Soweit die Zwergenfüße tragen - Zurück vom Meer 3

  • "Die sind alle so mit sich selber beschäftigt und mit dem Aufbau. Wir können von Glück reden, dass sie nur das Vieh mitbenommen und die Häuser zerstört haben. Es ist niemand umgekommen." meint er ruhig.
    "Herta und Roland waren schon besorgt, aber was hätten sie machen sollen?" Er schaut Halla an, die im Moment am dritten Kartoffelkrümel lutscht.
    "Ich muss auch bald wieder zurück, sonst könnte das richtig Ärger geben. Spätestens zum Sonnenaufgang werd ich wieder los müssen." meint er und schaut sie mit einem seltsam tiefen Blick an.

  • "Aha. Na dann wirst du später immer noch mal wieder zurückkehren können Halla. Ist doch auch nicht schlecht. Aber zuerst winkt Taron´s schon am Firmament. Ich kann das Bier schon förmlich riechen." feixt er.

  • Halla seufzt. Zum einen sehnt sie sich nach Ruhe, nach einem Bett, nach festen Essenszeiten und viel Schlaf, zum anderen... sie erwiedert Sebastians Blick, schlägt dann die Augen nieder und seufzt nochmal. Dann legt sie die Gabel weg.
    "Ich bin satt." meint sie.
    Sebastian nimmt die Gabel und beginnt nun zu essen, nachdem er sich nochmals versichert hat, dass es auch wirklich genug war.


    Sie rollt sich auf dem Lager zusammen und betrachtet erst Marulf, dann Sebastian. Dann schließt sie die Augen. Die Augen des jungen Mannes ruhen auf ihr.

  • Schweigend greift Marulf zur Flasche und nimmt noch einen guten Schluck daraus. Blickt in die Flammen.
    "Es sei denn... daß jemand seine Pläne geändert hätte und lieber... woanders hin will. Aber... sowas müßte man ja besser so früh wie möglich wissen, nicht wahr?" sagt er scheinbar zu den Flammen und nimmt noch einen Schluck.

  • Halla sieht Marulf einen Moment schweigend an, so als würden ihre Blicke fragen, was sie denn im Dorf solle.
    Sebastian beobachtet das schwiegend. Dann stellt er die PFanne weg, legt nochmals Holz nach, zieht seinen Umhang enger um sich und legt sich dann mit einigem Abstand neben Halla.
    "Macht ihr mich bitte wach, wenn es dämmert?" fragt er.

  • Sie schaut ihn lange, sehr lange an, ann rollt sie sich ganz klein zusammen, noch ein Stückchen von Sebastian weg, und verkeicht sich in den Deckenberg. Wenn sie könnte würde sie jetzt aufstehen und gehen, einfach alleine sein, aber das ging ja im Moment nicht... irgendwann ist sie eingeschlafen und auch Sebastian neben ihr atmet tief.

  • Dann liegt es wohl an ihm Wache zu halten. Naja. Geschlafen hat er ja jetzt eine Weile. Lange nicht genug aber wann kann er das schon jemals? Mit der Flasche in der Hand, der Axt neben ihm, und einem Stock mit dem er im Lagerfeuer rumstochern kann, beschäftigt er sich dann die Stunden bis zur Morgendämmerung.


    Komplett ausgerüstet steht Marulf dann am Kopf von Sebastian und stubst ihn mit dem Stiefel in den Rücken.
    "Hey. Es ist soweit. Hoch mit dir!"

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  • "Hm?" Müde und völlig zerzaust erhebt sich der junge Mann und reibt sich wärmend über die Arme. Dann beugt er sich zu Halla runter und drückt ihr einen Kuss auf die Stirn, welche dies nur mit einem Lächeln beantwortet, sich dann aber umdreht. Sebastian schaut auf Maurlf runter.
    "Pass bitte auf die auf." meint er nur, geht zu seinem Pferd, steigt auf und schon bald hat er die kleine Lichtung in dem Dickicht verlassen.

  • "Na der hatte es aber eillig. Dabei wollte ich ihm noch danken." schüttelt den Kopf.
    "Sag mal Halla, verabschiedet sich eigentlich jeder deiner Bekannten so von dir?"

  • Auch sie ist zerzaust. Bald ist ein roter Schopf, dann eine Nasenspitze zu sehen....
    "Ne, eigentlich nicht. Aber wenn es uuuunbedingt sein muss es ich einen Haps mit." meint sie dann und setzt sich auf.


    "ich könnt noch hundert Jahre schlafen." meint sie und beginnt ihre Füße abzutasten.
    "Hm...."

  • Die Pfanne über das Feuer haltend: "Ich muß deine Tapferkeit schon loben. Du hast schon ganz gut gegessen. Wie schwer war´s für dich das runterzukriegen? Und was machen deine Treter?"

  • "Meinen Füßen gehts verhältnismäßig gut, seltsamer Weise. Hm...... Du??? Ich bin mir gar nicht so sicher, dass wir nur eine Nacht hier verbracht haben." meint sie dann ruhig.

  • Er dreht sich zu ihr um und hält das Essen weiter ins Feuer: "Und was bringt dich auf diese Idee? Das würde mich jetzt doch mal interessieren."

  • "Na ja, ich hab noch nie erlebt, dass zwei Wunden innerhalb einer Nacht geheilt sind!" meint sie. "Und das fast vollständig."


    Zum Beweiß streckt sie ihm eine Fußsohle entgegen. Und tatsächlich, da wo der Schnitt war ist nur noch eine leichte Rötung zu finden.

  • "Verdammt noch eins. Sowas kenne ich sonst nur von mir. Bist du sicher daß deine Wunden sonst langsamer abheilen? Und wenn nicht dann... dann frage ich mich wie er mich so lange am schlfen gehalten hat." Marulf wendet die Bratkartoffel nochmal und hält Halla dann die Pfann hin. "Würde mich nicht wundern wenn er der Schmuggler hier wäre. Aber immerhin... seine Ware ist nicht schlecht." Greift nach einer Flasche vom Rumlikör um sie Halla hinzustellen. Zum Nachspülen.

  • "Ich bin mir da ziemlich sicher. Normalerweise hab ich da immer ein paar Tage mt zu tun. Außerdem hast du das ja selbst gesehen die letzten Tage." Halla überlegt.
    "Sebastian ein Schmuggler? Ne, das glaub ich nicht.... und wenn doch?" sie fährt sich mit der Hand durch den Flaum. "Hm."


    "Aber das du hier so lange rumgelegen hast wundert mich nicht..... wenn der Pfeil wirklich vergiftet war, wo ich von ausgehe!" meint sie dann noch.

  • "Das muß dann aber schon ein recht starkes Gift gewesen sein. Tja... wir beide sind kein Büttel oder so. Und... die Gesetze hier können uns ja eigentlich ziemlich egal sein. Und gekümmert hat er sich ja auch irgendwo um uns. Außerdem... hat er schon eine Menge Vorsprung. Was meinst du? Ich finde wir sollten ihn einfach laufen lassen. Immerhin hat er uns ja nichts getan. Und das ist ja wohl die Hauptsache. Sag mal... du ißt doch sicher nicht alles auf, oder?"
    Sich neben Halla auf den Boden setzend.