Sanft drückt er sie zu Boden. Beginnt sie zu küssen. Ihr Haar, ihr Augen, ihr Wangen, ihren Mund, seine Lippen bahnen sich den Weg zu ihrem Hals. Er löst das Band ihres Mieders und seine Hand schiebt sich darunter.
Nach Norden zum Gebirge
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Er stößt auf keinen Widerstand. Sie läßt sich ins Gras drücken, die Zügel gleiten aus ihrer Hand und das Pferd wandert ein paar Schritte fort auf der Suche nach Gras.
Die Küsse erwidert sie hungrig, als seine Lippen ihren Hals berühren legt sie den Kopf in den Nacken, hebt sich ihm entgegen.
Dann liegt sie bebend da, erwartet seine Berührung. -
Er öffnet ihr Mieder vollständig, dann die Schnürung des Hemdes, streift es über ihre Schultern und entblöst sie. Dann wandern seine Lippen weiter ihren Körper hinab. Seine Rechte gleitet weiter an ihr hinab und sucht sich ihren Weg.
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Ihre Hand greift nach seiner, hält ihn fest. Die andere fährt durch sein Haar, in seinen Nacken, tastet sich in seine Tunika.
"Baul..." flüstert sie. Keine Bitte. Keine Aufforderung. Nur sein Name. -
Er richtet sich auf, löst seinen Gürtel und streift seine Tunika ab. Dann beginnt er den Gürtel ihres Rocks zu lösen.
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Sie läßt zu, daß er ihren Gürtel löst. Ihre Hand streicht über seine Brust, seine Seite.
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Er streift ihren Rock ab und zieht auch das Hemd über ihren Kopf. Er betrachtet sie, wie sie dort vor ihm im Moos liegt, seine Hände gleiten über ihren Körper, streicheln sie.
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Der junge, fast noch kindlich schlanke Körper hebt sich hell gegen das Moos ab. Die Haut schimmert makellos rein, an Armen und Gesicht deutlich dunkler als der Rest des Körpers.
Jala erwiedert seinen Blick, was sie in seinen Augen sieht läßt sie noch tiefer erröten. Verlangen und Angst mischen sich in ihren Zügen. Nicht genug Angst um sich zu wehren.
Doch hin und wieder hält sie seine Hand fest auf ihren Erkundungen, stoppt ihn, nicht so schnell...
An die Hand, die zu ihrem Gesicht hochwandert schmiegt sie ihr Gesicht. -
Seine Brust hebt und senkt sich schnell. Sein Gesicht zeigt eine gewisse Gier. Er schließt die Augen, atmet tief, öffnet seine Augen wieder und lächelt. Er legt sich zu ihr und beginnt wieder sie zu küssen.
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Sie erwiedert die Küsse, ein wenig Sicherheit gewinnend. Schlingt die Arme um ihn, drückt ihren Körper an seinen.
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Er streicht wieder über ihren Bauch und bedeckt sie Gleichzeitig mit Küssen. Wieder wandern seine Lippen über ihren Hals, über ihren Körper.
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Erschreckt schiebt sie ihn wieder weg.
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Er knurrt und drängt wieder vor. Fährt fort sie zu küssen, seine Hände wandern zu lassen.
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Etwas das nicht mehr ganz ein Seufzer und noch kein Schrei ist entringt sich ihren Lippen. Ihre Hände krallen sich ins Gras neben ihr.
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Er riecht und schmeckt es, sie ist bereit. Ihr Herz schlägt im wilden Rythmus der Lust. Er richtet sich auf. Dann zieht er sie zu sich, hebt sie hoch, drückt sie an seine Brust, blickt tief in ihre Augen, "keine Angst" ....
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"Hab ich nicht..." Das entspricht zwar nicht ganz der Wahrheit, aber sie versinkt in diesem Blick, überläßt sich ihm.
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Langsam läßt er sie sinken, bis sie sich langsam vereinigen. Er verharrt einige Augenblicke, bevor er beginnt mit ihr in jenem uralten Takt zu tanzen.
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Sie beißt sich auf die Lippen, ihr Körper spannt sich an. Aber es dauert nicht lange bis sie den Takt findet, sich mit ihm bewegt.
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Er schließt die Augen, gibt sich dem Rythmus hin. Er beginnt leise Worte in der alten Sprache zu flüstern. Jala kann hier und dort ihren Namen erkennen zwischen den rauhen und guturalen Klängen der Silben. Er intoniert die Worte der Schöpfung. Die Alte Geschichte, als Jala und Gerot die Kreaturen des Lichts zeugten im Liebesspiel, und die Abschnitte über die Vereinigung von Kamalos und Luana, die Geburt Draugs und der Menschen. Schließlich endet er in den Beschwörungen der Priester: Draug Cha´a, ze ite Drogurim, ze ite Baul, isler jedeg Jala e Luana.
Dunkelheit umfängt Jala, Wind auf ihrer Haut. Sie spürt Baul noch immer, sie sieht ein Land ursprünglich und wild. Tiere, welche sie nie gesehen hat tummeln sich auf ihr. Eine Frau, schöner als die Sterne oder die Sonne, sitzt in der Ferne auf einem Fels und weint. Zu ihren Füßen liegt eine andere, jüngere Frau. Sie stirbt, in ihrer Brust steckt ein abgebrochener Wurfspeer. Die Sterbende blickt Jala ins Antlitz. "Du meine Tochter, du meine Mutter, du Mutter meiner Kinder, du Mutter der Kindeskinder meines Sohnes, gib jenen Kraft die Zweifeln, schenke ihnen Zuversicht, sende sie auf den Weg zu meinem Sohn, den sie haben ihn verlassen. Wankle und weiche nicht. Du bist der Stahl aus dem der Anker der Verlorenen geschmiedet werden soll. Hilf dem Wolf und sei ihm Stütze." Ein Mann kommt in Jalas Blickfeld er ist Schwarz und fürchterlich, sein Zorn ist weltenverschlingend. Er schreit und brüllt, daß das Firmament erzittert. Er nimmt den Körper der mittlerweile toten Frau. Er umarmt sie, küßt sie streicht ihr seidig goldenes Haar. Dann ein mächtiger Schrei, und er schleudert den Körper der Frau von sich, Jala verliert in aus den Augen. doch dann sieht sie plötzlich eine silberne Scheibe in Himmel, genau da, wo er den Körper hingeschleudert hat. In der Ferne hört sie das Heulen eines Wolfes. Die Frau auf dem Stein sieht den Mann an und hebt die Hand. Ein zucken durchläuft ihn und er strauchelt und fällt. Schließlich dreht sie ihr Gesicht zu Jala. "Tu wie maine Tochter dir geheissen Menschenkind mit meinem Namen."
Einen Augenblick später ist sie wieder im Wald und spürt Bauls Körper dicht an ihren gepresst. -
Jalas Herz schlägt wild, ihre Augen sind tellergroß als sie sich in der Wirklichkeit wiederfindet. In der anderen Wirklichkeit. Sie umklammert Baul, hält ihn fest.
Sei ihm Stütze...
"Ja, das werde ich", verspricht sie.