Komturei ay Montralur

  • Der Wachhabende bückt sich und gibt Arsionoe einen der Kiesel als Pfand.
    Er ignoriert die Bemerkung Arsionoes und verstaut die Dolche.


    "Wenn Eurem Sklaven etwas passiert, habt ihr bereits vorher andere Sorgen", murmelt der Wachhabende und deutet mit einer einladenden Geste aufs Boot.




    Etwas abseits marschieren sechs Soldaten auf Harun zu. "Guten Tag Harun aus Rodin" begrüßt ihn einer der Soldaten "ich darf Euch zu einem Zelt außerhalb der Komturei bringen, ihr bekommt zu trinken, Verpflegung und sogar einen Gaukler, der Euch die Wartezeit auf Eure Herrin etwas abmildern soll. Bitte gebt Eure Waffen, wenn ihr welche dabei habt einem der Soldaten. Seid ihr gewillt mitzukommen ?"

  • Harun schaut den Wachmann an und nickt, schaut noch einmal zu Arsinoe und nickt ihr ebenfalls zu, wie sie es ihm gleichtut... er schaut wieder zu dem herrn vor sich und erklärt ihm das er keine Waffen hat. Dann folgt er den Männern...


    Arsinoe hingegen wirft den Kiesel auf den Boden und nimmt ihre Dolche wieder an sich...


    Diese sind mir wichtig und Draug geweiht... wenn ich keine Absicherung habe, dass ich diese Dolche wiederbekomme, dann verzichte ich darauf die Itesch Rigonin zu sehen. Ich muss nicht hier sein... ich wollte.


    Abwartend und weiterhin ruhig schaut sie den Mann an.


    Überlegt es euch... ich bin keine Sklavin udn auch nicht Euch unterstellt.
    Solltet ihr nicht in der Lage sein mir zu versichern das ich meine Dolche wiederbekommen, dann möchte ich sofort meinen SKlaven wieder haben und wir werden sofort wieder abreisen.

  • Der Wachhabende ist schon einiges gewöhnt, er guckt zu Boden und sucht den Kiesel wieder. Das dauert eine Weile, aber schließlich hat er ihn gefunden.


    Geduldig hält er ihn Arsinoe hin:
    "Ich sehe es nach, dass ihr nicht alle Gebräuche kennt.", er ist wirkllich sehr geduldig "Aber ich kann Euch versichern, dass das kein Stück Kiesel ist, sondern die symbolische Form, des Wortes von Itesch Rigon Amentia, Verwalterin der Komturei in Montralur. Jeder, der würdig genug ist, um eine Audienz beim Itesch Rigon zu bitten und diese zu erhalten, sollte nicht gewillt sein, an dem Wort des Itesch Rigon Amentia zu zweifeln. "


    Der Wachhabende holt tief Luft :"Denn wenn ihr an einem Drogurim, einen Kind Draugs Wort zweifelt, so zweifelt ihr an Draug selbst!"


    Der Diensthabende erkennt einen kleinen Kratzer am Kiesel und als ob es sich um pures Gold handelt, putzt er ihn sorgfältig an seiner Dienstkleidung sauber .
    Nochmal hält er Arsionoe den Stein hin :"Ihr seid doch auch ein Kind Draugs, oder?"

  • So traut ihr auch meinem Wort, denn auch ich bin ein Kind Draugs und somit würdet auch ihr an Draug zweifeln, wenn ihr an mir zweifelt, dass ich meine Waffen nicht gegen die Itesch Rigonin erheben werde, ebenso nicht gegen Ihre Männer, solange sie mich nicht zuerst angreifen...


    Ich werde meine Waffen ihr aushändigen... und Gebräuche mit Kieselsteinen kenne ich wirklich nicht.


    Sie bleibt immer noch ruhig und schaut ihm fest in die Augen...


    Sollte es ein Problem geben, so kann ich auch gerne eine Taverne aufsuchen und ihr sagt mir wann es der Rigonin genehm ist und dann komme ich gerne wieder.

  • Der Wachhabende nahm den Kiesel und verstaute ihn sorgfältig zwischen einem dunklen Tuch eingeschlagen in seiner Tasche. Ganz Melt wurde geweiht und er konnte jeden Kiesel gut benutzen, wenn er gegen die Befehle des Itesch Rigon verstieß und Arsinoe mit Waffen aufs Schiff ließ.


    Er macht eine Handbewegung und sogleich kamen weitere drei Drogurim herangelaufen, die auf Patrouille waren.


    Geduldig erklärte der Wachhabende weiter" Versteht, ich muß Euch die Waffen abnehmen, solange ich morgen auch den Sonnenaufgang sehen möchte. Die Rigonin ist sehr streng. Aber ich schlage vor, ihr gebt Eure Waffen, einem eurer Brüder und sie begleiten Euch auf dem Schiff, wo die Waffen dann an die Itesch Rigonin Amentia weiter gereicht werden. "


    Der Wachhabende fing leicht an zu schwitzen angesichts der kommenden Strafe, die ihn erreichen konnte :" Das wäre ein Kompromiss, der allen genehm wäre. Eure Waffen wären an Eurer Seite. Und gleichzeitig auch wieder nicht in Eurer Hand. Das ist keine Vertrauenssache, denn es ergeht jedem Besucher so, König, Herrscher, Magier, Bettler oder sogar Gott. "

  • Draußen auf dem Schiff polierte Amentia mit Maughbar die Kugel. Auf dem Ufer schien eine große Diskussion ausgebrochen zu sein und die Kugel fing bei dem Wetter an zu beschlagen.
    Endlich hatte Amentia bessere Sicht und sah nur wie der Wachhabende sich zu irgendetwas herunter bückte. Der sollte doch nur die Waffen entgegen nehmen, was bei Draug tat er eigentlich da ? Waren das Kiesel in seiner Hand??
    Die Zeit für Diskussionen gab Amentia und Maughbar genug Zeit die Lage einzuschätzen.
    Amentia hatte ja Talris vor einiger Zeit, das war nicht einmal lange her gewesen, gebeten Arsinoe zu finden, tot oder lebendig . Jetzt war Arsinoe einfach aufgetaucht.
    Amentia war Arsionoe persönlich nie begegnet, aber sie konnte sich nicht wirklich vorstellen, wie man von den Nymbras fliehen konnte.
    Sie konnte sich auch nicht vorstellen, warum Nymbras Opferrassen am Leben ließen. "Vielleicht ist sie ein Nymbra-Spion", vermutete Maughbar auf einmal und Amentia zuckte bei den Gedanken zusammen. Sie griff in ihre Tasche und zog einen Plan heraus, der grob Montralur zeigte. ihr wurde bei dem Gedanken ganz schlecht, wenn man Nymbras begegnet wollte, dann ja wohl in Montralur. Arsionoe mußte eine Spionin sein, wieso sollte sie sonst ausgerechnet in Montralur hereinspazieren?? Nach all den Jahren... ausgerechnet hier? Wieso ging sie nicht zum Drogoron ?Vielleicht war Arsinoe ja sogar verseucht?


    Schnell drehte Amentia sich um und schrie dem Kapitän einen Befehl zu. Danach wurden alle Schiffe neu ausgerichtet. Alle Kanonen und Katapulte zielten auf das Ufer. An Land selbst marschierte ein weiterer Trupp zu Arsione heran und umstellte sie. Die wenigen bereits fertigen Türme wurden besetzt und alles schien angespannz auf einen Angriff der Nymbras zu warten. Drei Schiffe waren ständig in Bewegung und segelten die Bucht um Melt ab.


    Geradezu glücklich über ein wenig möglicher Kämpfereien lächelte Amentia Maughbar an :"Ja, dann lassen wir doch mal uns den Spion verhören. ich bin gleich wieder da."
    Geradezu verzückt suchte Amentia nach ihren alten Verhörutensilien, die sie als Wachhabende immer benutzt hatte. Als sie alles zusammengesucht hatte, erschien sie wieder an Deck und wartete gespannt.

  • Nun gut...


    Arsinoe zeigte sich versöhnlich...


    Ich gebe meine Waffen an einen dieser Brüder und er bleibt an meiner Seite.


    Arsinoe stutzt als sich bewegung auf dem Wasser zeigte...


    Was wird das jetzt, ich denke sie drehen ihre Kanonen nicht zu Salutschüssen...??


    Sie schaut den Wachmann an... erklärt ihr mir das bitte?

  • Der Wachhabende ist zufrieden.


    Ruhig antwortet er." Der Itesch Rigon Amentia ist manchmal etwas ungeduldig, wahrscheinlich haben wir zu lange diskutiert. "
    Er schielt zu den Flaggen herüber und dem neuen Trupp, der sie alle unauffällig umstellt hat.


    Mit seiner ruhigen Art, wischt er seine Schweißspuren von der Stirn und erklärt wie ein geduldiger Portier seinem Gast, um ihn zu beruhigen :"Das ist eine militärische Übung, wie ihr bereits wisst ist Arakien im Krieg und der Itesch Rigon Amentia ist immer allzeit gewappnet. "


    Alles war auf sie gerichtet, aber der Wachhabende ignoriert diesen Umstand und führt stattdessen, den Gast höflich zu dem Boot. Dort wartet bereits ein Drogurim, der auffordernd die Hand hin hält :"Die Waffen bitte, Schwester."


    An Deck hat Amentia bereits einen schönen Stuhl mit Armlehne herbeiholen lassen, daneben steht ein Tisch mit allerlei schönen metalischen spitzen Gegenständen. Alles wartet auf Arsinoe, der nymbra Entflohenen.

  • Grinsend schaut Arsinoe den Mann an...


    Sie muss wirklich eine interessante Person sein...Ihr habt Angst. Zudem die Waffen und die Männer um uns herum, sind auch keine Übung, haltet mich nicht für Dumm, das könnte ein Feheler sein


    sie lächelt freundlich weiter und geht zum Boot...


    Ich hoffe euch geschieht nichts wegen unserer langen Unterhaltung... und ich rate euch, die Rigonin kann nur halb so schlimm sein wie ich es sein werde, wenn meinem Sklaven oder meinen Dolchen etwas geschieht.


    Sie steigt ins Boot, mit der Gewissheit alles vorher genau überdacht zu haben und zu wissen was sie noch alles in den Taschen hatte.

  • Achselzuckend sieht der Wachhabende wie das Boot mit nur einem der Drogurim und Arsinoe langsam dem Schiff zu steuerte.



    Plötzlich löste sich ein Schuss, das Heck des kleinen Bootes riß beim Aufprall der Kugel ab und Holzspäne splitterten, das Boot wurde um seine Achse gerissen und began langsam zu versinken.


    Erschrocken von dem Unfall riß Amentia die Glaskugel an sich, um zu gucken, ob es den beiden gut ging. Aber keiner wurde ernsthaft verwundet oder getroffen.


    "Mist", fluchte Amentia "jetzt müssen sie schwimmen, das dauert wieder bis sie hier ankommen."


    Maughbar ließ einen Diener Decken und Handtücher bringen.

  • Ein Knall und Wasser spritze...
    Arsinoe sprang über Bord und hielt den Bruder fest, damit er nicht mit ihren Dolchen versank.
    Ihre Tasche zog sie zum Hals hoch und hielt sich über Wasser, wie gut das sie so gut schwimmen konnte.
    Sie schaute kurz zum Boot und dann zur Küste und entschied dann richtung Küste zu schwimmen, denn diese schien näher als das Boot von wo aus man sie beschossen hatte.
    Sie zog den Mann mit sich und schwamm los...

  • Der Drogurim den Arsionoe packte, erkannte, dass sie in die falsche Richtung schwammen, er packte seinerseits die Frau und zog sie Richtung Schiff.


    "Das ist die falsche Richtung", belehrte er Arsinoe "Wehrt Euch nicht, sonst laß ich aus Versehen noch Eure Dolche fallen."

  • Solltet ihr das tun, seid ihr tot noch bevor ihr bemerkt das die Dolche fallen könnten... lasst mich sofort los... ich werde auf keinen fall zu einem Schiff schwimmen von dem aus ich angegriffen werde...


    Sie schaut ihn sehr zornig an und nestelt an ihrem Haarband und öffnet die Haare.


    Noch dazu, ist es bis zur Küste näher als bis zum Schiff und nass wie ein Hund werde ich nicht vor diese Frau treten.
    Also, überlegt euch ob ihr leben wollt und mit zur Küste kommt, oder ob ihr hier versaufen wollt. Und glaubt mir, ich meine was ich sage.


    Sie zieht weiter richtung Küste

  • "Dieses Schiff hat uns nicht angegriffen", schrie der Drogurim und packte Arsinoe noch fester, er zog sie wieder zurück "Ihr seid störrisch und übertreibt maßlos und an Land gibt es keine Decken!"


    der Drogurim prustete, als ihm die Wellen ins Gesicht klatschten
    "Und warum zum Teufel, fangt ihr an die Haare zu öffnen, der Wind läßt sie ständig an mein Gesicht, seid ihr nicht bei Sinnen? Solltet ihr ernsthaft versuchen einen Drogurim zu töten, braucht ihr nie wieder lebend einen Fuß auf Montralur oder Arakien zu setzen. Jetzt kommt ich will Euch doch nur helfen!"




    Das Schiff mit Amentia drehte bei und näherte sich den beiden auf der Stelle schwimmenden Personen. Bald war es näher als das Ufer und schon Strickleiter wurden nach unten gelassen. Zwei weitere Beiboote steuerten heran.

  • Nachdem sie sah das Bote wirklich auf sie zu fuhren um zu helfen, lies sie sich dazu treiben richtung Schiff zu schwimmen.
    Die Frage nach Ihren Haaren überhörte sie geflissentlich.


    Wenn ich der Meinung bin das ihr mich töten wollt, dann seid ihr kein Bruder, und somit ist es nicht schade um euch.
    Es ist mir sowieso fraglich warum ich hier behandelt werde wie ein Beshtak.
    Normal ist das nicht. Aber wir werden sehen...


    zwischendurch prustet sie das Wasser weg, welches sich in ihrem Gesicht befindet.


    An der Strickleiter angekommen, klettert sie hinauf.
    Oben angelangt fringt sie ihre Haare aus und breitet sie über ihren Rücken.
    Sie hilft dem Mann der mit ihr ins Wasser fiel hinauf und achtete sorgsam darauf das er noch Ihre Dolche hatte. Draug sei dank, hatte sie Ihre Tasche noch.


    Sie schaute sich um und schüttelte sich und richtete ihre Kleidung.

  • "Als ob eure Meinung immer die richtige sein muß.", bemerkte der Drogurim scharf "Und Besthaks kommen nicht aufs Schiff",
    er reichte ihr eine Decke und ein Handtuch weiter und erstatte Amentia, die mit Maughbar seelenruhig wartete Bericht "Arsinoe, Gefährtin von Sardos ben Shari ist angekommen."



    Amentia nickte dankend und begutachtete die nasse Arsinoe, mit ihrer Tasche.


    Sie überlegte,ob sie sie durchsuchen lassen sollte , entschied sich aber ersteinmal dagegen :


    "Willkommen. Verzeiht den Fehlschuß eines meiner Schiffe. Wollt ihr Eure Tasche nicht ablegen ?", fragte sie freundlich lächelnd.

  • Arsinoe beäugte diese Amentia erst einmal sehr genau...
    Dann stellte sie die Tsche zwischen ihren Beinen ab und trocknete sich so gut es ging...


    Ich grüße euch auch.


    Sagte sie auch freundlich lächelnd und wartete der Dinge die da noch kommen sollten...

  • Amentia starrte sie ebenfalls an, so als ob sie erwartete, dass Arsinoe etwas sagte.



    Der Wind brauste auf und fing sich in den Segeln, langsam trieb das Schiff von der Küste fort auf die offene See.
    Amentia bot den Stuhl an, zog es aber selber vor zu stehen.


    "Und? Es freut mich Euch zu sehen. Wollt ihr mir nicht verraten, was Euch hier her treibt ?"

  • Sie schaut auf den angebotenen Stuhl und schüttelt den Kopf...


    Nein danke, ich möchte stehen bleiben. Ich wollte mich bei Euch melden, da ihr die letzte Itesch Rigonin in Arakur wart, und ich vor meiner Gefangenschaft bei den Nymbras in Arakur lebte. Zudem hätte ich gerne gewusst was passiert ist. Warum Arakur nicht mehr den Drogurim gehört und warum nun alle auseinander stoben als wäre ein Wirbelstum zwischen die Drogurim gefegt.


    Ich hoffe das sind nicht zu viele Fragen auf einmal. Noch dazu denke ich, habt ihr sicherlich auch noch einige Fragen an mich.

  • Amentias Stirnfalten kräuselte sich, als Arsinoe den Stuhl ablehnte.
    Sie beäugte nochmal kritisch die Tasche und die alte Drogurim Uniform, die schon längst außer Mode war.


    "Fein, ein Drogurim wie ihr, sollte wirklich nicht sitzen, während der Vorgesetze steht.", bemerkte Amentia und ließ sich einen Stuhl bringen. Gemütlich setzte sie sich und trank erstmal einen Schluck Wasser. Sie ließ Brot, Salz und Wasser an Arsinoe reichen.


    "Ihr wollt also wieder in Euren alten Dienst aufgenommen werden. Das höre ich gerne der Orden wird sich freuen.", freundlich lächelte Amentia Arsinoe an.


    "Aber wie seid ihr den Nymbras entkommen ? Gerade eben erst? Ihr seht erstaunlich gut aus. Man kann Euch die Strapazen kaum erkennen. "


    Amentias Blick fiel wieder auf die Tasche :"Ich bin neugiereig, was schleppt ihr eigentlich auf mein Schiff? Hoffentlich nichts gefährliches?"