Der singende Wald 2

  • Damit kommt Bewegung in den Mondelben. Er öffnet die Augen und reckt sich ein wenig Rücken und Schultern.
    "Dann gibt es eine Sache die du tun musst. Das, was du mir zeigtest muss sera Nyareth gezeigt werden. Und es muss ausgeschlossen werden dass sie es in Zweifel zieht, das kann nur durch eine dritte Person geschehen, die ihren Respekt genießt und die entsprechende Kompetenzen verfügt." Er hält kurz inne. "Aufgrund der... Dinge, die hier gestern geschahen sind Priester der Leithianeth angefordert worden um ihren Teil zum Schutz der Siedlung beizutragen, jetzt da wir es mit etwas dämonischem zu tun haben. Diese könnten diese Funktion übernehmen." Ein weiteres Mal macht er eine kurze Pause. "Das wird allerdings noch eine ganze Weile dauern, die Fahrt von Tivall bis hierher ist nicht die kürzeste. Fällt dir vielleicht jemand ein, der das... früher übernehmen könnte?"

  • Sein Einsatz beeindruckt sie, die nun wenig müden Augen mustern ihn, während er spricht und sich streckt. Sie lässt ihn los und wandert um ihn herum. So er sich nicht wehrt legt sie ihren Kopf zwischen seine Schulterblätter.


    *Du bist wirklich bereit, darin zu investieren*, sendet sie vorsichtig. Es lag seltsamerweise keine Frage darin, sondern tiefe Dankbarkeit.


    *Silia*

  • Er lässt sie widerstandslos gewähren und passt seine Position so an dass sie sich einigermaßen komfortabel anlehnen kann.
    *Silia... Ja, ich denke das wird funktionieren.* Eine kurze Pause. *Wobei sich mir persönlich bei ihr einige Fragen auftun.*

  • Er seufzt, scheint nicht recht zu wissen ob er wirklich berichten will, bis er es dann doch tut:
    *Ich war vorhin bei Kassandra um über unsere Begegnung mit... Baul zu berichten. Doch kaum hatte ich die Küche betreten und den Grund meiner Anwesenheit bekannt gegeben hat sie... einen ganzen Sturm von Äußerungen der Entrüstung über usner Volk und mich im speziellen über mich herein brechen lassen, dass ich... Wie soll ich darauf reagieren, was soll ich davon halten? Ich meine... sie ist eine Königin und ich nur Wächter der so... gar nichts mit ihr zu tun hatte* Er wirkt mit einem mal völlig hilf- und ratlos.

  • *Du bist so vieles mehr, als ein einfacher Wächter, sovieles mehr.*


    Mit dem Senden geht ein hörbares Seufzen einher. Vorsichtig und in seinem Rücken bleibend, legt sie ihm wieder eine Hand auf die Brust.



    *Silia fühlt so unglaublich viel. Gedanken und Gefühle, liegen vor ihr, wie für uns Flüsse und Berge. Sie nimmt das Herz in einer solchen Klarheit wahr, dass ich ihre Kraft oft als Fluch, nicht als Gabe wahrnehme.*


    Eine kurze Pause entsteht in der er spürt, wie sie mit sich ringt.


    *ich glaube es ist meine Schuld... ich bin hilflos, ich wußte nicht wohin mit mir... meinem Zorn...und sie war bei Kassandra, als ich sprechen musste. ich glaube sie nahm alles wahr...und sie warf es dir an den Kopf...*.*, sie schluckt .* *weil ich es nicht konnte...auf ihre Art gab sie vermutlich, meiner schweigenden Wut...eine Stimme.*


    Ohne wirkliches Senden bittet ihr Herz um Verzeihung.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Er wirkt kaum sicherer.
    *Aber haben wir denn nicht gesprochen? Und wenn sie soviel mehr in mir sieht als ich es tue... warum ist es für sie nicht verständlich dass ich all das was sie sagt, weder auf formeller noch auf informeller Weise überhaupt akzeptieren kann? Außerdem möchte ich nicht dass du dir deswegen Sorgen machst. Es war ihre Entscheidung wie sie damit umgeht was sie weiß und was sie nicht weiß.*

  • *wenn es um dich geht, sorge ich mich...das ist eben so.*


    Wieder lauscht sie seinem Herzschlag und vielleicht ist es Hybris, sie versucht sich dem seinen anzupassen.


    *Wenn du es mit dem Verstand und dem Wissen nicht begreifst, vielleicht mit dem Herz? Es hört mehr, als der Geist. Ich weiß nicht was sie gesprochen hat, ich spüre nur dein Unverständnis.*


    Dan spürt er ihren Atem in seinem Nacken.

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  • Für einen Moment lang beschränkt er sich darauf das Gefühl zu genießen wie ihr Atem seine Nackenhaare sich sträuben lassen.
    Sein Senden hingegen hat wenig genießerisches.
    *Mein Verstand war hauptsächlich damit beschäftigt mein Herz davon abzuhalten vor ihrer Präsenz in die Knie zu gehen...*

  • Sie hebt ihren Kopf und sieht zu ihm hinüber, dann hebt sie fast blind mit ihrer Hand sein Kinn, dreht es ein wenig in ihre Richtung.


    *Welcher Anlass bestände, dich zu fürchten, vor etwas, dass am Ende nur anders ist als du?*, haucht sie ihre Gedanken.

  • Es ist unschwer zu spüren wie angenehm ihm ihre sanften Berührungen sind. Dennoch legt er nun sachte beide Hände auf die ihre.
    "*Es ist nicht Furcht, es ist nur... ungewohnt. Und einer solch eindrucksvollen Wesenheit gegenüber zu stehen und ihre Worte ertragen zu müssen ist... bedrückend.*

  • *Sie sorgt sich um dich...sie kennt dich, weil ich dich zu kennen glaube. Sie appelliert auf ihre Art an dein Herz, ihre Furcht ist die meine. Ihre Wut ist die meine, angebracht oder nicht, sie ist da , weil ich sie fühle."


    Sie sucht vorsichtig seinen Blick, noch immer in seinem Rücken bleibend.

  • Ihr Griff wird fester...aufrüttelnder.


    *Endú* seine Name ist wie sanfter Wind im Sommer.


    * Du wirst niemals so sein wie er.* Wieder folgt Schweigen...eine Zeitlang vergeht, in dem seine Gedanken alleine sind, dann spürt er sie wieder.


    *Ich fürchte mich, dass du zu dem wirst, was ich bin...ich habe das Gefühl blind und taub zu werden, allein bei dem Gedanken daran, dass du irgendwann aufhörst zu spielen. Es mag noch weit in der Zukunft liegen, dennoch macht es uns Angst. Sie vermissen dich, ich vermisse dich, wenn ich daran denke, wie du einst sein kannst."


    Sie wirkt traurig und tatsächlich furchtsam, ein seltsames Spiel aus Gedanken und gefühlen, die jedoch alles andere als von Angst zueugen.

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  • Jetzt sucht auch sein Blick wieder den ihren.
    *Aber... wer soll mich den davon abhalten zu spielen, zu fühlen. Der der die Kontrolle über meine Gefühle haben wird werde ich sein, keine Perondae Nyareth, keine Panondae Am'Anethra. Alles was passieren wird ist, dass ich ein neues Werkzeug, ein neues Instrument erhalte, mit dem ich umzugehen lernen muss. Ich bezweifle nicht dass es ein gefähliches solches ist, aber... welches Instrument ist das schon?*

  • Die Elbe senkt ihren Blick, mit der Traurigkeit gewisser Einsicht belegt. Dennoch bleibt sie ihm nah.


    *Sorge ich mich zu sehr?* sendet sie mehr zu sich selbst, als zu ihm. *Ich kann nur im Jetzt denken, da du nur jetzt da bist. Jede Nähe, die du mir schenkst, versuche ich ohne Forderung an dich anzunehmen, um dich nicht zum fliehen zu bewegen und wenn ich sie erhalte, fürchte ich mich, ich verliere sie in der Zukunft. Ich fürchte sogar im Augenblick, es könnte flüchtig sein, dass ich dich berühre. Vielleicht fehlt mir das Verständnis für deinen Weg, weil ich ihn auf eine Art kennenlernte, die ich nur meinem schlimmsten Feind wünsche...nicht dem Wesen, dass ich...*


    Sie verschluckt die letzten Worte, nicht wagend ihn wieder anzusehen.

  • Diesmal ist er es, der seine Hand an ihr Kinn legt und ihren Kopf in Richtung Blickkontakt zu drehen versucht.
    *Alles ist flüchtig, Tear'asel. Die wichtigen Dinge sind es, die wir festhalten müssen. Doch halten wir sie zu fest, entfliehen sie uns wieder. Das ist die Misere in der wir alle leben. Wie immer geht es um einen Balanceakt, den wir für jene die uns wichtig sind auf uns nehmen. Deiner für mich und meiner für dich sind noch neu, ungewohnt... gib mir Zeit, aber gib auch dir Zeit. Vielleicht wird dir mein Weg verständlicher, vielleicht vermagst du ihn zu beeinflussen. Doch das wird nur die Zeit zeigen. Und die Balance.* Er lächelt.

  • *Ich und Balance, hierbei bist du sicherlich ein besserer Lehrer als ich*


    Sie fügt sich in seine Berührung, erwidert sein Lächeln matt.


    *Unbekanntes bekanntes Terrain...*


    Ein wenig wiegt sie den Kopf hin und her, doch diese Bewegung erscheint leichter, weniger nachdenklich.

  • Es dauert eine Zeit bis sie... tatsächlich unsicher nickt... Die Frage der Balance geht wie er weiß tiefer, als nur bis zu ihrer Profession.


    *wir kämpfen nicht immer nur für andere, auch für uns und somit in uns selbst*


    Dann entsteht wieder Stille, als würde sie tief in sich nachdenken.


    *Da ist noch etwas...*, sendet sie zögernd.


    Ihr Blick wandert kurz von seinen Augen, hin zu einer Nische in der Höhle, dort, wo die Thesen, die sie eigentlich dem Feuer überantworten wollte, noch immer akribisch nebeneinander gestapelt sind.


    *Ich kann nicht sagen, dass ich impulsiv war oder meine Worte undurchdacht in der Akademie... das ich dich nicht mehr lehren würde, was mir meine Macht gibt... Ivoreths Defintion, was aus dir wird...stecken tief... tun es noch... bis du mir erklärst, wo die Wahrheit zwischen den vielen Worten steckt, was es letztlich bedeutet, wirst du einer der dei Ithil*


    Wieder zögert sie, scheint nach den richtigen Worten, nach den richtigen Gedanken zu suchen, die nichts falsches heraufbeschwören dürfen.


    *mein Herz sagt mir, dass ich dich lehren sollte... all mein Verständnis für die Magie... wenn wir zusammen sitzen, begreifst du so schnell, als wäre da ein inneres Band, das wenig Worte braucht... nie war es einfacher für mich jemandem zu erklären, wie sich Magie fügt, nie sah ich einfacheres Verständnis dafür*


    Wieder Schweigen, dass sich in die Länge zieht, dann...


    *es fühlt sich richtig an, wenn ich dir es dir zeige, wenn ich es dir erkläre... es fühlt sich so richtig an, wie du es aufnimmst, verstehst und wandelst...und die Erfolge so selbstverständlich sind... ich will ...dass das nicht aufhört*