Netze und Klingen

  • Ihre Reaktion bringt auch ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, sowohl in gedanklich als auch emotional.
    Ich weiß... Aber wenn man mir die Möglichkeit gibt will ich es versuchen, und sei es in tausend Sternenläufen.

  • Ihre weiteren Gedanken werden von einem Gefühl von kühlem Meernebel begleitet, der jeden Morgen nicht nur über der Bucht, sondern all den dazwischen liegenden Inseln und auch in den Mangrovensümpfen waberte und es wohl auch nach wie vor so tut.
    Vielleicht in tausend.

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • Seine Stimmung trübt etwas ein als er aus all dem Wissen was zuvor noch vor ihm verborgen war das Verständnis dieses Satzes zieht. Oh... Doch der Anflug von Bedauern der ihn zu erfassen droht schwindet sogleich als er sie in seinen Armen spürt.

  • Ihre Wange reibt an seiner Schulter, bevor sie den Kopf seitlich auf eben diese legt und zu ihm hinaufblickt. Die Fingerkuppen wandern über seinen Rücken. Ihr Blick ist nachdenklich, denn sie sucht nach einem Weg ihm begreiflich zu machen, was ihr durch den Kopf geht.. und tut es just im selben Moment durch die zur Zeit noch so tief gehende Verbindung.
    Alle, vor allem ich, würden uns freuen, wenn du wieder ganz zu uns gehören würdest.

  • Eine Hand an ihrem Rücken drückt er mit der anderen sachte ihren Kopf ih Richtung seiner Brust während er mit abwesendem Blick zum Höhlenausgang sieht.
    Ich kann nicht... Selbst wenn sich der Teil von mir der sich das ersehnt durchsetzen würde, sie würden dahinter kommen. Das wäre für keinen der Beteiligten hilfreich... und ich ein Verstoßener.

  • Ihre Augen schließen sich fester und für einen Atemzug hören die Hände auf seinen Rücken zu kosen. Dafür greifen sie langsam um den Stoff. Allzu deutlich ist der Wunsch in ihr zu bemerken, dass er trotzdem eines Tages wieder ganz im Dorf willkommen geheißen wird. Mit allen Konsequenzen.

  • Er drückt sie in der Folge nur fester an sich.
    Lass uns abwarten wie es sich entwickelt wenn wir dort sind. Doch nun sollten wir zusehen wie wir diesen Tag herum bringen. Damit nimmt er die nötige Distanz ein um ihr einen sehr intensiven Blick zuzuwerfen.

  • *Du bist furchtbar.* Dieser nun wieder offensiv und intensiv zu ihm gesendete Gedanke spiegelt ihre dezente Entrüstung über den Themenwechsel wieder. Aber gleichzeitig muss sie lächeln.
    *Schlimmer als Calyan es wahrschein.. nein, nicht schlimmer als er. Aber schlimm genug.*
    Langsam lässt sie die Hände zu seinen Wangen streifen.

  • *Er muss sich ja sehr gut gemacht haben wenn du ihm eingestehst schlimmer zu sein als ich. Ich gelobe mich zu schlechtern.*
    Auch er schmunzelt, bevor er die Augen schließt und den Kopf neigt bis sich ihre Nasenspitzen berühren.

  • Mit der Berührung schließen sich auch ihre Lider.
    *Werdet ihr beide daraus schon wieder einen Wettbewerb machen?*
    Die Fingerkuppen schleichen sich vor seinen spitzen Ohren hinauf ins Haar.

  • Ein leises Lachen verklingt in den Kuss hinein.
    *Das ihr alle beide dringend zu Atheleth müsst. Oder zu meinem Vater, um euren Geisteszustand untersuchen zu lassen.*
    Rasch setzt sie auch ihm einen flüchtigen Kuss auf, bleibt seinen Lippen aber nah.

  • Würden sie regulär miteinander sprechen, hätte er ihre Worte wohl nun im Keim erstickt. Aber so kann er nun in ihen Gedanken bemerken, dass sie es darauf ankommen lassen will, inwieweit die anderen es auch für befremdlich halten würden.
    Der Kuss wird erwidert.. und alsbald wird es wohl ein wenig wärmer in ihrem Taglager werden.


    Irgendwann später - es wissen wohl nur die Göttinnen wann tatsächlich - vergraben unter diversen Kleidungsstücken und dicht aneinander geschmiegt, öffnet die Fischerin wieder die Augen und dreht sich langsam um. Mit einem leisen Seufzen schließt sie die Augen noch einmal, atmet seinen Geruch ein und streicht in kleinen kreisenden Bewegungen über Thelanarions Oberarm.

  • Aus irgend einem Grund zuckt er bei ihrer Berührung plötzlich zurück, als wären es nicht ihre Finger sondern schärfste Klingen gewesen. Sein Atem wird heftiger, doch er öffnet nicht die Augen. Zudem sind an seinen Gliedern zunehmend Verkrampfungen zu bemerken und er scheint ständig Wortfetzen von sich zu geben.

  • Von seiner hastigen Bewegung erschreckt zieht sie ihre Hand zurück und richtet sich mehr auf. Zuerst beobachtet sie einige Sekunden, was mit ihm passiert. Natürlich macht sie sich große Sorgen, spürt sie doch nur allzu genau die beunruhigenden Schwingungen.
    Ganz langsam und flach atmend senkt sie die noch in der Luft schwebende Hand wieder in seine Richtung. Eigentlich will sie sein Gesicht berühren, hält aber dann doch einen Fingerbreit zuvor inne.
    *Silinrul?* Es ist ein achtsames Senden, getragen von Beunruhigung und dem gleichzeitigen Versuch, für ihn ein Ankerpunkt zu sein.

  • Als würde er ihre Hand spüren, weicht er davor zurück, sein Atem wird nervöser, ebenso seine Stimme. Diese gewinnt zusätzlich etwas an Lautstärke, sodass sie die Wortfetzen verstehen kann. Und während sie spürt wie er beginnt sich krampfhaft an den Anker zu klammern erkennt sie auch den Sinn der Worte, des fiebrigen Flüsterns:
    "Wer bist du?"

  • Augenblicklich krampft sich ihr Herz zusammen und die Augen schließen sich für einen schmerzerfüllten Moment.
    Es ist nicht ganz zu verhindern, dass dies auch wohl bei dem nächsten Wort mitschwingt.. Und dabei soll es ihn eigentlich beruhigen, schließlich war er es, der ihr diesen Namen in einem Anflug aus Albernheit gemeinsam mit Calyan gegeben hatte.
    *Brithil.*