Schweigend geht sie sich die Hände waschen und kehrt dann wieder zurück.
"Aufsetzen."
Sie streckt einen Unterarm hin, damit er sich daran hochziehen kann.
Von Priestern und Perlenfischern
- Hên Meneldû
- Geschlossen
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Er lehnt die Hilfestellung mit einer dankenden Geste ab und richtet sich von alleine auf.
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Sie zieht den Arm wieder zurück und beobachtet, wie durch seine so verstärkten Bemühungen der Husten wieder kommen wird.
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Was nicht lange auf sich warten lässt. Allerdings in weniger extremer Form wie am Vortag, sodass er dabei noch die Möglichkeit hat die Augen zu verdrehen.
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Schweigend hält sie ihm dann wieder den Arm hin.
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Er hält sich daraufhin an dem Arm fest um sich weitestgehend entspannen zu können, während er auf das Ende des Anfalls wartet.
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Sobald das passiert ist, zieht sie ihn in eine aufrechtere Position und rückt das Kissen mit der zweiten Hand zurecht, sodass er gerader sitzen kann.
"Hunger?" -
"Ja," gibt er zu, "ich denke etwas zu essen wäre jetzt nicht schlecht."
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Ein kurzes Nicken und sie verlässt das Zelt, schließlich muss sie etwas aus dem Küchenzelt holen. Der Zeit nach zu urteilen werden gerade sowieso einige versorgt. So kehrt sie kurz darauf mit zwei tiefen Schalen Suppe und frischem Brot zu ihm zurück. Alles wird auf den Tisch gestellt.
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"Eigentlich hätte etwas Lembas schon gereicht, aber... danke." Er sucht nach einer Möglichkeit an das Essen heranzukommen ohne größere Anstrengungen in Kauf nehmen zu müssen.
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Mit einem leisen Aufseufzen reicht sie ihm die Schale hin.
"Lembas," meint sie und verdreht die Augen. Es klingt beinahe verächtlich. -
Thelanarion sieht sie zunächst etwas verständnislos an, nimmt dann aber mit einem dankenden Nicken die Schale entgegen und beginnt kurz darauf sein Mahl. Sein Esstempo ist keineswegs hastig, er nimmt sich offensichtlich Zeit um nichts zu überstürzen. In einer Pause merkt er an: "Wobei das hier natürlich nicht schlecht ist."
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Schweigend sieht sie ihm bei der Nahrungsaufnahme zu, fast so als würde sie überprüfen, ob es dabei nicht zu irgendwelchen Komplikationen kommt.
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"Willst du nicht auch etwas essen?" fragt er nachdem er mit seinem Mahl geendet hat.
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"Warum sollte ich etwas davon essen?"
Ihm wird auffallen, das sie denselben Blick aufgelegt hat, der auch immer sichtbar war, wenn sie beobachtete, wie ein kleines Tier von einer Giftschlange gebissen wurde und nun kläglich daran stirbt. Interessiert. Mit ein wenig Mitleid. -
Er sieht sie etwas skeptisch an. "Wir sind doch nicht etwa... wählerisch geworden?"
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"Nein. Nur vorsichtig."
Weiterhin dieser interessierte Blick, als ob sie baldige Schmerzen bei ihm erwarten würde. -
Er seufzt knapp und setzt daraufhin ein schlichtes Lächeln auf, sieht sie direkt an und wartet stumm mit.
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Nach einer kleinen Weile huscht auch ihr ein Lächeln über die Lippen. Sie nimmt ihm die leere Schale weg und reicht ihm die andere.
"Iss. Und das ist keine Bitte." -
"Nein, du hast dich nicht geändert. Kein bisschen," konstatiert er mit einem Nicken, während er weiterhin lächelt und die Schalen austauscht.