auf dem Weg in die Heimat, Teil II

  • Hjaldirs Gesicht verzieht sich.


    "Was ich empfinde? Was würdest du für jemanden noch empfinden wenn du denkst das er tot ist? Ich weiß es nicht. Ich habe aber Angst vor dem Wiedersehen. Ich glaube das fürchte ich mehr als alle Strapazen der Reise. Aber ich habe ja dich dabei."


    Mit seinen Händen fährt er zart über ihren Rücken.

  • Es gibt Menschen die ich sehr gemocht habe, von denen ich weiß das sie nicht mehr leben... aber ich weiß, das mein Geühl noch stark ist und das ich mich mehr als freuen würde wenn dieser Mensch wieder vor mir stünde. Das ist ja der Grund, warum ich so eine Angst habe.


    Aber ja, du hast mich dabei und ich bleibe, bis du mich nicht mehr willst.


    Sie stützt sich auf und küsst ihn... streicht ihm mit ihren Fingerspitzen zart übers Gesicht.


    Du bist mein Leben... ein Teil meiner Seele... ich will dich nicht verlieren.


    Sag mir, würdest du wollen das ich um dich kämpfe?

  • "Kämpfen? Mit Waffen? Natürlich freue ich mich wenn mich jemand begehrt, aber es kommt immer auf die Art des Kampfes an. Ich hoffe nicht das es soweit kommt, dass du um mich kämpfen mußt. Das würde mir dann eher nicht gefallen."

  • Oh man, so meinte ich das nicht.


    Ich werde es lassen... wenn es sie noch gibt, werde ich ihr den Vortritt lassen. Sie hat die älteren Rechte.


    Innerlich gab sie in diesem Moment auf. Sie würde ihn freigeben und gehen.

  • Ungläubig schaut Hjaldir sie an.


    "Ältere Rechte? Ich bin doch ein keinem Besitz? Oder habe ich etwas verapßt? Wenn ich für niemanden mehr etwas empfinde, dann wird das mit dem Recht durchsetzen etwas schwierig. Ich hoffe das beantwortet deine Frage nach meiner Entscheidung die ich zu treffen habe."


    Still lächelnd läßt sich Hjaldir in die Kissen sinken.

  • Sie setzt sich auf und schaut ihn an....


    Ich... du... willst du sagen, dass du dich... für mich entscheiden würdest?


    ungläubig schaut sie ihm in die Augen?

  • Genüßlich verschränkt er die Arme hinter dem Kopf und lächelt süffisant.


    "Hmmmm....Das kommt drauf an was du mir noch bieten kannst? Noch scheine ich ja wählen zu können."


    Hjaldirs Grinsen wird immer breiter.

  • Hjaldir springt auf und läuft ihr hinterher. Im Schankraum holt er sie ein und hält sie fest.


    "Warte. Was hast du? Es tut mir leid wenn ich etwas Falsches gesagt habe. Das war nicht meine Absicht."


    Hjaldir streichelt ihr Gesicht und blickt sie liebevoll an.


    "Hast du etwa jemals daran gezweifelt das ich mich im Zweifel für dich entscheide? Ich liebe dich und habe niemals daran gedacht, jemand anderes zu begehren. Was auch kommt, wir gehören zusammen und ich bleibe bei dir. Nichts wird uns trennen. Zumindest nicht von meiner Seite. Ich hätte diese Reise nicht angetreten wenn ich Zweifel gehabt hätte."

  • Sie schaut ihn verheult an...


    aber wer weiß, vielleicht hat sie mehr zu bieten...


    sie reibt sich mit den Ärmeln über die Augen...


    Hjaldir, du bist so gemein... du kannst so....


    zerknirscht schaut sie auf den Boden um ihn dann wieder anzusehen...
    ohne vorwarnung schlägt sie ihm ihre Fäuste gegen den Brustkorb, was natürlich lächerlich wirkt.
    Was dazu führt, dass sie zu lachen beginnt...


    Ich Liebe Dich!

  • Hjaldir lächelt.


    "Es tut mit leid. Du bist aber so süß wenn du böse bist. Ich liebe dich auch."


    Der Gastraum ist fast voll und Hjaldir zieht Diandra in eine Ecke an einen Tisch. Dann bestellt er Essen und Trinken.


    "Ich bin so glücklich mit dir, dass ich mich für niemanden anders entscheiden würde."

  • Ich möchte nicht schon wieder essen... ich platze gleich. Noch dazu, rebelliert mein Magen wegen der Aufregung...


    Ihre Angst ist fast verflogen aber ein ungutes Gefühl der Ungewissheit bleibt.


    Ich fühle mich, wie durch einen Fleischwolf gedreht... Tu das nie wieder, Bitte!

  • "Versprochen. Ich werde dich ab jetzt so behandeln wie du es verdienst. Es tut mir leid, manchmal geht es mit mir durch. Wenn du nichts Essen möchtest, ist das ok. Ich habe noch etwas Hunger. So ein kleines Nachtmal ist nett. Aber trinken magst du doch oder?"

  • Ja, bitt ewtas hochprozentiges... ich möchte Traumlos schlafen....


    sie lacht...


    nein, lieber Wasser... und dann gleich schlafen... ich bin fertig...
    die letzten Tage, der Schnee, die kalten Nächte, diese Geräusche die scheinbar nur ich gehört habe... diese fliegenden Wesen ...
    ich brauch mal eine ruhige Nacht, in einem weichen Bett, in einem warmen Zimmer, ohne zwischenfälle.


  • "Ok. Dann lass uns gleich hoch gehen."


    Hjaldir winkt dem Wirt und dann gehen beide nach oben. Nachdem sich Hjaldir seiner Sachen entledigt hat, macht er es sich im Bett gemütlich.

  • Auch Diandra entledigt sich ihrer Sachen und legt sich zu Hjaldir ins Bett.
    Dann steht sie wieder auf und holt ihren Dolch nochmal aus der Tasche.
    Sie kniet sich nieder und konzentriert sich, dann nimmt sie eine Haarsträhne, wickelt sie um den Finger und trennt sie ab indem sie sich dabei auch in den Finger schneidet.
    Dabei verbindet sich das Blut mit der Strähne.
    Die Strähne flechtet sie kurz zu einem Ring zusammen.


    Sie reicht Hjaldir den Haarring


    In meiner Welt hättest du mit diesem Ring die absolute Macht über mich. Aber da du mich eh bereits in deinen Bann geschlagen hast, kann ich dir auch dies geben.

  • Hjaldir schaut etwas erstaunt drein.


    "Aber? Ich...das ist...wieso? Ich möchte mit dir glücklich werden und fühle mich geehrt. Aber ich will dich nicht als Besitz, sondern als meine Gefährtin und...und...vielleicht auch mehr. Aber wenn es dich glücklich macht, dann nehme ich das Band."


    Hjaldir nimmt das Band und betrachtet es, dann lächelt er Diandra an und gibt ihr einen langen Kuss.

  • Das Glück ist ihr ins Gesicht geschrieben...


    du behälst es einfach solange wie du mich für dich behalten willst. Wenn du mich rigendwann nicht mehr willst, dann gibst du mir es einfach wieder...


    In meiner Sippe ist es das Zeichen, für das absolute Vertrauen. Denn wie gesagt, damit hast du alle Macht der Welt über mich, wenn du es wollen würdest.


    Erschrick jetzt nicht, in manchen Sippen wird es als eine art Ehezeichen gewertet. Aber keine Angst, als solches sieht es meine Sippe nicht.


    Wenn du es mir jetzt wieder geben willst, werde ich dir nciht böse sein und es auch nicht falsch verstehen.

  • "Nein. Ich werde es in Ehre behalten und es verwahren. Das ist ein schönes Zeichen, wenn gleich es für mich befremdlich ist. Aber wir kommen beide aus zwei verschiedenen Kulturen. Ich kann noch viel über deine Lernen wie mir scheint."


    Hjaldir steht auf und steckt den Ring gut gesichert in seine Tasche. Dann kommt er wieder zurück ins Bett.


    "Ich fürchte das ich dir nichts derartiges geben kann. Nur mein Wort und meine Liebe. Ich hoffe das reicht dir?"

  • Sie grinst ihn an.


    Wir werden sehen... wenn es darauf ankommt... Du musst mir aber auch nichts geben, dein Wort und deine Liebe reichen mir, vorerst.


    Nein... es reicht mir... ich will nur das du weißt was ich für dich empfinde, mehr nicht