Das Botschaftsgelände: Ankunft und Erkundungen

  • "Mae."


    Sie wird so lange es geht ihre Gans rupfen um dann das inzwischen kahle Tier in einem Tontopf in die kühle Erde zu legen.
    Dann wäscht sie sich noch die Hände und macht sich mit der Menschenwaffe, die sie ihr eigen nennt, auf zu den Übungen.

  • Die Übungen nehmen den ganzen Abend in Anspruch und zeigen Ivoreth den Unterschied zwischen Wächtern und Fischern ebenso auf wie Endúneath die Länge des Weges den er noch zu beschreiten hat bis er sich Hoffnungen auf eine erfolgreiche Wächterprüfung machen kann. Nur dass letzterer dank mangelndem Schmerzempfinden etwas besser zu verbergen weiß.
    Nach Abschluss der Übungen treffen die beiden wieder bei Ivoreths Zeltplatz ein, wo sie die gerupfte Gans wenig überraschend erwartet.

  • Mit ein paar blauen Flecken mehr - und dem tiefen Wunsch, sie hätte zwei Stöcke anstatt dieser schweren Menschenwaffe gehabt - lässt sich Ivoreth mit einem Aufseufzen vor den Topf sinken, nachdem sie die Gans aus ihrem kühlen Versteck geholt hat.


    Aber trotz allem: Die gute Laune will nicht verfliegen.


    "Wenn ihr hier mal ein wenig Zeit bekommt, sollten wir angeln gehen" ,meint sie nach ein paar Augenblicken Schweigen.

  • "Das soll mir recht sein. Allerdings werden wir genauso lange mit der Suche nach einem für dich passenden Instrument und dem Üben des Spiels auf selbigem verbringen wir auf der Suche nach Fischen, dessen bist du dir bewusst, nicht wahr?" Er schmunzelt leicht.

  • Schweigend wirft sie ihm einen sehr zweifelnden Blick zu. Dann verdreht sie angedeutet die Augen.
    Man sieht nur allzu genau, was sie sich gerade denkt.
    Indorysts...


    Mit dem Anflug eines Grinsens erfolgt die Antwort: "Das wird euren Ohren mehr weh tun als meinen."

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • Als Reaktion erhält sie eine gehobene Augenbraue. "Das kommt ganz darauf an was wir spielen. Und selbst wenn, du glaubst wohl kaum dass ich das nicht erwarte und entsprechend auch nicht darauf vorbereitet bin, oder?" neckt er sie.

  • Ein kurzes Auflachen.
    "Überschätzt eure Fähigkeit zum Weghören nicht. Bisher habe ich nur einen Faun regelmäßig musizieren hören..."
    Ihre Brauen heben sich und der letzte Teil klingt fast unheilsschwanger.

  • Daraufhin verschränkt Endúneath mit einem Lächeln auf den Lippen die Arme. "Und du glaubst das war mächtig genug um dein ureigenes Gespür für Kunst zu verderben? Allen Berichten nach ist Demetrios kein Dunkelfaun. Falls es so etwas überhaupt gibt."

  • "Unfug ist määäääääächtig.. und er braucht einen Faun, der ihn ausspricht. Glaubt mir, Demetrios ist der Auserwählte des Unfugs. Sein Sprachrohr. Sein Bote."
    Fast bedrohlich neigt sie sich zu Endúneath vor, als ob sie ihm gerade ein schreckliches Geheimnis anvertrauen würde.


    "Nebenbei: Wollt ihr die Leber?"
    Sie greift nach einem Messer und schlitzt die inzwischen abgeflammte Gans vom Hals bis zum Schwanz auf.

  • "Der Avatar des Unfugs. Soso." Er schüttelt ungläubig den Kopf. "Ich glaube ich denke weiter darüber nach sobald er sein eigenes Lager auf Mythodea hat." Kurz überlegt er. "Solange sie gekocht und nicht giftig ist, gerne."

  • Wegen dem Lager in Mythodea lacht die Hauslose auf, ein Blitzen zeigt sich in ihren Augen. "Stellt euch vor: Er wird Archont des Nordens. Das wäre eine gerechte Strafe für diese Drow."


    Beiläufig räumt sie die Innereien der Gans auf ein großes Baumblatt.
    ""Gekocht oder gebraten? Möglichkeit für beides besteht."

  • "Mir würden auf Anhieb eine ganze Menge Leute einfallen, die sich ihm anschließen würden."
    Kurz spreizen sich die Arme der Hauslosen wie die des eigenartigen Gebilde aus zwei schlammbeschmierten Menschen und einer Menge Stoff und Holzstecken.
    "Ihr wisst schon."


    Von den neben ihr liegenden Gefäßen fischt sie einen glatten Stein herbei und legt ihn nahe ans Feuer, damit er sich erhitzen kann.

  • Die rechte Hand seiner verschränkten Arme lässt spielerisch ihre Finger nacheinander auf seinem Oberarm auftippen. "Und was sollten sie mehr zustande bringen als sich zu einem großen, unkoordinierten Haufen zu versammeln?" Sein Blick wirkt übertrieben skeptisch.

  • "Damit hätten sie schon einmal mehr geschafft als so manches andere anwesende Lager."
    Mit einem Schulterzucken greift sie in den Innereienhaufen und legt die Leber auf den sehr schnell heiß werdenden Stein.

  • "Wenn es irgendetwas gibt, das die Menschen statt auf unzählige kleine auf einen großen Haufen treibt, dann möchte ich es sehen", läßt sich Shaifëas Stimme vernehmen. Sie wirkt ein wenig erschöpft, als sie zwischen den Zelten hervorkommt und sich Ivoreth gegenüber, auf der anderen Seite des Feuers, auf einen großen Stein setzt. Sie wirft einen Blick auf den gerupften Vogel und lächelt Ivoreth zu - sie muß irgendwie an das unerwartete Fisch-Festessen auf Mythodea denken.
    "Aber es wäre sicher ein höchst amüsanter Anblick, wie eine Horde Menschen Demetrios hinterherläuft."