• Location & Ambiente:
    Utopion-Gelände - Ambiente 1a, Fahrt auf dem Gelände selbst etwas unsauber wegen durchnässter Wiese. Hatte zwar den Vorteil dass das Lager mangels Weg sehr ambientig war, aber einige übermütige Leute das eine oder andere gefährlich aussehend missglückte Fahrmanöver am Hang demonstrieren ließ :|
    Dusch-und Toilettencontainer waren völlig ausreichend.


    Orga und Spielleitung:
    Gab seitens der Geistlichen & Co. wohl etwas Wartezeit für den heißen Draht nach oben; Von Fehlinformationen habe ich nichts gehört, insofern eigentlich alles OK.


    Plot:
    Die Leuenporter waren per Sonderkommando auf der Suche nach einem Artefakt, genauer einem Schwert, das von ganz oben erschaffen wurde um den Drachen Demut beizubringen. Mit anderen Worten: jede Wunde die mit diesem Gerät bei einem Drachen verursacht wurde endete für letzteren tödlich; Dem entsprechend lag das Teil auch nicht ganz so unbewacht und unbeobachtet im Wald rum. Der Geist der letzten Trägers wies uns, nachdem wir es nahe des - vorher freilich überrannten - Ausgrabungslagers dann fanden, darauf hin dass ein Engel, der über das Schwert wachte, kommen würde um es ins Pantheon zurück zu bringen. Der kam dann auch spät abends im "Kommandozelt" vorbei um sich - nach Zertifizierung vertrauenswürdiger Geistlicher - das Schwert abzuholen und wieder zu verschwinden.
    Zwischenzeitlich hatte noch ein Inamras-Engel, getarnt als Lokal-Elbin, versucht die Elbenfraktion gegen den Lagerkommandanten (Ebech), der im Besitz des Schwertes war, aufzubringen, was ihr wohl auch fast gelungen und ein Riesen"spaß" geworden wäre.


    Und dann war noch die alte Sache mit dem Magus, der Kugel mit dem gefangenen Engel und den Dämonen die er damit unter seine Kontrolle bringen konnte. Zu Beginn waren wir immer einen Schritt zu spät - die Elbenfraktion war während wir das Schwert suchten damit beschäftigt seinen Sphärenriss wieder zu schließen - und zum Schluss dann einen Schritt zu früh - er kam erst wieder zurück >nachdem< wir das Fort gestürmt hatten und wieder zurück im Lager waren. Da half auch der kombinierte Waldläufer-/Mondelben-Suchtrupp nichts mehr. Er hat sich dann mit einer nächtlichen Welle ziemlich übler Kreaturen bedankt die den Großteil des Lagers in ein Lazarett verwandelt haben.
    Ein letzter Versuch startete dann nach Mitternacht, als ein Trupp - wohlgemerkt ohne Kommandanten - zum Abfangen des Magus loszog und von seiner dann schon enormen Untoten- und Dämonenarmee vollständig und nicht ohne permanente Verluste aufgerieben wurde.


    Nichtspielercharaktere:
    Hmhm. Sagen wir ich weiß warum ich mich aus Schildreihen raushalte und lieber Cameron mit Pfeilen eindecke... Wäre absolut nicht mein Ding gewesen.
    Insgesamt fand ich die kämpfe in die ich direkt reingeraten bin in Ordnung; Nur ein Spezialist ist mir negativ aufgefallen der gerne im Gefolge von geXten NSCs durch unser Lager und dann Richtung unsere Roben-Fraktion ausgebrochen ist, frei nach dem Motto "Ich war ja nicht geXt". War bestenfalls mäßig spaßig für die dritte Kampfreihe.
    Das Klauenwerwesen am ersten Abend fand ich toll, hat schön Katz-und-Maus mit uns und Verstecken mit mir gespielt. Erwähnte ich dass ich dichte Wälder am Lagerrand liebe?
    Der Engel kam mehr als ausreichend imposant rüber dass ich mich ihm spontan nicht in den Weg stellte als er ins Zelt kam.


    Spieler:
    Wenn ich, der ich letztes Jahr zum ersten Mal bei einem Andoran dabei war, zu den Kampagnenveteranen gezählt wurde, sagt das schon eine Menge zum Thema neue Gesichter aus. Hatte gruppenextern nicht sonderlich viel persönliche Interaktion, von den anderen Spähern und einigen SchwarzSonnlern einmal abgesehen. Dazu gabs für Endu einfach zuviel zu tun, denn Andoran-Nächte sind nicht wirklich zum Schlafen geeignet.
    In Abwesenheit gewisser mittenwaldischer Freiritter übernahm Ebech als ranghöchster Offizier das Kommando - was bei einer solch chaotischen Lagerstruktur erstaunlich gut funktioniert hat.
    Ich habe keinen einzigen Ton von irgend einem Barden gehört! Das ist insofern toll als dass wohl alle das Konzept und das Szenario verstanden haben, mal Daumen rauf!


    Fazit:
    Wie erwartet das richtige Setting für Endu. In der ersten Nacht konnte ich noch in Ruhe frei schaffend Lager und Kommandozelt, in dem ich mit einquartiert war, bewachen (tagsüber dann Schwert und Träger während der Kultistenangriffe); In der zweiten Nacht hatten dann ausreichend viele Leute eine ungefähre Ahnung was ich in etwa sein könnte und ergo war ich die meiste Zeit zwischen den Schlachten in der Umgebung unterwegs mal nachsehen was da so los war. Leider hat das letzte Abfangkommando uns nicht über seine Existenz informiert, sonst hätten wir da vielleicht den einen oder anderen Tod verhindern können. Hatte aber auch so meinen Spaß.
    Einzig durchweg negativ ist mir eigentlich nur das Wetter aufgefallen. Das hat genau einmal geregnet (nämlich den gesamten Samstag), und zwar derart dass mein Umhang einen Zustand vollständiger Sättigung erlangt hat und ich morgens genug gefroren habe um nicht richtig schlafen zu können. Mimimi!