Er streichelt sie weiter, auch er genießt das Beisamensein. "Komm Liebes, sonst wird es zu spät."
Ein Gästezimmer im Obergeschoß
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Sie lächelt ein wenig gequält.
"Ja, ist ja gut..." Ein letztes Mal küßt sie ihn, wild und leidenschaftlich, dann entwindet sie sich seinen Armen und hüpft aus dem Bett. Zumindest hatte sie das vor, denn als sie das Lager verläßt geben ihre Beine für einen Augenblick nach. Überrascht hält sie sich am Tisch fest, schaut an sich herunter, dann zu ihm herüber.
"Was hast du getan?" Das klingt fast kläglich. Sie geht versuchsweise ein paar Schritte, kämpft mit einem Bewegungsapparat, der ihr nicht ganz gehorchen will. -
"Nichts... Zumindest nichts was du nicht gewollt hättest." Er steht auf und geht zu ihr. "Brauchst du Hilfe?"
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"Nein... geht schon." Sie schaut ihn an, lacht leise. "Wenn ich das wollte muß ich auch damit klarkommen, oder?"
Sie schlüpft in ihr Mieder und beginnt damit es zuzuschnüren.
Die langen dunklen Haare, die ihr offen bis zur Hüfte reichen, fallen ihr dabei immer wieder vor's Gesicht. -
Er geht zur Wasser schüssel und wäscht sich Gesicht und Oberkörper. Dann zieht er sich an, läßt sie aber nicht aus den Augen.
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Das Mieder geschnürt, ordnet sie ihr Haar mit den Fingern so gut es geht. Während sie die Knoten entwirrt geht sie langsam zum Fenster um die ersten Sonnenstrahlen auf ihrem Gesicht zu fangen. Als die gröbsten Knoten raus sind flicht sie ihr Haar mit flinken Bewegungen zu dem schweren dunklen Zopf, der auf ihren Rücken hängt. Sie dreht sich zu ihm um und die Sonnenstrahlen fangen sich in der silbernen Kette um ihren Hals.
Sie sieht ihn fragend an, als sie merkt, daß er sie beobachtet.
"Ich bin soweit..." -
"Gut..." Er mustert sie und lächelt zufrieden. Dann geht er zur Tür und öffnet sie. Er schaut auf den Gang, aber dort ist niemand. Er winkt nach ihr und geht hinunter zur Küche.
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Er schlurft in das Zimmer, und fällt fast aufs Bett.
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Sie zieht die Decke über ihn bis zur Hälfte seines Rückens dann fällt ihr auf, daß sie etwas vergessen hat und sie geht noch mal ins Bad, kehrt nach kurzer Zeit mit einem Fläschchen öl zurück.
Sie gießt etwas von dem Öl auf ihre Handflächen, reibt die Hände aneinander um sie zu wärmen und setzt sich dann seitlich zu ihm aufs Bett um das angewärmte Öl auf seinen Schultern und im Nacken zu verteilen. Vorsichtig beginnt sie über die Muskulatur zu streichen. -
Sein Gesicht nach unten liegend brummt er "Maua" ins Kissen
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Sie muß lächeln.
"Beschwer dich, wenn ich dir zu weh tue", sagt sie. "Nicht daß du dich morgen gar nicht mehr bewegen kannst."
Sie beginnt damit die Schultermuskeln sanft zu lockern, bewegt sie vorsichtig aber mit kräftigen Fingern unter der Haut. -
Er dreht seinen Kopf zur Seite. "Nein, Mara, sie ist durch die wohl härteste Schule gegeangen die ich kenne. Ich werde sie fragen ob sie dich unterrichtet."
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"Mara?", fragt sie und hält einen Moment inne. Massiert dann weiter.
"Was meinst du mit 'härteste Schule'...?" -
"Nun Arsinoe war ihre Meisterin, oder ist es noch. Aber Arsinoe hat zuviel zu tun. Mara ist gut. weiter links, höher, mmpf"
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Sie folgt den Anweisungen und versucht mit kräftigem Druck die Verspannung aus der Muskulatur zu lösen.
Ihr fällt zwar auf, daß er ihre Frage eigentlich nicht beantwortet hat, doch sie bohrt nicht nach. -
"Ungh" er liegt nur noch stöhnend unter ihr und atmet tief.
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Sie knetet seine Schultern durch bis ihre eigenen Kräfte erlahmen. Zart streicht sie danach noch einmal über die jetzt gerötete, gut durchblutete Haut, küßt seinen Nacken. Dann zieht sie die Decke bis zu seinem Hals hoch und steht auf um die Kerze zu löschen.
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Als das Lich verlischt, hebt er die Deck um sie darunter schlüpfen zu lassen. Er legt Arm und Decke um sie und zieht sie an sich.
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Sie schlüpft aus Rock und Mieder und schmiegt sich dann unter der Decke dicht an seinen warmen Körper. Ein seliger Seufzer entschlüpft ihr als sie, an ihn gekuschelt, seine Arme um sie gelegt, die Augen schließt.