• Drachenhochzeit




    Hoch in den Wolken weht kalter Wind


    dort am Eingang hockt ein Drachenkind


    Vom Schicksal des Feuers zur Herrin erwählt


    sie die Drachen des Himmels befiehlt.




    Ihr altes Herz spürt noch die Angst


    doch klopft es schon mit dem Drachentanz


    Sie spürt ihn kommen, die Seele aufschreit


    dort erscheint er aus den Wolken Unwirklichkeit.




    Goldene Schwingen des Königs gewaltig und frei


    lässt er sich nieder, der goldene Leib bereit.


    Vor Ehrfurcht ihr silbernes Haupt geneigt


    zur Königin der Drachen ist sie geweiht.




    Erwartungsvoll, auf zum Hochzeitsflug


    vom König erwählt, regt sich ihr Blut.


    Goldene Flügel durch Silber vereint


    des Himmels Feuer durch den Tanz erscheint.




    Im Blute geschlossen, der Ehe Bund


    tut das Drachenpaar ihre Vermählung kund.


    Voll Ehre und Macht zum Throne eilt


    für immer als Königspaar im Feuer vereint..


    (c) Tear´asel nuya wyn