Soweit die Zwergenfüße tragen - Zurück vom Meer 2

  • "Ich dahcte du hast auf mich aufgepasst?" meint Halla vorwurfsvoll. "Kann ja wohl nicht ganz so stimmen...... irgendwas hier." Halla zieht einen Zettel aus der Satteltasche.
    "Da schau an......" meint sie lächelnd. Mit einem Mal leuchten ihre Augen. Sie faltet den Zettel zusammen und steckt ihn ein....


    "So, und nun?"

  • Naja... so ganz ernst hatte er seine kleine Geschichte ja sowieso nicht gedacht gehabt: "Na nach Taron´s. Auch schon wieder vergessen? Ich wollte dich ja in die Binge bringen, zm auskurieren."

  • "Ne.... nicht mehr in die Binge. Ich will in ein vernünftiges Bett! Und Bier... aber das hab ich jetzt ja." Halla grinst breit, zieht eine Flasche hervor, plöppt sie auf und nimmt einen großen Schluck. Dabei treibt sie das Pony an.

  • "Wohoo, moment doch. Denk dran ich bin zu Fuß!" Schnell noch schnappt er sich die letzten Sachen einfach von Boden auf und stopft sie irgendwohin um Schritt halten zu können.
    "Bist du dir auch ganz sicher? Es gibt doch bestimmt auf dem Weg dahin noch ein Drachennest zu plündern oder ein Vampirbaby gassi zu führen. Vielleicht doch eher einen Palast auf Treibsand zu bauen oder einem Ork das Lesen beizubringen? Solche Sachen sieht man auch nur in deiner Nähe!"

  • "Hm??? Also wenn du irgendwas davon haben willst werd ich mich anstrengen. Also so ein Vampirbaby.... ach ne, hast ja mich, das reicht mit Blutsaugern!" meinst sie scherzhaft, aber bei dem Gedanken an Blut wird ihr mit einem Mal speiübel..... ganz weiß wird sie im Gesicht.

  • "Halla? Was ist? Geht es dir wieder schlechter? Verflucht! Ich wußte du hättest dich erst noch weiter ausruhen sollen."
    Marulf beschleunigt seinen Schritt um sich neben sie zu stellen und sie genau anzuschauen.

  • Halla japst nach Luft und ringt mit sich selber das gute Bier nicht wieder auszuspeien. Bier, genau das war die Lösung! Sie setzt wieder die Flasche an und trinkt sie in einem Zug leer. Dann rülpst sie einmal herzhaft und wischt sich mit dem Ärmel über den Mund.
    Langsam kehrt eine für Halla normale Blässe wieder in ihr Gesicht zurück.


    "Geht schon." meint sie dann. Mit einem Mal ist sie unglaublich müde.

  • "Das geht schon." meint sie nochmal, gähnt herzhaft und ruckelt sich auf dem Sattel zurecht. Ihre Augen werden immer kleiner, ihr Kinn senkt sich langsam auf die Brust und schon bald ist sie eingeschlafen.

  • Zur Sicherheit läßt Marulf immer eine Hand an ihrem Gürtel um sie zu halten während die Reise weiter geht.
    Er hofft nur inständig daß die Ponys jetzt auf keine dummen Gedanken kommen. Noch kennt er den Weg soweit, aber Kenntnis von der Umgebung drumherum hat er leider keine.
    Den Weg wiederzufinden würde kostbare Zeit verschwenden.

  • Und so geht es erst einmal zurück ins Dorf.
    Hier hat sich in den letzten zwei Tagen einiges getan, denn der Wiederaufbau hat begonnen.
    Emsig hämmert Roland auf seinem Amboss, um Nägel und Werkzeug zu schmieden. Doch als er die Zwerge sieht hällt er inne und runzelt die Stirn. Auch seine Frau Herta und Sebastian sind in der Nähe.
    Letzter eilt herüber und stellt sich Marulf in den Weg.

  • "Na was ist Großer?" schaut Marulf so an ihm hoch: "Noch einmal ´Tschüss´ sagen? Da sitzt sie."
    Der Zwerg selbst geht einen Schritt beiseite. Soviel Gefühlsduselei muß er nicht direkt mit ansehen.

  • Roland braucht keine zwei Einladungen. Schon steht er neben Halla und rüttelt sanft an ihr.
    "Hey... Kleines.... Kleines?" er schaut schulterzuckend zu seiner Mutter rüber, die daraufhin herbei geeilt kommt.
    "Halla?" meint er wieder mit sanfter Stimme.
    "Hm?" antwortet sie, noch fast schlafend.
    "Oh, Sebastian!" halla streckt die Arme aus und legt sie dem jungen Mann, der auf Augenhöhe mit ihr ist, um den Hals.

  • Halla lässt Sebastian wieder los.
    "Wenn ich den Marulf gut nach Hause gebracht und mich von der Reise erholt habe komm ich euch wieder besuchen."
    "Ja, aber meinst du, du schaffst die Strecke?" fragt Frau Herta, die mitlerweile hinzugestoßen ist, besorgt.
    "Du siehst ganz furchtbar aus, wie ein Häufchen Elend." dabei fällt ihr Blick, der nicht gerade freundlich ist, auf Marulf.


    Auch Sebastian sieht nun besorgt aus. "Ich würd euch ja begleiten.... aber im Moment kann ich hier nicht weg... und unterbringen können wir euch auch noch nicht wieder." meint er leise, streichelt ihr dabei über den Arm und lässt dann seine Hand auf ihrer liegen.

  • "Ja klar!" entfährt es ihm bei ihrem Blick: "Jetzt bin ich wieder dran Schuld oder wie? Immer auf die Kleinen, die können sich nicht wehren. Ha! Das ich nicht lache. Ich setze mein eigenes Leben immer wieder auf´s Spiel nur damit Halla möglichst unversehrt bleibt und hier werde ich dann plötzlich so angesehen, als ob ich für ihren Zustand verantwortlich wäre. Soweit kommt´s noch. Halla? Wir gehen!"
    Wütend zerrt Marulf am Zügel.

  • "Hey... aber... aber....!" halla brummelt einige unverständliche Flüche, dreht sich dann nochmal im Sattel um und ruft Sebastian und Herta zu, dass sie ganz sicher wiederkommen wird.....


    Dann erstmal ist sie ruhig. Nach einer Weile, als das Dorf schon außer sichtweite ist, meint sie: "Ich kann sie irgendwo verstehen. Als wir beim letzten Mal da waren wäre ich beinahe verblutet und jetzt? Schau mich doch mal an? Schau DICH doch mal an. Wir sind mitlerweile schon wirklich runtergekommen."

  • Er schaut auch wirklich mal kurz an sich herunter: "Naja... da gäbe es schon was zu richten... was ich auch gleich tun werde wenn wir erstmal angekommen sind. Aber hör mal, die hätte doch auch einfach fragen können was mit dir los ist anstatt mich gleich so blöde anzustieren. Gerade so als ob ich deren Haus Brett für Brett kaputtgeschlagen hätte."

  • "Na ja, für die bin ich immer noch ein kleines Kind, dass Schutz braucht. Du bist in deren augen für mich im Moment verantwortlich. Ja und wie sieht das denn aus? Wir tauchen da zweimal auf und zweimal geht es mir alles andere als gut."


    Halla schaut auf Marulf runter.

  • Er hält an und dreht sich zu ihr um: "Aber wie du ausgesehen hättest wenn ich NICHT bei dir gewesen wäre, das scheint nicht zu interessieren. Ach was soll´s. Es sind trotz allem nur Menschen. Auch wenn du sie magst."