Meanors Haus 2

  • Liri sitzt satt und zufrieden am Tisch....
    In die Taverne würde ich dich gegen Abend begleiten...
    Schwimmen allerdings weniger....Da ich heute schon Zubern war und ich noch ein wenig Meditieren üben wollte....
    Dabei schaut sie verschmitzt zu Meanor hinüber...

  • Also das Meer ist im Sommer denk ich geeignet zum Baden. Nur zu nah am Hafen sollte man besser nicht ins Wasser.


    Ansonsten nur zu.
    Er zwinkerte Liri ebenfalls zu.


    Vielleicht sollte ich aber mal nach Niro schauen, ob es ihm gut geht. In Siegelstadt hab ich ihn kaum zu Gesicht bekommen und nur auf der Rückreise mit ihm einiges über Rituale besprochen.


    Dann schaute er in die Runde.
    Jemand freiwilliges für den Abwasch?

  • Einige Zeit später räumt Liri die letzten Teller in den Schrank...


    Dann geht sie in den Tempel herunter....


    Dort setzt sie sich wieder auf den Wasserteppich...
    Schlägt die Beine übereinander....
    Schaut sich eine Weile im Raum um...


    Kommt langsam zur Ruhe....
    Schließt die Augen....
    Atmet immer ruhiger und gleichmäßiger....


    Hört das Tropfen des Wassers...
    Das Knistern der Glut in der Feuerschale
    und das Rascheln des Windes.....

  • Liri nickt...
    Ja... irgendwie schon..
    Sie sieht zufrieden aus....schaut ihm dabei aber nicht direkt in die Augen....Sie zögert....sucht nach passenden Worten...
    Es lag nicht an deiner Anwesenheit....Ich konnte mich irgendwann einfach nicht mehr konzentrieren...
    Dann geht sie weiter die Treppe hinauf...

  • Gegen Abend kommt Liri aus ihrem Zimmer....
    Geht mit einem Becher Met in der Hand in den Wohnraum und
    guckt Gedanken verloren aus dem offenen Fenster
    hinaus auf das Meer zu den Friedensinseln hinüber....


    Sie murmelt irgendwann etwas von wegen....Kein Nordwind....


    Bleibt eine ganze Weile so stehn...und schaut nachdenklich hinaus....

  • Kurze Zeit später kommt auch Meanor aus dem Tempel wieder nach oben.
    In seiner rechten Hand hielt er eine schon deutlich verstaubte Flasche Rotwein.


    Der Priester schien sichtlich entspanter als vorher.
    Er stellte sich neben Liri und schaute auch aus dem Fenster.


    Manchmal komme ich hier her und schaue einfach nur den Wellen und der Brandung zu.
    Lust auf etwas Schweres oder bleibst du lieber bei dem Süßen?

    Mit einem seitlichen Nicken deutete Meanor Richtung Metflasche.

  • Liri wendet sich vom Fenster ab....Mustert Meanor und schaut von der einen zur anderen Flasche....


    Dann lächelt sie ihn an.....Die Wahl deines Weines macht mir die Entscheidung leicht....


    Dann leert sie den Met und stellt ihren Becher neben die Flasche...
    Ich werde ein neues Glas benötigen...


    Dann wendet sie sich wieder dem Fenster zu....
    Ich kann es gut verstehn....Man kann sehr gut nachdenken.....
    Sie schaut hinaus auf die See....

  • Meanor entschwand in die Küche und kam kurze Zeit später mit zwei Gläsern zurück. Mit leisem Plop wird der Wein entkorkt.


    Er schenkt beiden etwas ein und stellt sich dann wieder neben Liri.
    Ja, es gibt kaum einen besseren Ort zum Nachdenken, als das Meer.

  • Liri nimmt schweigend das Glas entgegen....
    Schnuppert daran und nimmt einen Schluck....
    Ohne den Blick vom Meer abzuwenden...


    Nach einer Weile....


    Meanor...Ich denke...Nein ...Was ich sagen ...Ich will....Ich werde morgen abreisen....Ich will....muss Kassi unbedingt besuchen....Ich weiß nicht, wie lange ich weg sein werde....

  • Meanor schweigt, lächelt und drückt Liri einen leichten Kuss auf die Stirn.

    Du kannst so lange bleiben wie du willst. Natürlich kannst du auch jederzeit gehen. Grüß Kassi ganz lieb von mir.


    Er kniff sie sanft in die Seite.
    Na komm schon, du musst dich bei mir nicht entschuldigen, dass du gehst.
    Du hast dein Eigenes Leben, so wie ich auch

  • Sie wendet sich von ihm ab....Ich weiß....Schaut wieder hinaus auf das Wasser....
    Murmelt....Im Normalfall würde jetzt der Nordwind wehn....
    Sie blickt ihn an....Ich werde es ihr ausrichten.....


    Liri schweigt einen Moment....
    Ich entschuldige mich nicht.....Ich wollte es dir nur persönlich sagen....
    Alles andere wäre ....Unhöfflich...und unangemessen....


    Sie nimmt einen Schluck Wein aus dem Glas.....und guckt hinaus auf die See...

  • Der Priester legt Liri sanft seine Hand auf die ihre und hält sie fest.
    Die Berührung ist wie gewohnt kühl aber wie zuvor scheint er eher Kälte aufzunehmen und Wärme zu hinterlassen.


    Liri, ich merke teilweise, wie ich mehr und mehr den Bezug zum Feuer verloren hatte. Begegnungen wie wir sie haben hat das immer aufgehalten oder bei besonderen Leuten mich auch wieder etwas zurück geholt.
    Er schaute ihr tief in die Augen.
    Wie es alles passierte kann ich dir nicht sagen, aber ich habe mein Gleichgewicht wieder gefunden. Ich hatte befürchtet, ich würde irgendwann nur noch Kühl und berechnend sein, aber dazu wird es nicht kommen.
    Nach einer kurzen Pause sprach er weiter.
    Wenn du zurück kommst, oder falls du zurück kommst, ich werde der Sein, den du verlässt.

  • Liri stellt ihr leeres Glas auf der Fensternbank ab....


    Sie schaut ihm lange in die Augen....Versinkt förmlich schweigend darin....


    Nach einer Weile ....


    Ich bin froh ....
    Dass ich helfen konnte...


    Sie zögert....


    Ich denke...Den Rest des Weges ....Zu dir selbst zurück...Zu deiner Mitte....
    Wirst du alleine finden....


    Sie zeigt auf das Weinglas....


    Schwankmaids Wege sind unergründlich ...
    aber manchmal dafür um so klarer...
    Wenn man sie beschreitet....


    *Sie zwinkert ihm zu*
    Ich weiß nicht ....Sie blickt sich im Raum um....
    Ob ich hierher zurückkehren werde und will....
    Das liegt ...Allein im Geist des Weines...
    Und in Schwankmaids Willen .....


    Sie gibt ihm einen langen Kuss und geht daraufhin in ihr Zimmer....
    Eine Weile hört man sie noch leise rumohren....


    Dann wird es still im Erdzimmer von Meanors Haus.....

  • Meanor schaut ihr länger nach.


    Dann murmelt er zu sich Ich habe meine Mitte doch schon seit langem gefunden.
    Ich habe nichts verloren, was ich vermissen würde.
    Eigentlich hab ich sogar mehr gefunden als ich zu träumen gewagt hätte.


    Er trinkt sein Glas aus und geht dann mit der Flasche nach oben in sein Zimmer.