Das Haus von Sonea

  • Bellaria hatte gerade die Tasse angesetzt und war dabei, den ersten Schluck zu nehmen, als das Wort "Anderswelt" fiel. Sie spuckte den Tee fast wieder aus, konnte es gerade noch verhindern, aber verschluckte sich dabei. Bellaria stellte die Tasse ab und hustete.


    Völlig harmlos, ja?


    Die Worte kamen nur geröchelt heraus. "Für wen?", dachte sie sich, während sie versuchte, die restlichen Überreste der Flüssigkeit aus ihrer Luftröhre zu husten.

  • "Ja." lachte die Fey. "Die Tasogare hat verfügt nichts anzubieten das Menschen beeinflussen könnte, jedenfalls in einer Form die über normale Begeisterung für Essen und Getränke hinaus geht." Besorgt sah sie die Barden an. "Geht es wieder?"

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Ja...


    Die Bardin versuchte, wieder normal zu atmen und kurze Zeit später gelang es ihr auch.


    Das ist sehr rücksichtsvoll von Sonea. Auf meinen Reisen habe ich schon viel erlebt und man hört als Barde ja auch viel. Da waren nicht selten Kobolde dabei, die lustige Lebensmittel unter Volk gebracht haben.


    Sie schüttelte den Kopf, so wie man es bei Kindern tat.

  • Sie nickte. "Oh ja... aber ich bin ja kein Kobold. Allerdings... es müssten noch kekse da sein, wo wir grade von so etwas reden... also... normale Kekse."

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  • Bellarie lachte.


    Ich liebe Kekse! Die letzten Kobold-Kekse lösten hoch erotische Gefühle aus. Ich wurde allerdings rechtzeitig gewarnt. In der Öffentlichkeit muss das ja nun nicht sein. Vor allem nicht mitten im Zaunkönig.


    Sie grinste.


    Wie gefällt es Euch denn in Renascân? Ihr seid sicher weit weg von Zuhause...

  • "Wir sind dort zu Hause wo es Natur gibt und wir unserem Volke ehre machen können." lächelte sie. "Renascan ist schön, wenn auch... mhmmm... unmagisch? Wir müssen sehr aufpassen was wir hier tun. Dieses Haus wird von außen immer das sein was es sein soll, doch innen wird es sich wandeln... Moment ich hole die Kekse." Sie erhob sich, verschwand in der Küche und kam dann mit einer kleinen Schüssel voll wieder.

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  • Ja, die Magonier haben ein sehr gespaltenes Verhältnis zu Magie. Als ich vor einigen Jahren hier her kam, musste ich das auch feststellen. Ich bin mit Magie groß geworden, für mich ist es natürlich. Aber hier ist es den Menschen fremd und alles, was ihnen fremd ist, davor haben sie erst einmal Angst. Die meisten zumindest. Man sollte schon vorsichtig sein, womit man um sich wirft, ja. Inzwischen akzeptieren die Magonier die Akademie zwar besser als am Anfang, aber es gibt immer noch sehr viele Skeptiker. Das hat aber auch eine ganze Weile gebraucht. Dabei müssen sie einst selbst sehr viel Magie gehabt haben.


    Bellaria nahm einen Keks und knabberte ihn an.


    Danke, die sind lecker! Ich frage wohl diesmal lieber nicht nach den Zutaten.


    Die Bardin lachte verlegen.

  • "Ja, die fliegenden Schiffe..." nickte sie. "Die Kekse... öhmmm Mehl, Milch, Eier, Butter, Zucker, Schokolade..."

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  • Das war ja klar. Bellaria lachte.


    Nicht nur die Schiffe. Die ganzen Magier wurden ja im Krieg getötet. Die wenigen, die es überlebten, haben sich entweder versteckt gehalten, um nicht auch als Kanonenfutter verbraucht zu werden oder sie waren nur latent magisch begabt. Oder sie entdeckten ihre Magie gerade erst und hatten niemanden, der sie dabei unterstützen konnten. Um so wertvoller ist die Akademie.


    Sie wunderte sich, ob sie Lilletril überhaupt etwas Neues erzählte oder sie eher langweilte.

  • "Bedauerlich... soviel Potential..." seufzte die Fey. "Ich hoffe das sie zu alter Größe zurückfinden können. Ich habe gehört der Weg der Akadamie sei sehr... hermetisch...?"

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  • Ja, das hoffe ich auch. Das ganze verlorene Wissen...


    Bellaria schüttelte traurig den Kopf.



    Hermetisch ist die Akademie nicht unbedingt. Generell gibt es zwei Wege, denen man folgen kann: Dem arkanen, also magischen, und dem profanen, also unmagischen. Und in diesen Wegen gibt es noch einmal allerlei verschiedene Pfade. So gut wie wir eben lehren können mit den Mitteln, die uns zur Verfügung stehen. Hermetik ist jedenfalls einer der Pfade, aber nicht ausschließlich. Viele Schüler interessieren sich aber auch für Elementarmagie.

  • "das klingt schon interessanter... Die Elemente sind ein Teil von uns."

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  • Die Küste von Renascân



    Sonea hatte Alanis vom Strand aus zu Meanors Haus gebracht. Die Priesterin was bis zu den Knien nass gewesen, Sonea bis zur Hüfte. Das prunkvolle und sündhaft teure Kleid klebte ihr am Körper als sie das Haus betrat.


    Sie nahm vom Flur aus eine andere Tür und verschwand im Bad.


    So war alles was die beiden Frauen im Wohnzimmer vernahmen ein Klacken der Tür gefolgt von einem. "Komme gleich... brauche was trockenes zum anziehen..."

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  • Ob der Stimme kam Sonea, nur bekleidet mit einem Handtuch um die Lenden aus dem Bad. "Oh Bella... was treibt dich denn her?" sie freute sich sichtlich die Freundin zu sehen. "Ah nein ich war mit Alanis am Strand, deswegen ist die Kleidung nass..."

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  • Gewiss nicht dieser Anblick.


    Dennoch stand die Bardin lachend auf und umarmte die barbusige Fee. Anscheinend freute sie sich genauso wie Sonea. Immerhin war es Monde her, seit die beiden sich gesehen hatten.


    Und was hast du mit Alanis am Strand gemacht? Will ich das wissen?


    Sie grinste, fuhr aber gleich fort.


    Glanwen hat mir einen Brief geschrieben wegen ihrem Haus. Sie meinte, dass sie dich auch gebeten hat, nach dem Rechten zu schauen und dass ich mich ja mal mit dir in Verbindung setzen kann. Und - tadaaa - hier bin ich. Ich wusste gar nicht, dass du in Renascân bist. Ach ja, und sie hat mir noch einen Beutel mit Münzen mitgeschickt, den ich dem Tempel spenden soll.

  • "Oh ich sehe wir bedenken euren Tempel sehr gut." grinste sie. "Lass mich mir eben etwas anziehen, dann reden wir."


    Sie verschwand kurz und kam dann zurück, gehüllt in ein einfaches weites Hauskleid.


    "Glanwens Haus..." sie lächelte. "Ich bin dabei einige Dinge von Tauron einkaufen zu lassen damit sie etwas vorfindet und nicht in einem leeren Haus steht wenn sie zurück kommt..."

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  • Sonea deutete auf das Kissen am Fenster wo noch einer der beiden Pixies schlief... der andere war niergends zu sehen...

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