auf dem Weg in die Heimat, Teil II

  • Ok, lass... wir machen es anders... wir legen das Tuch drum und stabilisieren das Ding und wickeln den Schal drum... dann muss es eben drin bleiben, bis zum nächsten Ort.


    Meinst du, du kannst mir helfen es zu verbinden?


    ein flehender Blick schaut ihm entgegen...

  • Hjaldirs Hände schnellen nach vorne, dann greift er die Stücke und zieht sie schnell heraus. Als er sie raus hat, läßt er sie sofort angewidert in den Schnee fallen. Schnell drückt er das Tuch auf die Wunde. Übelkeit wallt in ihm auf.


    "Schnell. Verbinden. Ich...mir...wird.....bitte schnell."

  • ein gellender Schrei durchdringt die Morgendämmerung und Tränen sammeln sich in Ihren Augen...


    Au... ja... ich verbinde schon... ist gut... brauchst nicht mehr hinzusehen... Meine Güte... selbst in Amonlonde hast du schon schlimmeres gesehen... Ohhhh... mir wird schwindelig...


    sie kann sich grade noch so abstützen bevor sie der länge nach im Schnee liegt...
    Der Schnee bringt sie auch direkt wieder ins Bewusstsein...


    Ich sollte mich einen Moment hinlegen...


    sie lacht...


    wie gut das bei mir alles was schneller heilt, als bei anderen


    etwas blass scheint sie nun...

  • Hjaldirs Magen rebelliert und dreht sich um. Schnell rollt er sich an einen Stein und entleert seinen Magen. Dann reibt er sich Schnee durch das Gesicht und kriecht zu Diandra. Vorsichtig hebt er sie an und zieht sie an einen Stein. Dann lehnt er sich neben sie an den Stein.


    "Oh Himmel....ich hasse das....ist mir übel. Geht es dir gut? Wir können nicht hier bleiben. Wir müssen weiter. Kannst du gehen? Sonst trage ich dich. Mir ist zwar übel aber ich denke das vegeht bald."

  • Ich denke mal der Schlag vor deinen Kopf hat dir das Gehirn verschlagen...
    Wir sind schon ein fantastisches Paar...
    Aber du musst mich nicht tragen, ich kann wahrscheinlich besser laufe als du im Moment.


    Sie nimmt noch einmal das Tuch von der Wunde um zu überprüfen ob auch alles raus ist, dreht sich aber so, das er sich das nicht anschauen muss...
    Ein paar mal atmet sie zischend ein... doch irgendwann ist sie fertig...


    hm, einen Vorteil hat es... jetzt sind die Finger wieder schön warm... lecker 37Grad...


    Sie greift in den Rucksack und nimmt eine Flasche heraus...


    hier, trink mal nen Schluck... wird gut tun... wir müssen sehen das wir wo hin kommen wo du dich legen kannst...

  • Hjaldir nimmt einen Schluck. Dann versucht er sich aufzurichten. Mit wackeligen Beinen kommt er zu stehen.


    "Auch wenn es mir schwerfällt. Soll ich dir helfen deine Wunde versorgen? Ich kann zwar nicht hinsehen, aber ich kann dir Sachen angeben. Ansonsten bin ich eher als moralische Stütze zu gebrauchen. Es tut mir leid."

  • Sie schaut ihn zärtlich an..


    nein nein, es geht schon.


    schon nach wenigen Sekunden nach seiner Frage, ist sie fertig und kleidet sich wieder richtig an.


    Wenns bei dir wieder geht, dann können wir.


    Sie steht auf und schultert ihren Rucksack

  • "Ja. Das wird so oder so noch ein harter Tag. Lass uns gehen und sehen wie weit wir es schaffen."


    Hjaldir nimmt Diandras Hand und führt sie gen Norden. Immer abseits der Straßen und stehts wachsam. Die Dämmerung setzt bereits ein als die beiden ein gutes Stück von der Stadt weg sind. Ab und an hält Hjaldir etwa Schnee an seine Beule. Gegen Mittag rasten die beiden das erstmal, unterhalb einer Felsmauer. Hjaldir packt das Essen aus und reicht etwas davon Diandra.


    "Wie geht es dir?"

  • Soweit ganz gut...
    Aber ich muss nochmal nach der Wunde sehen wenn wir in einem Ort sind... Irgendwas fühlt sich da noch nicht so gut an.


    Sie nimmt sich etwas zu essen und kaut lustlos darauf herum...


    und wie gehts dir?

  • Ich gehe davon aus das du eine Gehirnerschütterung hast.


    Sorgenvoll streicht sie ihm sanft über die Beule...


    Ich kann sie dir nehmen... wenn wir eine Stunde hier Rast machen...
    Mir gehts ja nicht so schlecht... aber wenn du mit einer Gehirnerschütterung weiter gehst, dann könnte das nicht so gute Folgen für dich haben.


    Komm, lass mich mal an deinen dick-Schädel.


    sie lächelt ihm aufmunternd zu

  • Nur widerwillig läßt Hjaldir Diandra an seine Beule.


    "Aber bitte sei vorsichtig. Ich kann heute keine weiteren Schmerzen ertragen."


    Immer noch frustreiert über seinen fehler, läßt er Diandra an seinen Kopf.

  • Sie hällt seinen Kopf zwischen ihren Händen und küsst ihn zärtlich auf die Lippen, dann legt sie die Hände übereinander auf diese Beule.


    Sie lächelt, dann konzentriert sie sich.
    Ein Nebel verschleiert ihm die Sicht und ein taubes Gefühl macht sich in seinem Kopf breit.
    Ihr Gesicht verzieht sich schmerzhaft, sie presst ihre Lippen aufeinander und kurz darauf fällt sie bewusstlos nach hinten in den Schnee.


    Auf ihrer Stirn prangt eine beträchtliche Beule, die den Anschein zu erwecken versucht, innerhalb der nächsten Minuten zu zerplatzen.


    stöhnend schlägt sie die Augen auf...


    du hast.............einen ganz schön.... harten Schädel................ und kannst ganz schön was......... wegstecken....


    dann verdreht sie die Augen und sinkt wieder bewusstlos zurück.

  • Hjaldir stürzt zu Diandra und hebt sie aus dem Schnee. Dann breitet er eine Decke aus und legt sie darauf. Er formt mit der Hand einen Schneeballen und drückt diesen sanft auf die Beule.


    "Diandra? Diandra Liebes. Sag doch was. Diandra?"

  • Nach einem Moment, kann Hjaldir förmlich zusehen wie die Beule zurück geht und Diandra die Augen aufmacht....


    Ich bin ... hier... aua... meine Herren, ist das schön wenn der Schmerz nachlässt.
    Holla, ich kann sogar schon wieder grade aus schauen.
    Alles ist gut, ich brauche nur noch etwa ne halbe Stunde bis Stunde, dann bin ich wie neu...

  • Das schaffen wir schon... sind ja früh los...


    sie lacht...


    Autsch... lachen, sollte ich noch ein paar Minuten lassen...


    sie fasst sich an den Kopf, danach zieht sie die Decke etwas enger um sich...


    gehts dir wenigstens wieder gut?

  • Hjaldir grummelt.


    "Ja. Aber ich könnte mich über mich selber ärgern. Wie konnte ich ihn bloß übersehen? Ich fürchte dieser Fehler wäre mir vor Jahren nicht passiert."


    Hjaldir läßt resignierend die Schultern hängen.

  • sie grinst schadenfroh


    na ja mein Lieber, wir werden alle nicht jünger. Aber mal ganz ehrlich, hätte ich es von außen betrachten dürfen, wäre ich wahrscheinlich vom Stuhl gefallen, vor lachen...