Er schüttelt den Kopf "Mitternacht oder Morgengrauen wo liegt da noch der Unterschied." Er umarmt sie drückt sie an sich, küßt sie. "Sie kann dich mir gleich ganz überlassen. Was denkt sie was sie damit noch schützt? Egal, ich will sie nicht aufbringen." Er öffnet ihr Mieder. "Sie ist meine Schwiegermutter."
Auf halbem Weg zum Flußhafen
- Baltharsar
- Geschlossen
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Jala erwidert die Küsse hungrig, schlüpft aus dem Mieder sobald es offen ist. Seine Worte jagen ihr einen wohligen Schauer über den Rücken.
"Sie weiß, daß sie mich nicht zurückhalten kann", antwortet sie dann. "Ich glaube sie will es nur noch nicht ganz wahrhaben."
Ihre Finger tasten sich in seine Tunika, über seine Haut. Sie schaut hoch in sein Gesicht. "Baul...", flüstert sie und es liegt so viel Sehnsucht in diesem einen Wort. -
"Ich werde dir ein paar andere Kleider kaufen, nach der Mode meiner Heimat. Die hier sind zu kompliziert." Er fummelt am Kleid herum. "Ob sie weiß das du dich auch nicht zurückhalten kannst?"
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"Vielleicht könnte ich, wenn ich wollte", murmelt sie, klingt aber nicht sehr überzeugt. "Das hier ist gar nicht kompliziert", sagt sie und windet sich aus dem Kleid. "Siehst du? Kompliziert ist das, was du anhast..."
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Er lächelt und öffnet den Gürtel. Dann zieht er die Tunika über den Kopf. "Kompliziert, wie?" Er sieht sich um, alles voll mit Papieren. Das Bett! Zu klein. "Komm mit." Er geht zur Tür.
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Sie folgt ihm, ein heller Schatten in der Dämmerung. Sieht sich ein wenig unsicher nach einem Mantel, Umhang, nach irgendetwas um, das sie sich notdürftig umlegen kann -immerhin lagern dort draußen dreihundert Männer.
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Er öffnet die Tür, nimmt ihre Hand, zieht leicht. Er schüttelt den Kopf. "Komm. Ich bin der Herr dieses Rudels. Sie werden es nicht wagen."
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Sie gibt dem Zug nach und folgt ihm leichtfüßig. Die Wortwahl verwundert sie ein wenig, doch dann lächelt sie. Wenn der Wolf Oberhand gewann sollte er, sie fürchtet ihn nicht.
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Er führt sie über die Baustelle, klettert mit ihr hinab in die Grube. "Hier wird unser Bett stehen." Dann zieht er sie an sich. "Heute nacht will ich diese Erde mit dir segnen. Damit dieser Ort uns Glück, Fruchtbarkeit und Gesundheit bringt."
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Sie schaut ihn erst erstaunt an, dann gleitet ein Lächeln über ihre Züge. Sie schmiegt sich an ihn, schaut dann erwartungsvoll zu ihm auf. "Ungewöhnlich...", bemerkt sie. "Ist das Tradition?" In ihren Augen ist der winzige Hauch eines schelmischen Funkelns.
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"Ja, jetzt schon." Er lächelt genauso schelmisch. Dann liebt er sie leidenschaftlich.
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Sie gibt sich ihm hin, bedingungslos. Seiner Kraft und Wildheit hat sie nichts entgegenzusetzen und doch ist das Spiel nicht unausgeglichen...
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Der Teil der Tier ist übermannt ihn und bestimmt die Regeln. Geprägt von purer hedonistischer Gier ist dieser Tanz, und läßt keinerlei Zurückhaltung zu. Jeder der Arbeiter im Lager kann sie hören, doch keiner kommt aus den Hütten. Ein ehernes Gesetz Störe die Wölfe nicht, wenn du nicht verschlungen werden willst. ist ihnen zu gut bekannt um es zu misachten.
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Sie hält sich nicht zurück, für Schüchternheit, Geziertheit ist hier kein Platz.
Überwältigt, erschöpft liegt sie danach in seinem Arm, unfähig auch nur einen Finger zu rühren. -
Nass geschwitz, trotz der frischen Luft dieses Abend, und schwer atmend liegt er bei ihr. Die Augen geschloßen geniest er die Berührung ihrer Haut. Zärtlich streicht er durch ihr Haar.
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Lange Zeit liegt sie so da, bis ihrer beider Atem wieder ruhiger geht.
Dann öffnet sie die Augen, betrachtet sein Gesicht. "Wolf...", sagt sie liebevoll. -
Seine Augen öffnen sich schlitzbreit und er lächelt verschlagen. "Schäfchen" brummt er. Ein lauer Sommerregen kommt auf, der den Schweiß von ihren Körpern wäscht.
"Morgen früh beginnen wir damit die Fundamente zu giessen. Ich werde eine Zeremonie abhalten bei der Grundsteinlegung. Wenn du keine Angst hast... weißt du, es ist nicht... die Leute finden es nicht sehr... schön mir beim Zaubern zu zusehen. Ich würde mich freuen wenn du kommst. Ich möchte auch Malglin und Kassandra und den Rest des Hauses einladen. Nur die Elben sollten wohl besser zu Hause bleiben. Das wäre sicherlcih zuviel für Ihre gespannten Nerven."
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"Natürlich. Ich würde das nicht verpassen wollen", antwortet sie.
"Was ist so... schrecklich daran, wenn du zauberst?", fragt sie nach kurzem zögern.
Sie kennt Malglins und Ancales lässigen, fast nebensächlich erscheinenden Umgang mit dem Feuer und Kassandras elegante Art, Magie durch Musik zu wirken, die die Hausherrin im Haus fast ausschließlich zum Heilen von Verletzungen nutzt. Nichts davon erscheint ihr besonders furchteinflößend. -
"Ob es schrecklich ist oder nicht, vermag ich nicht zu sagen. Das liegt wohl im Auge des Betrachters. Für mich ist es normal, für Kassandra eine riesen Sauerei." Er schmunzelt als er sich an den Weg zu den Elben des jenseitigen Ufers erinnert. Als Kassandra mit einem feuchten LAppen hinter ihm herrannte um das Blut aus seinem Gesicht zu waschen. "Aber viele halten meine Magie für Böse. Ich bin ein Blutmagus. Meine Macht entspringt dem Blut. Meinem und dem anderer, empfindungsfähiger Wesen."
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Blutmagie...
Sie schaut ihn an und mit einem Mal hat sie sein Gesicht vor Augen, auf dem Ritt zum Gebirge. Als sie auf seinem Schoß saß, nachdem er ihrer Jungfräulichkeit ein Ende bereitet hatte, die Augen nachtschwarz, das Gesicht blutüberströmt. Sie hat sich nie gefragt wo das ganze Blut herkam, sie hatten es einfach abgewaschen und vergessen.
Lange schaut sie ihn nur an.
"Dein Blut und das von anderen?", fragt sie dann. Vertrauenserweckend klang das wirklich nicht.