Im Hafen 2

  • Noch liegt die Fischerin in ihrer Hängematte, den Blick nachdenklich auf die Seite des Schiffes gerichtet. Ihr Gedanken lassen noch ein letztes Mal die Geschehnisse und Personen Revue passieren.
    Die katastrophale Heilersituation, das Verhalten der anwesenden Menschen, Elfen und anderen Kreaturen innerhalb der Expedition, die getroffenen Feinde und angebliche Verbündete.
    Als Endúneath die Kajüte betritt, rappelt sie sich auf. Nach wie vor wirkt sie etwas übernächtigt, auch sie sich ansonsten nichts anmerken lässt.
    *Aufgeregt?* Ein halbes Grinsen zeigt sich.

  • Irritiert runzelt sie die Stirn und rutscht ganz aus der Hängematte. Ihre barfüßigen Schritte tragen sie in Richtung der Tür.
    *Brennt Amonlo...*
    Sie blickt zur Tür hinaus und sie bleibt stehen. Ihre Brauen heben sich und sofort kehren andere Erinnerungen zurück. Sie schüttelt den Kopf kurz, wendet sich um und kehrt zu der ihr zugeteilten Hängematte zurück, um ihren Seesack mit Sachen zu packen.

  • *Irgendwelche Ideen was sera Naantalie in diese Gefilde führt? In der Regel ist sie doch nie ohne mindestens einen guten Grund irgendwo...*
    Seine eigenen Sachen liegen bereits gepackt und griffbereit neben seiner Schlafgelegenheit, daher bleibt er lediglich stehen und beäugt mit verschränkten Armen die Bestrebungen der Hauslosen.

  • Er schmunzelt ein wenig aufgrund ihrer Wortwahl und nickt dann zustimmend. *Dann lass uns herausfinden, was es ist.*
    Damit greift er sich selbst seine Sachen und begibt sich nach oben.


    Mittlerweile erkennt man schon gut die ersten Gebäude des Hafens, die beiden vor Anker liegenden Schiffe Amon Sûl und Wüstenwind, der unter den Hîn Meneldû mittlerweile von vielen Geschichten umrankte Dreimaster unter dem Kommando Naantalie Kaskiens, werden gerade passiert. Wenig später verliert das Schiff zunehmend an Fahrt und steuert eine Anlegestelle an.
    Sobald sie die abschließenden Vorbereitungen zum Anlegen treffen ist an Land bereits eine Wächtereskorte zu sehen. Man hat sie also erwartet. Und schon lange vorher wird sich Ivoreth der Tatsache gewahr, wer diese Eskorte anführt.

  • Schweigend und mit einem Nicken tritt sie an die Reling um zu beobachten, wie sie anlegen. Selber immer kleinere Boote mit anderem Fahrtprinzip gewohnt, findet sie es immer wieder interessant zu beobachten, wie diese großen Schiffe gesteuert werden.
    Aber ihre Gedanken wandern bald von dort fort, als sie die Anwesenheit einer Person spürt, die sie in den letzten Nächten bewusst ausgesperrt hat. Flüchtig drücken sich ihre Fingerkuppen fester auf das glatte Holz der Reling und ihre Kiefer pressen sich aufeinander. Ein kurzer Blick geht nach unten, dann wieder geradeaus in Richtung der Eskorte.

  • Nachdem das Schiff angelegt hat und die ersten Seeleute den Weg an Land gefunden haben setzen sich auch die beiden Hîn Meneldû in Bewegung. Vor der Eskorte angekommen salutiert Endúneath knapp vor Thelanarion. "Die Suilannor Gerdh melden sich vollzählig zurück. Es gibt wichtige Neuigkeiten, die sera Perondae mitgeteilt werden müssen."


    Thelanarion nickt dem Novizen zu, nur kurz hat sein Blick auf seiner Gefährtin gelegen. "Nun denn. Allerdings wird nicht sera Nyareth den Bericht erhalten. Die Panondae selbst ist zugegen."


    Endúneath nickt seinerseits, die Überraschung, seine Meisterin im Lande zu wissen, ist ihm jedoch deutlich anzusehen. Was das wohl alles zu bedeuten hat?

  • Bei der Fischerin ist wieder dieselbe Ruhe eingekehrt, die Endúneath am Abend nach dem Überfall der Drow kennengelernt hat.
    Mit vollkommen neutralen Blick sieht sie der Eskorte entgegen, selbst ihren Gefährten begrüßt sie mit der förmlichen Verbeugung, wie es eben zu sein hat.
    Doch die Erwähnung Am'Anethras sorgt auch bei ihr für einen Seitenblick, den sie dem jungen Wächter neben ihr zuwirft. Hatten sie nicht noch genau darüber gesprochen? Es kann kein Zufall sein.

  • Arnulf schaut an sich herunter er lässt den Blick über seine Warägarhose, die Tunika mit den nordischen Verziehrungen, den üppigen Bernsteinschmuck auf seiner Brust wandern und kontrolliert den sitz der Filzmütze mit dem Fellrand.



    " Äh ich glaube diese Frage kann ich mit einem eindeutigen JA beantworten"
    und ich bin auch bereit für die Überfaht zu arbeiten.

  • "nein ich will nur einfach irgendeine Überfahrt, ein weib als Kapitän stoört mich nicht."
    Arnulf schultert den Seesack und tippt sich an die Mütze


    "sei bedankt bis zum nächsten mal"


    Arnulf wendet sich zum gehen und macht sich auf den beschriebenen Weg

  • Auf der Suche nach dem Schiff geht Arnulf die Kais ab bis er die Seemöve findet.
    Er stellt sich auf den Pie und ruft rüber
    "heyda ist es erlaubt an Bord zu kommen?
    Der Hafenmeister sagte ich könne bei euch eine Überfahrt nach forlond bekommen."

  • "Da hat er recht", antwortet einer der Männer an Bord.
    "Kommt an Bord. Am besten redet ihr mit dem Quartiermeister. Er ist dort hinten", er weist auf eine stämmige, nicht zu große und nicht mehr junge Frau die sich auf dem Achterdeck mit jemandem unterhält.

  • Havor erreicht den Hafen und sieht sich interessiert um.
    Nach einer Weile in der er sich in der kleinen Siedlung umgesehen hat, geht er ein Stück flußaufwärts um die Ruhe und nur das plätschern des Wassers vernehmend, zu genießen.