Von inneren Kämpfen

  • Mit Faszination blickt er die Spiralen entlang.
    "In der Tat... Aber zuvor werde ich mich noch auf einigen Missionen beweisen müssen. Und das insbesondere was Magie angeht... Denn dort bestehen noch große Defizite."

  • Vorsichtig verbindet sie beide Geister und vielleicht neu für Endúneath auch die visuellen Reize.


    *Wechsel auf die astrale Sicht*


    Das Spiel der kleinen Lichter geht weiter, jetzt wechseln sie die Farbe, strahlen ein sanftes Türkis aus, wie ihre Augenfarbe, verändern ein wenig die Richtung und verflechten sich in ihrem Spiel um seine und nun auch ihre Hand zu neuen verspielten Spiralen.

  • Es geht relativ schnell, vor allem, weil sie seine astrale Sicht reguliert und ihr einen Fixpunkt verleiht. Das sanfte Drängen in eine gewisse Richtung, nämlich auf seine und ihre Hand zu blicken, das Ausblenden unwichtiger astraler Ströme und der Lebensenergie, die sie hier in der freien Natur umgibt.


    Kleine Lichtpunkte blitzen als Knoten im arkanen Muster auf, flitzen umher, genau wie die Lichtpunkte um ihrer beide Hände und Arme. Sie wurden aus kleinen arkanen Strömungen zusammengezogen, so dass sich eine einfache Form ergibt, die an ein Mandala erinnert, nur unendlich kleiner.


    *Der Gedanke und dein Geschenk Zugang zum Gewebe zu haben, bestimmt die Form und den Weg... das ist einfach...schwierig wird es, wenn du ihnen eine Farbe verleihen willst.*


    Die Lichtpunkte schießen in seine Richtung und tanzen vor seinem Auge, dass in die astrale Sicht getaucht ist.


    *Du bist*


    Und mit diesen Worten entlässt sie die Lichtpunkte aus ihrer Beherrschung, was sofort nach sich zieht, dass sie in wilde Richtungen auseinanderstoben und sich aufzulösen drohen. Gleichzeitig spürt er ihre Zuversicht und die bleibende Nähe, um ihm in jedem Fall zu helfen, sollte er es nicht allein schaffen.

  • Den intuitiven Ansatz die Lichtpunkte einzeln oder in kleinen Gruppen anzusteuern verwirft er sehr schnell als ihm klar wird, dass das zu aufwändig wäre. Stattdessen besinnt er sich einer anderen Strategie - er beginnt die Punkte und entstehenden Punktknoten miteinander zu verknüpfen.
    Auch diese Möglichkeit lässt er fallen, sobald er merkt dass die ersten Punkte verschwinden. Fieberhaft beginnt er damit, kleine Kraftzentren zu bilden die die umliegenden Punkte zusammen ziehen und mit minimaler Energie versorgen.

  • Sie hatte es nicht anders erwartet.


    Die kleinen Kraftzentren scheinen so etwas wie "Leittiere" des nachfolgenden Schwarms an pulsiernden Knotenpunkten zu sein, welche in der reelllen Welt letztlich als kleine Glühwürmchen, um ihrer beide Hände fliegen.


    Dann erreichen ihn Eindrücke, wie er durch den Gedanken an Sinnbildern, seinem intuitiven Verständnis für das arkane Gewebe nachgehen kann. Wie der Gedanke den Impuls des Schöpfens in der magischen Welt auslöst. Nicht mehr und nicht weniger.


    Ihre eigenen Gedanken schweifen plötzlich ab. Als würde sie etwas betrachten und darüber sinnieren, während Endúenath mit dem Zauber beschäftigt ist. Da ist kurz Trauer, ein kurzer ziehender Schmerz und sie kappt die Verbindung zwischen ihnen und mit ihr geht das warme, vertraute Gefühl von Einigkeit.


    Und wie ihr Geist geht, löst sich auch die noch warme Hand aus der seinen.


    ...Peinlich, peinlich... muinthel , zumindest kann ich mich für dich schämen...


    Schritte wenden sich zu ihren Sachen.


    Dann tut zumindest eine von uns beiden das Richtige

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Auf der anderen Seite des Teiches sitzt ein großer Mäusebussard in den kahlen Zweigen eines Strauches. Ab und zu putzt sich der Vogel, starrt dann wieder unverwandt in die Richtung der beiden Elben.

  • Ihre Hand...kramt die noch feuchten Tücher in den Rucksack, während ihr Geist die quälende Stimme der Dunklen versucht auszublenden. Es reichte auch so schon, genügend Salz in offene Wunden. Plötzlich hält sie in der Bewegung inne. Die schimmernden türkisfarbenen Augen huschen umher und wandern über den Teich... aber da war nichts... ein paar Tiere wie immer... was spielt ihr jetzt wieder einen Streich?

  • Der Bussard fliegt auf - und so dicht über Tear'asel hinweg, daß er sie mit den äußeren Schwingenspitzen fast streift. Auf der anderen Seite segelt er zwischen den Bäumen hindurch und verschwindet.
    Aus der Richtung, in die er geflogen ist ertönt ein heller Pfiff.
    Dann tritt ein Mann aus dem Dickicht, hochgewachsen und schlank, gekleidet in braunes Leder und die Farben des Waldes. Aus dem seidigen sattbraunen Haar lugen die Spitzen seiner Ohren hervor. Den Bogen hat er lässig über die Schulter geschlungen, an seiner Seite ein Köcher mit Pfeilen und ein kurzer Dolch.
    Das fein geschnittene Gesicht mutet fast katzenhaft an, die hellen Augen glitzern fröhlich.

  • Sie war gerade im Aufstehen begriffen, als sie die Flügelspitzen des herannahenden Raubvogels streifen. Aufblickend, mit kurzer Deckung verfolgt sie den Flug, doch als der Wald eine Gestalt freigibt, gilt ihr erster Griff ihren Waffen, eine Bewegung, die in der Hälfte des Ausführens augenblicklich zum Stillstand kommt, als sich ihre Augen und die des Elben treffen.


    Zu einer Steinsäule erstarrt, sieht sie etwas fassungslos zu dem Elben hinüber.

  • Er tritt näher, jetzt da sie ihn bemerkt hat. Die Freude sie zu sehen steht deutlich in seinen Augen, nur wenig verborgen unter dem necken Lächeln darüber, daß er mit seiner Ankunft ihr die Sprache verschlagen hat.
    "Kein Wort der Begrüßung für einen alten Freund?"
    Die Stimme ist klar und melodisch und wird der Eleganz der alten Elbensprache mehr als gerecht.

  • Sie muss unwillkürlich lächeln, die Erstarrung löst sich und sie geht auf ihn zu.


    "Eryn...Gwenwin in enninath," in einer selbstverständlichen Geste, hält sie ihre Stirn an die seine. Wer immer er ist, er scheint ihr nicht im geringsten fremd.

  • Er muß sich ein gutes Stück zu ihr herunterneigen um die helle Stirn an ihre zu legen - was er mit dem selben Lächeln tut.
    "Ein paar", antwortet er leichthin in der selben Sprache.
    Dann fassen die schlanken, kräftigen Hände des Bogenschützen ihre Schultern um sie ein wenig auf Distanz zu schieben und ihre Gestalt betrachten zu können.
    "Deine Zeit ist nicht mehr fern", stellt er fest.

  • Kurz huscht ein ertappter Blick über ihre feingeschnittenen Züge, dann lächelt sie matt.


    "Avaraen aber darüber mögen wir uns später noch unterhalten." Kurz legt sie ihm eine Hand auf die seine auf ihrer Schulter und tritt dann von ihm zurück.


    *So du bleibst?" Hoffen liegt in ihrem Senden.


    Ein zur Seite geneigter Blick gilt Endúneath.


    "Ich möchte dir Endúneath Indoryst vorstellen. Ein Wächter, wie wir... ein Hên Meneldû aus der Botschaftssiedlung Estel Haeron hier in Amonlonde"

  • Der Blick der klaren grünen Augen wandert zu dem Mondelben hinüber. Ein höfliches Nicken.
    "Ich grüße euch, Endúneath. Mein Name ist Eryn von Sala. Der Feuertänzer. Eryn wird genügen."


    *Wenn du mich eine Weile ertragen kannst...*
    Das Senden wird von derselben Heiterkeit getragen, die in seinen Augen funkelt.

  • Zunächst ist Endúneath noch damit beschäftigt Tear'asels neuerliche Aufgabe zu bearbeiten, doch unterbricht ihn die Ankunft des Elben sofort dabei. Sich aufrichtend begibt er sich einen Schritt abseits der beiden, wo er still abwartet bis er angesprochen wird.
    "Auch Euch meine Grüße," erwidert der Mondelb mit einer knappen Verneigung, "was den Namen angeht halte ich es ähnlich, der Name meines Hauses ist hier nicht von Bedeutung."

  • Die Wildebe stellt sich ein wenig versetzt zu Eryn und sieht zu Enduneath hinüber.


    "Er ist weit gereist..., wäre es möglich, dass er Ruhe im Lager findet?"