Von inneren Kämpfen

  • Der Tritt verfehlt nicht sein Ziel, doch steht der Mondelb jetzt zu stabil um davon aus dem Gleichgewicht gebracht zu werden. Er sucht eine Lücke zwischen den verkeilten Klingen und wird fündig. Die rechte Klinge lässt er los und führt einen gezielten Schlag in Richtung ihres Solarplexus durch.

  • Überrascht von seinem Schlag, senkt sie die Klingen nach unten, damit er nicht ihr Brustbein trifft, sondern die Griffe der Schwerter aber sie ist schon zu erschöpft, um die entsprechende Motorik zielgenau einsetzen zu können.


    Er trifft erneut und da an dieser Stelle kein Muskel vorhanden ist, der den Schlag dämpfen könnte, stößt sie zischend Luft aus.


    Obgleich es so aussieht, als würde sie erst einmal Luft zwischen sich und den Mondelben bringen, doch ist es ihr Fuss, der seine Doppelklinge mit einer schnellen Bewegung, aus seiner Reichweite tritt.


    Die gekreuzten Klingen teilen sich und schlagen gleichzeitig zu, versetzt, so das der Mondelb sich mit der verbliebenen Klinge für eine Parade entscheiden kann.

  • Ihre Augen schlitzen sich, dann beschleunigt sie... ein Schwert versucht sich in seine Waffe zu verkeilen und ihn zurückzudrängen, die andere holt erneut aus, um wieder die bereits verwundete Stelle zu treffen. Dabei geht sie leicht in die Hocke, Kraft in die fortlaufende Parade steckend.

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  • Daraufhin lässt er sich entgegengesetzt der Richtung aus der das schlagende Schwert kommt ein wenig seitlich zurück fallen um dem Schlag zu umgehen - und um ihr mit einer weiteren Kraftanstrengung das verkeilte Schwert zu entreißen.

  • Wieder geht der vermeintliche Treffer daneben, aber der Mondelb ist dennoch... dort wo sie ihn haben will...sie lockt ihn, in dem sie ihre Kraft in der Parade fort nimmt, und hebt nur ein wenig seitlich gegangen, die andere Waffe, wie man einen Dolch bewegen würde, direkt auf seinen Hals zu.

  • Das Zurücknehmen ihrer Parade eröffnet ihm allerdings auch ein völlig freies Feld auf der anderen Seite, das er seinerseits dazu nutzt mit dem entsprechenden Schwung die Klinge auf sie zuschnellen zu lassen.
    Dieser Schwung wird erst gebremst als er ihre Klinge an seiner leichten Halspanzerung und am Halsansatz spürt, sodass er den Schlag auslaufen lässt und die Klinge in fast symmetrischer Art vor ihrem Hals ruhen bleibt.

  • Dann herrscht Stille, die nur durch ihren keuchenden Atem unterbrochen wird. Aus den Augenwinkeln erst zu ihrern Klinge an seinem Hals blickend, hilft ihr das kühle Metall an ihrer Haut, den unerwarteten Patt zu erkennen, der den Kampf augenblicklich beendet.


    Noch immer schwer atmend und ihre Klinge an seinem Hals lassend sieht sie ihn schweigend an. Es ist schwierig zu erkennen, was sie gerade denkt oder fühlt.

  • Sie antwortet ersteinmal nicht, statt dessen senkt sie ihre Waffe, langsam von seinem Hals und verstaut sie, wie die andere an ihrem Waffengurt.


    "Dann komm nicht zu spät," es bleibt unsicher ob sie diese Worte matt scherzend oder ernst gesagt hat. Ihre Aufmerksamkeit legt sich auf die Wunde an ihrem Oberarm. Die Finger greifen unter den aufgerissenen Stoff und dann zerreibt sie das an den Kuppen haftende Blut.


    Ihre Haltung wirkt kühl, dann scheint sie sich wortlos abwenden zu wollen, unklar ob sie einfach geht oder nur den Übungsplatz verlassen will.

  • Sie lässt den Übungsplatz hinter sich, doch scheint kein wirkliches Ziel zu haben, bis Endúneath auffällt, das sie auf einen kleinen Hügel zusteuert, unweit der Siedlung aber tatsächlich etwas abgelegen wirkend, zwischen ein paar grauen Findlingen und Moos.


    "Rechtzeitig wofür?"


    Auf dem Hügel angekommen, lässt sie ihren Waffengurt von den Hüften gleiten und hockt sich auf einen ihr bekannten Platz.

  • "Um dir deinen Rücken zu decken zum Beispiel. Deine Position sah nicht gerade... souverän aus um das einmal so zu formulieren."
    Dort angekommen verschränkt er leicht die Arme und lässt seinen Blick über ihren zerschundenen Körper streifen.

  • Dann kann er erkennen, wieso er einen der Treffer nicht abgekommen hat, ein breiter Striemen ist quer über ihren Rücken zu sehen, als hätte sie dort einen Peitschenhieb abgekommen.


    "Ich hatte nicht gut meditiert," das klingt eher nach einer halbherzigen Erklärung.

  • "Ein Gegner passt sich auch nicht deinem momentanen Wohlbefinden an."


    Ein kurzer Moment Schweigen vergeht, ehe sie weiter spricht.


    "Alles andere wäre unangemessen gewesen. Wir kämpfen schließlich selten gegen Feinde, die kleiner sind, als wir selbst."


    Eine seltsame Doppeldeutigkeit liegt in ihren Worten.

  • Damit verschränkt er leicht die Arme. "Natürlich tun Gegner das nicht. Aber insbesondere passen sie sich auch nicht daran an ob man sich gerade halb zu Tode trainiert hat oder nicht." Ein weiterer prüfender Blick. "Meinst du nicht du solltest zumindest zum Heilerzelt gehen?"

  • Sie schenkt ihm einen funkelnden Blick, das kurze Aufbegehren von Wut...


    "Danach steht mir nicht der Sinn, auch wenn das natürlich die logische Konsequenz wäre. Ich hatte in der letzten Zeit zu viele Heilerhände an mir."


    Zumindest ist sie noch trotzig, egal wie sehr sie sich verausgabt hatte, dann wirkt sie wieder unterkühlter.


    "Außerdem... den Ratschlag kann ich im übrigen zurückgeben," mit einem knappen Fingerzeig, deutet sie auf den Striemen unterhalb seiner Rippen.

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  • Ihr Blick gleitet noch immer hockend zu den Sternen hinauf und sie prüft auch den Mondverlauf. Sie hatte noch ein paar Stunden Zeit, bis die nächste Wache begann.


    Die Sonne lässt die eh schon silbrige Haut der Elbe, ein wenig glitzern, was einen etwas grotesken Anblick bildet, zwischen dem getrockneten Blut an ihrer Wange.


    "Wonach stände dir denn der Sinn abgesehen von einem Heiler für ein paar Kratzer."

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