im Pilzwald

  • Als die 'abgesandten' Ghottrotts zurück in den Pilzwald kommen werden sie von hochgerüsteten Goblins erwartet. Was eben bei Goblins hochgerüstet ist. Fast jeder zweite Goblin hat einen Knüppel bei sich, vereinzelt sieht man mehr oder weniger zerbeulte Helme auf den Köpfen.


    Okschnot berichtet von einem Angriff eines dreiköpfigen Spähtrupps von Piraten, bei dem ein paar Zäune niedergetreten wurden und eine Hütte eingestürtzt ist - kein Wunder, so baufällig wie sie von Anfang an war. Außerdem beschwert er sich lautstark darüber, dass diese Banausen mitten durch eines der kleinen angelegten Pilzfelder marodiert sind. Allerding haben die Piraten wohl noch vor einem Ende des Kampfes bemerkt, dass es in Wanyjas Hütte nichts zu holen gibt und dass viele, viele fliegende Pflastersteine auf Dauer unangenehm sind.


    Gugla weist drei Goblins an auf Reitschweinen zum Außenposten zu reiten und Mastschweine zu holen. Einen weiteren schickt sie mit einem Stück beschrifteten Baumrinde nach Amonlonde Stadt. Zwei Goblins ziehen aus um an der Weggabelung ein Schild mit der Aufschrift "Ghottrott-Inn ->" zu befestigen.
    Der Rest der Ghottrotts wird in zwei Gruppen auftetilt. Die eine Hälfte muss in den Wald Pilze sammeln, die andere bereitet ein paar zusätzliche Schlafstätten in den kleinen Hütten vor und hält Wache.


    Dann wendet sich Gugla auf Gobbsch an Skratschnik:
    "Wir sollten unsere Wertsachen so bald wie möglich zum Außenposten bringen. Je früher wir also mit der Pilzernte beginnen, desto besser. Ich hoffe nur, die Träume werden sich nicht bewahrheiten und die Pilze nicht schreien. Merkwürdig war das ja wirklich. Ich werde mich noch eingehend mit der großen, gemeinen Wald- und Wiesenmaus darüber unterhalten müssen. Außedem sollten wir einen Boten nach Fitar schicken, dass noch immer nichts in diesem Land geklärt ist."

  • Skratschnik verzieht angewidert das Gesicht und winkt Morka, Scorfa und Krischnak zum Gespräch dazu. Dann spuckt er einen Pilz aus.


    (Gobbsch)
    „Also diese Laberpilze schmecken irgendwie sonderbar. Vielleicht sollten wir eine andere Sporenmischung anbauen. Aber gut, zur Sache.


    „Meine Hütte ist, wenn es sein muß, in 2-3 Stunden geräumt. Ich wollte direkt nach unserer Rückkehr anfangen mit etwas Hilfe die gefährlichen Sachen in Kisten zu packen und die restlichen Komponenten können die anderen dann verpacken. Ich will eigentlich alles bis auf eine Kiste reduzieren, die wir dann ggf. hier auch einlagern könnten oder die ich dann mitnehme.


    (er wendet sich halb an Morka)
    Du (Gugla) hast mir erzählt, daß sich Morka ebenfalls für das Trankpanschen und die Alchemix interessiert. Ich kann Ihr gerne ein paar Dinge erzählen und beibringen bzw. zeigen, aber das meiste erlernt man durch Versuch und Irrtum. Die von den Menschen geschriebenen Bücher, die ich in meiner Hütte habe, sind ebenfalls eine Hilfe, aber dafür müßte sie lesen und schreiben lernen. Hm, Leo Kirsch könnte das Morka ggf. beibringen. Er schuldet uns noch etwas dafür, daß Okschnot Ihm sein Theaterstück gedruckt hat. Stell Dir vor, Leo hat sogar sein eigenes Papier mitgebracht, damit er Okschnot weniger Arbeit macht.
    Als Lehrling lehne ich Morka definitiv ab! Ich bin noch lange nicht so mächtig und weise wie Meister Raukolag und solange der es nicht erlaubt werde ich auch keinen Lehrling nehmen. Ich halte mich nicht für einen guten Lehrer und mir fehlt auch die Erfahrung.
    Allerdings fände ich einen zweiten Gobbo, der ebenfalls dieses Fachgebiet beherrscht, ganz gut, denn ich würde mich gerne wieder mehr als Koch und Pilzspezialist betätigen. Vor allem das Gebiet der Kräuter-, Pflanzen- und Pilzkunde erlaubt durch die hier vorhandenen Pilze, Ihre Wirkung und unserer Kreuzungen ganz neue Möglichkeiten."

  • „Wenn wir einen Gobbo nach Fitar schicken wollen, dann muß er sich aber beeilen.
    Er braucht gute 3 Tage bis zum Außenposten, muß dann durch das ganze Gebirge und Hinterland und weitere gute 30-40 Tage bis zum Stamm. Selbst mit einem Reserveschwein wird das sehr eng vor dem 1. Schnee mit der Rückantwort. Wir müßten hier eine kürzere Informationskette gebildet bekommen. Aber grundsätzlich sollten wir unverzüglich einen Boten losschicken und auch weitere Reserven an Gobbos, Schweinen und Ausrüstung anfordern. Bin dafür."


    „Außerdem sollten wir uns, die wir in der Stadt waren, besprechen und dann ein Gobthing mit allem Gobbos und Ogern hier abhalten, damit jeder weiß, was Stand der Dinge ist und wie es weitergeht. Es hing ja einiges von der Ratsversammlung mit uns ab, die dann nicht erfolgt ist."


    Weiterhin bin ich dafür, daß Wachen an allen wichtigen Punkten im Pilzwald aufgestellt werden und Pox und Krischnak diese verstärken bzw. regelmäßig kontrollieren. Wir sollten uns alle bewaffnen und rüsten mit allem was da ist. Wer weiß, ob die Piraten wiederkommen. Auf eventuelle Büttel und Bürgerwehr und den rat als Verteidigungsorganisator gebe ich nichts. Krischnak sollte unsere Verteidigung für die erste Angriffswelle übernehmen. Wenn wir erst einmal im Außenposten sind, dann sind wir sicher."

  • „Die Pilzsporen und Setzlinge für die Aussaat im Herbst und im nächsten Frühjahr stehen bereits in den Holzkisten hinter deiner Hütte bereit und können abtransportiert werden.
    Wenn wir unsere Reit- und Transportschweine beladen, dann können wir heute auch schon einen Teil der Ernte in den Außenposten wegschicken. Da können wir dann auch einen Teil der Wertsachen in Sicherheit bringen. Wir geben Bluum noch einen Oger und ein paar Gobbos mit, die dann schon mal mit den Auspacken im Außenposten beginnen können. Die Ernte kommt gut voran, obgleich sie durch das heiße Wetter deutlich schlechter ausfällt als geplant. In ein paar Tagen sind wir quasi fertig. Oder noch schneller, wenn es sein muß. Wir müssen vermutlich noch mehr jagen und fischen für den Winter, wenn wir am Außenposten sind.


    Wegen Lebensmitteln habe ich mich noch mit Hexe Arkana besprochen. Wie Lilli verwies sie mich an den Markt, wo man Lebensmittel kaufen kann und auf die „Bauern der Umgebung". Dabei scheint es sich um eine große Gruppe von Leuten zu handeln, die den gleichen Beruf haben und sogar genau die gleichen Lebensmittel anbauen und verarbeiten. Zuerst gab es etwas Geschimpfe von Arkana, aber dann hat sie geschnallt, daß „unser wertloses Metall" nix ist, was Sie „Falschgeld" nennt, sondern die normalen gängigen Münzen. Auch gab Sie uns ein paar nützliche Tips, wie wir mit den „Bauern aus der Umgebung" handeln sollen. Das müssen einfache Leute sein, die nur wenig bis gar nicht schlauer als wir sind (hm, war das von Arkana als Beleidigung gedacht). Also nicht so kompliziert wie Einige vom Rat, ihr wisst schon wer ..."
    Wir sollen zu den Bauern mit einer weißen Fahne reiten, uns auf Hexe Arkana berufen, sagen, daß wir Lebensmittel wollen und Ihm dafür geprägtes Geld geben. Und daß Sie bei uns später nach dem Preis nachfragt und der Qualität der Ware und daß er uns also besser nicht beschummelt und einen fairen Preis macht, so wie wir nicht groß versuchen ihn zu übervorteilen.
    Das sollten wir umgehend angehen. Vielleicht einmalig als Feldversuch. Sie hat mir ein paar Namen genannt. Ansonsten versuchen wir noch einen Teil der Lebensmittel über Lilli und Leo zu kaufen und kaufen alles gleichzeitig bei den verschiedenen Personen an. Wir kämen mit unseren Vorräten aber auch knapp über den Winter."

  • „Das mit den Pilzträumen fand ich sehr interessant, zumal wir alle den gleichen Traum hatten. Leider schrien sie alle durcheinander, so daß ein Dialog kaum machbar war. Da müssen wir uns alle ganz genau austauschen, was der einzelne sich noch so gemerkt hat. Da wir alle den gleichen Traum hatten, glaube ich nicht an einen Zufall oder einfachen Traum. Die Pilze erschienen mir intelligent zu sein und auch eine Art kollektives Bewußtsein gehabt zu haben. Vielleicht sollten wir es versuchen noch einmal auf diese Traumebene zu kommen. Vor allem schienen die Pilze eine Art Selbsterhaltungstrieb zu haben. Der eine Pilz, den ich pflücken wollte, verwies mich auf seinen Nachbarn. Unsere Schamanin sollte sich mit der großen gemeinen Wald- und Wiesenmaus darüber unterhalten."

  • Skratschnik spuckt mehrfach auf den Boden und spült seinen Mund mit Wasser aus.


    „Und diese Laberpilze als pflanzliche Droge um Gefangenen zu verhören scheinen mir eine Fehlkreuzung zu sein. Die wirken überhaupt nicht!"


    Skratschnik schnuppert ... „Und ich der Küche brennen gleich die Pilze an."

  • Mit großem BOGWA kam ein weiterer, kleiner Trupp Gobbos mit einer Rotte von Schweinen aus dem Außenposten im Dorf an und war freudig begrüßt worden. Nachdem diese erst einmal ein Fass Pilzbier und einen großen Topf Lecker-Pilz-Eintopf geleert hatten, ging es auch gleich weiter zur Pilzernte.
    Zwischenzeitlich wurde ein weiterer Teil der Pilzernte und einige Säcke voll Lebensmittel, vornehmlich Getreide und haltbares Gemüse, von so einem „Bauern aus der Umgebung" auf die restlichen Schweine verladen. Die neu angekommenen Schweine suhlten sich derweil in aller Ruhe in den Schlammlöchern der Lagerschweine. Nachdem dann auch noch das Ogerzelt abgebaut und zusammen mit einem Teil der Küchenausstattung verpackt worden war, verließ im Schutze der anbrechenden Abenddämmerung eine weitere Karawane das Gobbo-Lager langsam in Richtung Außenposten.

  • Nachdem fast alle Gobbos bei der Pilzernte waren und Gugla in Ihrer Hütte verschwunden war, räumten Skratschnik und Jung-Gobbo Deimi in aller Ruhe die von den Piraten zerstörte Hütte aus und brachten die persönlichen Dinge der ehemaligen Bewohner in die Druckerei. Die zerstörten Reste der Hütte ließen sie ansonsten so liegen, denn die würden schon bald verrottet sein. Das war der Vorteil einer 100% biologisch abbaubaren Unterkunft.

  • Skratschnik lehnte sich, wie viele andere Gobbos auch, müde zurück und schaute in das Lagerfeuer. Dann gähnte er erst einmal ausgiebig und trank seinen heißen Pilz-Eichel-Tee mit Bucheckernaroma und ließ sich eine weitere Portion Pilzpudding in seine Schale geben.


    Eine unglaubliche Plackerei lag hinter dem eher arbeitsscheuen Skratschnik. Zuerst hatten die Gobbos eine weitere Nachtschicht eingelegt und die restlichen Pilze geerntet, obgleich es tagsüber nicht mehr so heiß war. Dann hatte es nur noch geregnet und die Gobbos waren beinahe im Wald ertrunken. Nun, zumindest waren sie ordentlich nass geworden. Aber die Pilzernte war eingebracht worden. Und kaum hatte er sich hingelegt, da war er auch schon wieder geweckt worden, weil Gobbos ja von den „Bauern aus der näheren Umgebung" Lebensmittel kaufen wollten. Nur stand einer von denen mit seinen Handlangern, einem großen Karren plötzlich in aller Frühe vor dem Lagertor der Gobbos!!!


    Zuerst dachten die Gobbos, daß man sie angreifen wollte, weil von den Menschen einige Fackeln und Mistgabeln hatten, aber nachdem alle Gobbos, Oger und Schweine Ihnen bewaffnet gegenübertraten, wedelten die wie wild mit weißen Tüchern und riefen etwas von „Frieden" und „Handeln". Sie hätten von Ihrem Nachbarn, dem „Bauern aus der Umgebung" von Okschnot gehört, daß die Gobbos Lebensmittel in einer Menge ankaufen würden und wollten, die über einen normalen Marktbesuch hinausging. Nun, die Gobbos waren noch nicht auf dem „Markt" gewesen, aber daran sollte es erst einmal nicht scheitern. Angeblich wären die Waren dieses Bauern ja viel besser und größer als die Waren gestern. Das konnten die Gobbos zwar jetzt nicht feststellen, aber wenn die Lebensmittel schon einmal geliefert wurden ... Auch wollte er Ihnen mehr für dasselbe Geld (damit meinte er dieses geprägte Metall, welches die Menschen und Stinkeelfen so glücklich machte) geben und auch genauso verhandeln, wie der andere Bauer gestern mit den Gobbos. Nur bat er mehrfach darum, daß die Gobbos nichts davon der Hexe Arkana sagen sollten und er würde auch noch einen anderen „Bauern aus der Umgebung kennen", der ebenfalls gerne früh morgens bzw. im Dunkeln zu den Gobbos kommen wollte. Damit die halt nicht zu kommen brauchten. Der Pilzwald lag ja quasi auf dem Weg (sonderbar, Wanyjas Wald und Grundstück lag doch noch hinter der Mine und eigentlich weit weg von der Stadt). Und wenn sie etwas anderes brauchen würden, dann hätte er da noch einen Verwandten in einem Krämerladen, der das auch liefern könnte. Und bloß nichts davon Hexe Arkana sagen oder Ratsmitglied Wanyja oder jemand anderem. Aber dafür würde mal die Gobbos auch in keinem Fall bescheißen.


    Das kam den Gobbos jetzt aber doch so langsam komisch vor. Einige verstanden ja die Sprache der Menschen (zumal die sehr langsam und deutlich sprachen, meinten die etwa die Gobbos wären doof uund taub?) und so oft, wie die das betonten? Wollte man sie etwa in der Stadt nicht mehr sehen? Steckten da etwa Celeb oder Malglin vom Rat dahinter? Waren die Lebensmittel etwa vergiftet? Nein, das zumindest nicht, denn das hätten 2 spezielle Schweine direkt bemerkt. Im Rahmen des Handels luden die Gobbos also die Menschen zu einem kleinen Pilzbier (gestreckt mit zerriebenem Laberpilz von Skratschnik) ein und bestanden darauf, da sonst der Handeln nicht abgeschlossen werden könne.
    Nach etlichen Pilzbier trennten sich beide Seiten zufrieden. Der Bauer mit einem Beutel voll Münzen und einem leeren Karren und die Gobbos hatten wieder einige Lebensmittel für den Winter mehr. Und die gewünschten Hintergründe.


    Die Bauern mussten wohl einen Teil Ihrer Ernte als „Steueranteil" oder so abgeben. Je weniger sie also offiziell geerntet hatten, desto weniger mußte abgegeben werden und sie machten sogar noch Gewinn, weil sie das alles heimlich an die Gobbos verkauften. Na gut, denen war es egal und ohnehin verstanden sie die ganze Steuergeschichte gerade mal im Ansatz. Das war so kompliziert, daß selbst Skratschnik am Schluß nicht mehr mitkam.


    Jedenfalls konnte am Nachmittag eine weitere Karawane zum Außenposten aufbrechen. Das ging alles plötzlich so schnell, daß den Gobbos langsam die Traglastoger und Schweine knapp wurden.

  • Skratschnik kletterte aus den vielen Decken, die sein Bett bildeten. Eine Stunde später hatte er eine kleine Gobbo-Wäsche hinter sich. Nun, die nächsten Tage würde ihn der Dreck warm halten und sein Bett hatte er auch gemacht. Und all seine Sachen waren gepackt. Als er aus der Druckerei kam, stellte er fest, daß er mal wieder einer der Letzten war.
    Die anderen Gobbos waren schon fleißig dabei die restlichen Reitschweine zu beladen. Lediglich die beiden Schweine für die Kutsche, das Schwein von Gugla, Scrofas Trüffelschein und 2 Ersatzschweine blieben unbeladen zurück.
    Vielerlei persönliche Dinge und Lebensmittel wurden verpackt. Allerdings würden die Gobbos noch mehrfach hin- und herreisen müssen bis alle Lebensmittel und Sachen transportiert worden waren. Jeder Gobbo würde sogar einen kleinen Rucksack tragen und zu Fuß gehen. Dadurch würde es aber auch keine Probleme beim begleitenden Nutzvieh geben.


    Nach einem ausgiebigen Frühstück und großen „Auf Wiedersehen“ und „Gute Reise“ brachen die Gobbos zum Außenposten auf.


    Skratschnik besprach sich noch einmal kurz und leise mit Gugla. Dann schulterte er Armbrust und Rucksack und lief der Gobbo-Kolonne hinterher.


    Zurück blieben im Lager Pox, Gugla, Groink, Morka, Okschnot, Krischnak und Scrofa.


    :granate

  • Ein verschnupfter Skratschnik, Blum, 2 Traglastoger und 14 Schweine gingen müde durch das Tor des Gobbo-Dorfes.


    „Wir sind wieder vom Außenposten zurück. Hm, nun ja, zumindest ein Teil von uns. Wo ist Gugla? Ich habe Nachrichten von den anderen Schamanen für Sie und allgemeine Neuigkeiten vom Außenposten. Dort geht es gut vorwärts und das dortige Winterlager ist fast fertig. Auch wenn ansonsten noch viel zu tun ist."

  • Mit vollem Bauch und einem Pilz zum Knabbern kommt Gugla aus der Küchenhütte und sieht die zurückkommenden Gobbos.


    "Hey Skratschnik *mampf*, schon wieder da!? Magstn Pilz?"

  • "Ich habe auch viel Neues, habe mit der großen gemeinen Wald- und Wiesenmaus gesprochen, außerdem mit Naxschra, Aschromal, Irwifux, Baccaccha und dem großen Rat der Ahnen. Ihre Empfehlungen sind eindeutig. Lass uns in die Küchenhütte gehen. Da ist momentan viel Platz und du hast bestimmt einen Pilzhunger!"


    Gugla dreht sich um und steuert wieder auf die Küchenhütte zu.

  • Skratschnik folgt Gugla und stellt zufrieden fest, daß nicht nur ein heißer Pilztee fertig ist, sondern es auch ansonsten immer noch ein reichhaltiges Angebot an kleinen Pilzschleckereien. Natürlich, es waren jetzt weniger Gobbos und Schweine im Lager, aber man kochte ja immer noch im Geiste für ein paar mehr mit.


    Skratschnik übergab Gugla ein paar beschriebene Knochen, die selbst er nicht lesen konnte. Aber offensichtlich sagten sie Gugla etwas. Während Gugla die Knochen studierte, futterte sich Skratschnik erst einmal satt und spülte das Essen mit mehreren Tassen Pilztee herunter.


    Dann begannen sie leise sich zu besprechen, wobei sich Scrofa zu Ihnen gesellte und ebenfalls in die Unterhaltung einstieg.

  • (na dann wollen wir mal, wie in der ghottrott-liste besprochen)


    Skratschnik, Gugla und Scorfa hatten sich lange beredet. Mittlerweile hatte Skratschnik so viel Pilztee getrunken, daß seine Blase bald platzte. Also würde er jetzt erst einmal pinkeln gehen. Außerdem war ja fast alles geklärt worden.
    Gugla hatte einen Bericht an den Hohen Rat der Schamanen gesandt. Der war erst einmal nur bis zum Außenposten gebracht worden. Dort mußte wohl wichtiger Besuch aus dem Heimatland, aus Fitar, eingetroffen sein, aber wer es war wußten sie noch nicht. Die Nachricht war wohl wie auch immer ganz schnell nach Fitar zum Rat gekommen. Da waren alle 3 Gobbos total neugierig, wie das wohl passiert sein konnte.
    Dafür kam eine neue Nachricht zurück ins Gobbo-Lager (die beschriebenen Knochen für Gugla): Der Hohe Rat hatte alle Vorkommnisse in Amonlonde und die dortige Entwicklung der Pilze zu Kenntnis genommen. Da man vor dem Winter Amonlonde für all das, was man den Gobbos angetan hatte (hm, was bzw. wie hatte Gugla das wohl beschrieben) nicht schon wieder angreifen und goblinisieren wollte, hatte der Hohe Rat der Ghottrott-Gobbos entschieden, daß man die Amonlonder sich selbst überlassen sollte. Die Gobbos würden Amonlonde verlassen und bestenfalls aus der Ferne unbeteiligt beobachten, wie der Rat, das Land und die Bevölkerung an Ihren eigenen Gesetzen und Vorgaben zu Grunde gehen würde. Die Gobbos, immerhin die Wurzelspitze der Evolution, würden das Land nicht mehr im Kampf, im Handel und im Bereich der Kulter (DER PILZ) unterstützen. Man würde den Gobbos in Amonlonde, im vermeindlichen Pilzwald halt, aber beim Packen helfen. Überwintern würden sie wohl im Außenlager, 3 Reitschein-Tagesritte (nur bei schnellem Schwein) im Norden von Amonlonde. Aber dort würde gleichzeitig auch der neue Kommando-Posten für eine weitaus größere Expedition entstehen. Es hatte zuerst in Fitar und dann auch in der Nähe des Außenpostens besondere Vorkommnisse gegeben, die den Einsatz ganz gewisser erfahrener (das Wort Gobbos auf die man verzichten kann, aber bis dato seltsamerweise verdammt viel überlebt haben und somit eine gewisse Erfahrung haben war mit wenigen Worten – dafür aber sehr nett - umschrieben worden) Gobbos. Darüber würde man sie aber noch näher informieren.


    Skratschnik ging pinkeln und Gugla rief die restlichen Gobbos zusammen um Ihnen die neuen Pläne mitzuteilen.

  • Der Trupp unter der Führung des blinden Maulwurfschamanen Hechgek erreichte das Gobbo-Dorf, was für alle dort eine echte Überraschung war. Gugla wollte gerade mit Ihrer Rede vor den wenigen verbliebenen Gobbos und Schweinen im Dorf anfangen.
    Der blinde Hechgek verließ seine sänfte und kam auf die Gobbos zu, so als ob er sehen könne. Er war selbst für einen Gobbo sehr klein und stämmig, aber das hätte ihm niemand zu sagen gewagt, denn er sollte eine Aura der Macht ausstrahlen, die nur von Schamanen bemerkt werden konnte. Und galt als ganz ganz ganz mächtiger Schamane. Erzählten sich die Gobbos zumindest untereinander. Zuerst besprach er sich kurz, gerade mal knappe 3 Stunden, mit Gugla bei einer Tasse Pilztee und etwas Pilzgebäck in deren Hütte. Dann kamen die beiden Schamanen wieder aus der Hütte.
    Hechgek hielt eine kurze, zweistündige Rede mit angenehm einlullender und schmeichelnder Stimme. Im Wesentlichen ging es darum, daß die Gobbos alle Amonlonde verlassen würden und das Dorf im Pilzwald aufgegeben wird. Das Lager wird quasi in den ursprünglichen Zustand versetzt und dann ginge die Reise zuerst zum Außenlager und dann weiter nach Fitar, wo es zu sonderbaren mystischen Vorkommnissen gekommen war, wo man die Kenntnisse und Fertigkeiten „gewisser erfahrener Gobbos“ benötigte. Und da man die Gobbos auch nicht ohne Gugla zurück lassen wollte, dürfen alle gehen.
    Da steckte bestimmt noch viel mehr dahinter, denn sonst hätte ein weiterer Schamane ja nicht die weite Reise gemacht, aber das interessierte zuerst einmal keinen. Es ging zurück nach Hause. Keine Menschen, kein ich bin wichtiger als du, einfache und logische Gesetze, kein Bürgerwahn, einen Rat der Schamanen, der wußte was er tat.
    Die Gobbos brachen in Jubel aus. Dann begann das große Packen.

  • ein paar Tage später .....


    Das Gobbodorf wirkt wie ausgestorben, kein Gobbo mehr zu sehen, die Hütten sind leer,
    nur eine kleine Gruppe von 4 Goblins (darunter Krischnak) belädt noch einen großen Karren, mit dem was noch da ist.
    Ein bischen Kleidung,ein paar Säcke mit Pilzen,
    Krischnak befördert noch eben einen Teil der abgebauten Druckerpresse auf den Karren - den letzten.
    Während er das tut verteilt einer der drei anderen goblins kleine Beutel an die anderen 2 und zu dritt gehen sie durch das Dorf.
    Mehr oder weniger willkürlich verteilen sie viele kleine leuchtende Pilze überall im Dorf. Wo immer diese den Boden berühren,
    beginnen sie darin zu versinken. Nur wenige Minuten später wachsen an diesen Stellen kleine Pflanzen, welche mit
    immenser Geschwindigkeit wachsen. Nach einer weiteren Viertelstunde überwuchern viele neue Bäume, Büsche und andere Pflanzen das Dorf.
    Beim Wachsen zerstören sie viele der ehemals bewohnten Hütten.
    Und so sieht das dorf nach einer halben Stunde aus als hätte hier die Natur viele Jahre Zeit gehabt die Spuren der Gobbos zu verwischen.


    Die 4 Goblins bestaunen den ganzen Vorgang. Als er abgeschlossen ist stoßen alle vier noch einmal mit einem Pilzbier an.
    Dann springen die drei Pilzwerfer auf den Karren und Krischnak zieht. Richtung Heimat - nach Fitar.


    OT:


    Mit diesem Posting verlassen die letzten Ghottrott Goblins Amonlonde.
    Aufgrund verschiedener vorkommnisse mit festen amonlonder Größen haben wir uns ALLE dazu entschlossen,
    Amonlonde ein für alle mal den rücken zu kehren (IT & OT).
    Wir wünschen den verbleibenden Spielern noch viel Vergnügen und hofen den ein oder anderen ausserhalb Amonlondes mal wiederzutreffen.


    Auch in zukunft findet Ihr Information zu den Ghottrott Goblins unter www.ghottrott.de


    :flucht



    Eins noch : :orks2 und :elfhaun natürlich