Malglins Arbeitszimmer

  • hjaldir schüttelt den kopf. dann erhebt er sich.


    " nein. das war es für das erste. ich danke dir trotzdem. ich werde mich dann jetzt zum hochwürden begeben. dort werde ich dann wohl mehr erfahren. wir sehen uns dann am nächsten montag. "

  • Später...
    Ellemir klopft an und betritt schüchtern das Arbeitszimmer, nachdem sie hereingerufen wurde.
    "Diese Botschaft wurde eben abgegeben", sagt sie und legt rasch Golodions Brief mit der Tangara Postille auf Malglins Schreibtisch.
    "Es hörte sich an als sei es eine sehr dringende Nachricht..."

  • "Hm, ja. Leg sie auf den Stapel, Elemir."


    Malglin arbeitet erst die Dokumente ab, die ihn aktuell beschäftigen. Dann beschliesst er eine Pause zu machen und in der Küche sich mit der Tangara - Postillle ein wenig Zerstreuung zu gönnen.


    "Vielleicht Neuigkeiten von Savart Wolfheim." denkt er bei sich. Er öffnet den Brief, runzelt die Stirn und starrt den Brief an, der bei der Ausgabe gelegen hat."


    Dann geht er zurück zum Schreibtisch und liest die Postille.


    Hinter seiner Stirn arbeitet es fieberhaft. "Die Bohne hat sich selber zum Kaiser gekrönt? Orgh." Malglin verdreht die Augen und schlägt mehrmals mit dem Kopf auf dem Tisch.


    "Das kann doch gar nicht wahr sein."


    "Ellemir," brüllt er aus dem Arbeitszimmer heraus," ist der Bote noch da?"

  • "Gut, ich werde dir einen kurzen Brief mitgeben, den du dem Herr Golodion von Gutenböckig überbringen wirst."
    Malglin fängt an, etwas in amonlondisch zu schreiben. Ein paar Zeilen, die er dann mit seinem Siegel siegelt und dem Boten überreicht.


    "Für meinen alten Freund, Herrn von Gutenböckig."


    Dann schickt er den Boten weg.

  • Daraufhin verfasst Malglin zwei weitere Schriftstücke.


    Dann läutet er eine kleine Silberglocke.


    15 Min später erscheint ein Bote, der beide Schriftstücke in Empfang nimmt.


    "Der erste ist für Martin Ohneland, welches sich wahrscheinlich bei den Büttel am Marktplatz befindet. Solltest du Martin im Turm bei den Büttel nicht finden, dann frage im Hafen bei seinen Männern nach.


    Der zweite ist für Kapitän Haigar, der die Alamlas kommandiert. Es enthält Instruktionen für seinen sofortigen Aufbruch."

  • Ohne drauf zu warten, dass sie herein gebeten wird drängt Kryll sich an Ellemir vorbei ins Arbeitszimmer und legt Malglin die Postille auf den Tisch.


    "Hast du das gelesen?" und so, als ob er es gelesen hätte fährt sie fort:
    "Ich werd nach Engonien reisen, um Ariann zu holen. Könnt iht sie hier unterbringen?"

  • "Hallo Kryll. Ich freue mich auch, dich wieder zu sehen. Ja, ich habe die Postille gelesen. Was deine zweite Frage angeht, Golo hat mir bereits einen Brief mit Instruktionen geschickt."


    Malglin schüttelt den Kopf über die ungestüme Söldnerin.


    "Mir sind allerdings erst mal die Hände gebunden, bis ich Nachricht von Golo bekomme. Wen du unbedingt was tun willst, dann kannst du Golo ein kleines Geschenk von mir bringen. Mein Schiff, die Alamlas, läuft in 8 Stunden aus. Es bringt Golo ein paar Botenvögel und einen Brief von mir.
    Wenn du möchtest, kannst du Golo die Nachricht und die Vögel überbringen."

  • Vögel? Kryll sollte Vögel überbringen? Sie war kurz davor wütend zu werden, doch schluckte sie ihre Agression runter.


    "Na gut, besser als hier rumzusitzen und zu warten. Wie sieht dein Schiff aus?" fragte sie, und hoffte, dass Malglin nicht sagen würde, dass der Name dran steht.

  • Malglin bemerkt Krylls Reaktion.


    "Kryll, die Vögel sind Nachrichtenüberbringer, damit wir in Kontakt bleiben können, wenn es hart auf hart kommt. Die Vögel sind bereits auf dem Schiff.


    Das Schiff ist der einzige Dreimaster im Hafen von Amonlonde. Der Kapitän heisst Haigar."


    Malglin schreibt kurz ein paar Zeilen, siegelt dieses Schreiben und gibt es Kryll.


    "Gib das dem Kapitän. Spute dich, du hast noch 8 Stunden, bevor das Schiff aufläuft. Wenn du reitest, solltest du gerade noch rechzeitig kommen."

  • Kryll nahm das Schreiben, drehte sich um und verließ grußlos den Raum. Sie eilte, noch ohne ein Wort zu sagen durch den Flur und verließ das haus des Katschmarekts.....