• Erkennen ,


    eine Geschichte über das Erkennen zwischen zwei Elben im Larp oft Seelenband genannt.
    Im allgemeinen auch Liebe auf den ersten Blick genannt.



    Flügelschläge, fast nicht hörbar, weit entfernt und doch so nah.
    Nur eine winzige Kopfbewegung entfernt.
    Vorsichtig, sanft, um den Augenblick nicht zu verlieren, wende ich mich.
    Hin zum Windhauch, der meinen Geist berührt und Gänsehaut auf meine Seele zaubert.
    Dort stehst du, unweit, nur eine Berührung entfernt und wirkst mit deinen Blicken weit entfernt.
    Ich kann dich schon sehen, kann dich spüren nur mit meinen Augen.
    Du drehst dich herum, ganz so, als fühltest du dich schon dein unsterbliches Leben lang beobachtet und scheinst genau zu wissen wohin dich dein Blick führen wird.
    Ich warte nur, bis du mich erkennst, in der Menge von vielen. An den Barden und Kriegern vorbei, ganz so als wären sie nicht da.
    Braune Augen, unergründlich tief, lächeln mich an und ich muss meinen Kopf neigen, um dich besser sehen zu können.
    Wie wunderbar denke ich nur, spürst du das Kribbeln in meinem Nacken? Nur ein paar Schritte, die ich dich nicht aus den Augen verlieren sollen und du schon reichst du mir deine Hand.
    Ich kenne dich Geliebter, deine Hand ist mir vertraut, dein Geruch, ich würde ihn überall von jedem noch so entfernten Ort erkennen.
    Die eine Wahrheit sehe ich in dir und ich nehme sie auf und ich fühle es, du tust es mir gleich.
    Hörst du die Stille, die uns umgibt Fey...?
    Ist sie dir so nah wie mir?...Deine Augen...ich lächle und du erwiderst es, rein und voller Gewissheit.
    Ein Zauber wohl, gewiss aber ich schüttle den Gedanken ab. Und wenn...
    Weich und sanft ist deine Hand und ich höre dein Herz schlagen in deiner Brust. Es singt das selbe Lied wie meines. Ein Lied und nur ein Herz höre ich dich sagen.
    Ich schließe meine Augen, um dir näher zu sein, dich näher betrachten zu können.
    Deine Arme schließen sich um mich, drücken mich fest an dich.
    Ich weiß dies ist ein Zuhause für mein Herz und ich danke dir auf meine Weise,
    Heb die Zeit auf, lasse sie nicht länger wirken! Mögen die Krieger und Barden entschwinden und nur noch wir übrig bleiben.
    Noch einmal sehe ich dich an, und kein Äußeres hindert mich.
    Spürst du es auch mein Liebster, mein Fey?
    Ein leichtes Nicken nur, das ja sagt und das Lied erschallt, zwei Herzen ein Schlag, meine Seele ist dein, dein Herz ist mein, nicht für den Augenblick, nur für die Ewigkeit...



    (c) Tear´asel nuya wyn