Der singende Wald auf dem ehemaligen Gelände der Komturei

  • Sie stößt sich vom Felsen ab und landete auf ihren Beinen, ehe sie ein paar Schritte in Richtung des Ufers ging, um dort in das funkelnde Wasser zu blicken.


    "Ginge es nach mir, sollten sie sich gegenseitig in den Abgrund reissen. Ich bin es leid, dass es immer ein paar Wahnsinnige gibt, die sich mit dunklem Pack einlassen, um ihre Machtgier zu befriedigen."


    Leise seufzt sie.


    "Ich tue Ancalima einen Gefallen, denn ihr bedeutet dieses Land etwas, warum auch immer....mein primäres Ziel jedoch ist es diese Melyanna zu finden."


    Mit dem Rücken zu Endúneath bleibt sie stehen und verschränkt ihre Arme vor der Brust.

  • Der Mondelb steht seinerseits auf und bleibt etwas seitlich versetzt dicht hinter ihr stehen. Sein Blick wendet sich von der blendend glitzernden Oberfläche des Sees ab und wendet sich ein wenig zu ihr, vor allem aber nach unten.
    "Du kennst sie nicht, und dennoch machst dir große Sorgen um sie, nicht wahr?"

  • Langsam sieht sie zu ihm auf und schüttelt dann leicht ihren Kopf.


    "Eher was mit ihrer Macht erwächst, wird sie von Wesen gelenkt, deren Machversprechungen sie sich hingibt. Ich kann meine Skrupel schnell ausschalten, auch wenn sie meines Vaters Tochter ist."


    Wirklich überzeugend ist ihr Tonfall nicht, auch wenn ihren Worten durchaus eine nicht abzuwendende Wahrheit innewohnt.

  • "Mhm." brummt er leise.
    Nach einer Weile der Stille seufzt er. "Nun, dann haben wir wenigstens einen Ansatzpunkt mit dem wir beginnen können und nicht gleich ein Dutzend. Der Rest wird sich dann ergeben... Wann werden wir losreisen?"

  • Kurz mustert sie seine Züge.


    "Kurz vor der nächsten Mondwende. Wir werden keine feste Unterkunft haben, deshalb benötigen wir ein Zelt, Vorräte und Schlafmöglichkeiten."

  • Der Mondelb scheint seinen Blick nachdenklich über den See schweifen zu lassen, allerdings sind seine Augen geschlossen. Schließlich wendet er sich wieder Tear'asel zu und nickt. "Irgendetwas spezielles noch? Bisher sehe ich nichts was Am'Anethra mir nicht zur Verfügung stellen lassen wird."

  • "Wir werden auf hochgradige Magie treffen. Es ist unabdingbar, dass du dich davor schützt. Geistbeeinflussung, Kampf."


    Plötzlich wird ihre Aufzählung, je unterbrochen. ihre Augen verschleiern sich und ihr Blick ist eine Ferne gerichtet, die nur sie sehen kann.


    "Lass deinen Rücken nicht ungeschützt, ein alter Feind liegt auf der Lauer...die Selderine weinen noch immer, um ihre verlorenen Brüder und Schwestern."

  • Ein ratloser Seufzer ist die Antwort. "Wie kann ich mich schützen? Der Erwerb solcher Fertigkeiten ist mir bisher noch nicht gelungen, weder auf passivem Wege noch... auf magischem." Die letzten Worte klingen resigniert.
    Einen Moment in dem er sich fasst später folgt: *Wessen Feind? Wer sind die Selderine?* So viele Fragen...

  • Ihr Blick klärt sich wieder...


    "Die Seldarine...so nennen die Elfen von Faerun, die Valar."


    Ihr Haupt schüttelnd fasst sie sich an den Kopf.


    "Ich weiß nicht, welcher Feind, doch ich spüre eine Gefahr. Sie sammelt sich wie ein Kranz aus Dunkelheit und Chaos um uns."

  • Sofort liegt ihre Hand beruhigend auf seinem Arm.


    "Ich sehe eine mögliche Zukunft, nicht das Jetzt...Hier sind wir sicher," spricht sie ruhig.

  • Sichtlich entspannt atmet er auf. *Nun, ich kann nicht sagen dass Orte voll Dunkelheit und Chaos gerade die sind die ich in nächster Zeit vermeiden werde... danke für die Warnung.*
    Er nickt.
    "Besitzt du Möglichkeiten, mich vor solcherlei Beeinflussungen zu bewahren?"

  • Sie lässt ihre Hand wieder sinken und wirkt als würde sie gewisse Möglichkeiten abschätzen. Schließlich schüttelt sie ihren Kopf.


    "Mäntel des Schutzes kann ich über dich legen, doch deinen Geist kann ich vor dem Gewebe nicht schützen...leider."


    Sein Senden nimmt sie wahr, doch was sollte sie darauf antworten. Endúenath war ein Wächter und ein Sammler des Wissens. Wie er war auch sie ständig derartigen Gefahren ausgesetzt. Ein anderes Leben konnte sie sich gar nicht mehr vorstellen.


    "Vielleicht ist die Stärkung des Geistes etwas, dass du als zukünftliches Training in Betracht ziehen solltest...Deine Meisterin kann dir sicher richtige Anweisungen geben, wie du dich schulen kannst."


    Es klang tonlos und fad, denn sie selbst hatte dieses "Geschenk" so bekommen, mit all seinen Vorzügen und auch den elementaren Nachteilen, wie Endú wußte.

  • Er nickt. "Das ist etwas was ich bereits in Betracht gezogen habe. Doch es bedarf mehr als nur ihrer Anleitung. So viel wie ich unterwegs bin, bedarf es jemandem der mir unterwegs bei dieser... Stärkung hilft. Mir bei Fragen zur Seite steht, meine Meditation begleitet..." Er wagt nicht seinen fragenden Blick direkt auf sie zu lenken.

  • Dafür sieht sie nun aus den Augenwinkeln zu ihm hinüber und fast sieht es so aus als würde sie einen einen Wimpernschlag verschmitzt lächeln.


    "Mir ist da eine Elbin bekannt, nicht sehr hochgewachsen, manchmal etwas barsch und unterkühlt, die könntest du fragen."

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Ein wenig druckst sie gespielt herum...und bewegt langsam den Kopf hin und her.


    "Ich bin mir nicht sicher," antwortet sie gedehnt. "das mit der positiven Stimmung ist immer so eine Sache mit ihr...doch auf der anderen Seite, da sie dir mehr zugetan ist, als es scheint...würde ich den Versuch durchaus wagen."

  • "Hmm. Ja, da magst du recht haben. Doch wie mir scheint ist das dann eine empfindliche Frage des Zeitpunktes, manchmal habe ich den Eindruck dass sich ihre Zugewandtheit von einem Moment auf den anderen sehr stark schwankt, was ich mir bis heute nicht erklären kann." Der Klang seiner Stimme trägt einen leicht traurigen Unterton.

  • Die hochgezogene Augenbraue zeigt deutlich, dass sie nicht sicher scheint, ob der traurige Unterton gespielt oder tatsächlich ernst war. Schnell blickt sie wieder über den See und schließt dann ihre Augen.


    Ihr Senden ist sehr leise und hallt dennoch in seinem Geist wieder, wie eine kraftvolle Welle auf dem Meer.


    *Es tut mir leid*

  • Die Antwort erklingt sanft, beruhigend. Wärme geht von den Gedanken aus. *Mach dir keine Sorgen deswegen. Ich möchte nur verstehen... Wenn da etwas ist worüber du sprechen möchtest so werde ich zuhören, wenn nicht, dann soll das nichts ändern.*"