Er erwidert ihre Umarmung. Klebriger, roter Schweiß rinnt in kleinen Bächen von seiner Stirn, über seinen Hals und Brust auf den Waldboden. Auf ihren Rücken tropfen blutige Tränen. Er küßt ihren Nacken. Als ein leichter Schmerz sie durchzuckt, und kurz darauf von einem Gefühl wohliger Ekstase abgelöst wird.
Nach Norden zum Gebirge
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Sie überläßt sich der Ekstase, lehnt sich zitternd gegen ihn.
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Er hebt seinen Kopf von ihrer Schulter. Eine kleine Wunde an ihrem Hals kommt zu Vorschein. Er richtet seinen Oberkörper wieder auf und betrachtet sie, wie sie an ihn geschmiegt auf seinem Schoß sitzt. Seine Rechte streicht durch ihr Haar.
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Sie läßt sich halten, ruht sich aus bis sie wieder bei Atem ist. Dann hebt sie den Kopf und lächelt ihn an. Zögert, sich von ihm zu lösen. Statt dessen richtet sie sich ein wenig auf und haucht einen zarten Kuß auf seine Lippen. Die Leidenschaft hat sich erfüllt, ihr Herz schlägt wieder ruhiger. Blutüberströmt ist sein Gesicht ein furchterregender Anblick, doch das schreckt sie nicht.
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Er sieht in ihre dunklen Augen. Sie bemerkt das seine Ihre Farbe ins beinahe tintenschwarze verändert haben. Er lächelt zurück, dann reckt er die Nase gehn Himmel und saugt die Luft durch die Nase ein. "Hier ist ein Gewässer in der Nähe. Wir sollten uns ein wenig frisch machen. Was denkst du?"
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"Das sollten wir", nickt sie. Ein wenig wackelig steht sie auf. Schaut an sich herab und lacht reuevoll. Auch sie ist blutverschmiert. Ihr Blut und seines mischen sich auf ihrer Haut, die Wunde am Hals hat sie noch nicht einmal bemerkt.
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Auch er steht auf. er klaubt ihrer beider Kleidung vom Boden und nimmt sie an der Hand. "Da lang." dann führt er sie durch den Wald. nach kurzer Zeit erreichen sie einen kleinen Wasserlauf. Das Wasser ist klar und springt vergnügt plätschernd über Steine zu Caraduin hinab. Er legt die Kleider ab und beginnt sich mit dem kalten Wasser zu waschen.
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Sie testet das Wasser mit dem Zeh, verzieht das Gesicht und geht dann doch hinein. Rasch gewöhnt sie sich ans kalte Wasser und wäscht sich gründlich. Dann blitzt der Schalk in ihren Augen und sie spritzt Wassr zu ihm rüber.
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Das Wasser spritzt in sein Gesicht. Er schließt die Augen und atmet tief, langsam dreht sich sein Kopf in ihre Richtung. Noch eine Attacke, seine Augen funkeln. "Erste Lektion... Beginne keinen Kampf wenn du nicht Aussichten auf einen Sieg hast." Er schnellt nach vorne und packt sie, hebt sie über seinen Kopf und schaut sich nach einer geeigneten Stelle um. Nur wenige Schritt entfernt hat sich ein kleines Becken gebildet und er trägt sie dorthin um sie dort zu versenken.
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Sie quietscht und zappelt, aber gegen ihn hat sie keine Chance. Und wirklich wehren kann sie sich vor lachen auch nicht. Als er sie ins Wasser taucht versucht sie nach Kräften ihn an der Dusche teilnehmen zu lassen.
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Er zieht sie wieder hoch und drückt sie an sich. Ihr Haut ist kalt, seine immer noch heiß. Er küßt sie wieder. Dann schaut er sie an. "Glücklich?"
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Sie strahlt ihn an
"Oh ja, Gefährte", sagt sie und legt die Arme um seinen Hals.
"Und du?" -
Er lächelt schelmisch als sie ihn Gefährte nennt. Dann blickt er sie an, in seinen Augen ist Frieden. "Ja", sagt er leise. Noch immer hält er sie fest. "Wir sollten weiter. sonst kommen wir in diesem Jahr nicht mehr an."
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Sie küßt ihn noch einmal.
"Dafür müßtest du mich dann loslassen", erinnert sie ihn nach einer Weile. -
"Ich kann nicht." er grinst, "aber ich muß wohl." Er setzt sie ab und geht zu den Kleidungsstücken hinüber, zieht sich Wams und Beinkleid an, ohne seinen Blick von ihr zu nehmen.
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Sie steigt aus dem Bach und wringt das Wasser aus den Haaren, streift es mit der Hand von ihrem Körper. Sie bewegt sich anmutig und scheint sich auch nicht mehr daran zu stören, daß er sie beobachtet.
Sie löste den mittlerweise zerzausten Zopf, versucht das Haar zu glätten und flicht es dann mit flinken Fingern wieder ein.
Als sie fertig ist schlüpft sie in Rock und Hemd und beginnt dann das Mieder wieder zuzuschnüren.
Abwesend faßt sie nach der Wunde am Hals, die sie bis dahin nicht einmal bemerkt hat. Wirft ihm dann einen erstaunten Blick zu, als sie sieht, daß die Finger Blutspuren aufweisen. -
Er wirft ihr einen um Verzeihung bettelnden Blick zu, während er sich ankleidet. "Es hat mich übermannt." sagt er in flehendem Ton.
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"Wolf!", wirft sie ihm vor, aber sie lacht dabei. Dem Blick kann sie nicht widerstehen und ihm böse sein sowieso nicht.
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Ein wissendes Lächeln kommt über seine Lippen. Er geht aud sie zu und küßt sie wieder. "Ich weiß, und du wußtest es auch. Also selber Schuld!" In Erwartung eines Knuffs macht er einen beherzten Satz von ihr fort, bleibt dann stehen und wartet auf sie.
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Der Knuff, der auf seine Rippen gezielt war geht ins Leere.
"Na, warte..." Sie setzt ihm nach.