Nach der Rückkehr der Expedition

  • Sie nickt.


    "Sie können nicht wirklich verhungern, wie gesagt nur in den Todesschlaf fallen und dann einer ganz eigenen Defintion von Unsterblichkeit nachgehen. Es wird für uns aber deutlich schwerer sie zu jagen, wenn sie sich aufgrund ihrer Schwäche in ihrem Versteck zurückgezogen haben. Also müssen wir sie stellen, bevor das passiert... und uns darüber klar werden, wie das von Statten geht. Ist der Landstrich ausgedünnt und steht den Vampiren nichts mehr zur Verfügung werden sie schon bei dem kleinsten Geruch von Blut zu halben Tieren werden und dann ist nichts mehr ihrer kühlen würdevollen Art gegeben. Also... wie fängt man Mäuse?"

  • Arnulf greift ein Blatt Papier und Schreibt.
    Der von der Expedition der letzten Tage besuchte Bereich von Forlond ist ab sofort und bis auf weiteres absolutes Spergebiet.
    Kein lebendes Wesen darf den Bereich betreten.
    Um diesen Bereich werden Beobachtungsposten eingerichtet.


    Arnulf Ansgarson
    Tribun von Forlond

  • Tear laß die Worte mit und sah dann in Richtung Fenster. Als sie sich zurückgezogen hatten, haben sie auch die verirrten Leute aus den umliegenden Tälern mitgenommen, die sich in ihre Reihen flüchteten, als die Untotenangriffe zugenommen hatten.


    Jetzt jemanden zurückzuschicken, der die restlichen Flüchtlinge bergen kann, die sich nicht selbst aus dem Gebiet retten ...


    Ihr Blick fiel wieder auf Arnulf zurück.


    "Was ist mit jenen, die wir nicht haben mitnehmen können. Das Gebiet abzuriegeln... mit sofortiger Wirkung würde deren Todesurteil bedeuten... Nimmst du das in Kauf für diesen Plan?"


    Die Frage der Wildelbe... nein den Ton, den sie wählte..., ihm wohnte keine Belehrung, noch Tadel inne. Vielleicht war es geradezu die Nüchternheit, mit der sie fragte...die Arnulf das Gefühl geben konnte...das sie es zumindest tatsächlich in Kauf nahm.

  • Nein, aber jeden den ich hinein schicke kann ich genauso verlieren, also Posten drum herum die den Flüchtenden helfen können. Ich werde ein Starke Patroulle schicken die bei Tage die Gegend absuchen kann aber keinesfalls bei Nacht.


    Arnulf schreibt einen entsprechenden Befehl den er einem Boten in die Hand gibt der ihn zur Drachenstein bringt


    "Ab sofort wird eine Patroulle in das Gesperrte Gebiet gesand um etwaige Versprengte und Flüchtlinge zu suchen.
    Die Truppe soll 50 Mann stark sein und nur bei Tage in dem Gebiet unterwegs sein. 2 Priester sollen mitreisen um ggf. Waffen zu Segnen und Gebeine entgültig zu bestatten."

    Arnulf Ansgason
    tribun von Forlond

  • Tear wirkt zufrieden, auch wenn sie nicht lächelt.


    "Das ist das eine... das andere sind die nekromantischen Kraftquellen. Ich hab zwei davon am eigenen Leib zu spüren bekommen und nicht jede davon stand in umittelbarem Zusammenhang mit den Siegeln für das im Boden liegende Tor.
    Das Feld der Schädel zum Beispiel mit seinem Wächter. Eine Art Knochengolem... programmiert niemanden passieren zu lassen und ausgestattet mit der Kraft das Kraftfeld durch die GEfallenen, die passieren wollten immer wieder zu erneuern. Dann ein Skelett dessen nekromantische Kraft, leblos an einem lebenden pulsierendem Herzen befestigt war...Die Geschichte, die Ancalime ins Lager trug. Soviel magisches Potenzial...doch für was? Jemand oder etwas muss dahinter stecken und es gilt herauszufindenk, was versucht Montralur mit der Seuche des lebenden Todes zu überziehen."

  • Tear ich bin ein brauchbarer Krieger
    aber weder Magier noch Priester
    ich habe dem Rat geschrieben ich brauche Unterstützung aus Amonlonde um das alles untersuchen zu lassen und etwas dagegen zu Unternehmen.
    Ich kann Männer in die Schlacht führen. Ich weis auch wie man mit Soldaten umgeht.
    aber eine solche Sache zu untersuchen ist meine Sache nicht, dafür gibt es Experten und die müssen jetzt kommen.
    das hab ich Malglin geschrieben.

  • "Solange, jene die Malglin schickt nicht jene sind, die wir in den letzten Tagen in Forlond hatten, bin ich optimistisch eingestellt." antwortet sie etwas trocken. Es waren nicht die fehlenden Fähigkeiten der sterblichen Weber, die sie zu dieser Aussage brachten, eher wie sie mit ihrem magischen Potenzial im Angesicht der Gefahr umgegangen waren. Mit süßem Bedauern dachte sie an Zylo, der mit seinem Enthusiasmus und seiner Einsatzbereitschaft ein besseres Beispiel geboten hatte, als seine akademischen Kollegen.


    Tears Blick fiel wieder aus dem Fenster, in der Weite glitzerte das Meer.


    "Für die nächste Mission, bleibe der Heerführer über die kämpfenden Truppen und bestimme einen Mann oder eine Frau, welche die Heiler führt, einen für die Weber und einen für die Späher, soweit letztere Gruppe benötigt wird. Sie werden deinen Stab bilden und haben die Aufgabe dir die gesammelten Informationen zuzuführen. So bekommst du Ruhe in die Kommandostrukturen."


    Ihrem Gesicht war deutlich anzumerken, dass sie bereits Vorschläge hatte aber sie schwieg.

  • Glaube mir, wenn sich Männer oder Frauen gezeigt hätten die dazu bereit gewesen wären hätte ich dies auch schon getan, die Heiler wuste ich unter Cornelius Führung, ich hatte auch Torgal und Algonkin offiziell Verantwortung übertragen. Die Magier nun die waren ein Problem, ich hatte Zilo der mich an der einen oder anderen Stelle beraten hat................. Du hast recht, aber wie es so ist ich hatte niemals die Ruhe um eine Strucktur auf die Beine zu stellen und sie offiziell zu machen.
    Mein Fehler !
    Einer in einer Reihe


    Arnulf erhebt sich und geht auf und ab wie ein eingesperrter Bär



    Es gibt hier zu viel zu Tun für einen Mann und ich bin gerade erst dabei die Verantwortlichen kennen zu lernen. Die Söldner, Arden der Stadthalter, die Bürgerwehr ist noch im Aufbau und die Befestigung von Aelm Forlond wird auch noch brauchen. Die Handelswege müssen ausgebaut und gesichert werden. Wir haben zu wenige Männer um das Land zu sichern, zu wenige Magier und Priester. Außerdem fällt es mir oft schwer Leuten zu traue die ich nicht kenne. Vieleicht erkennt der Rat das hier mehr von allem nötig ist um dieses Land für Amonlonde zu sichern. Ich möchte hier keine zweite totale Niederlage wie vor einigen jahren mein Vorgänger, das wäre der Untergang für Forlond

  • Es dauert einen kleinen Moment aber dann erinnert sich die Wildelbe an den zumeist ruhigen Mann in der braunen Kutte. Ein Nicken bestätigt ihre Erkenntnis.


    "Wenn Nachricht von Malglin zurückkommt, kannst du zu planen beginnen, wen und in welcher Mannstärke du zur Sicherung des Rings schicken kannst. Die Truppenstärke in Forlond ist beschränkt aber vielleicht erhälst du Hilfe durch externe Kräfte. Vielleicht die Giramar selbst?"


    Dann beginnt Tear in ihrer Schultertasche zu kramen und holt ein paar ordentlich gefaltete Dokumente heraus, die sie über den Tisch schiebt.

  • In der Handelssprache verfasst aber mit den typischen Schnörkeln des Sindarin behaftet bekommt Arnulf eine Abhandlung mit welchen Dingen man Vampire effizient bekämpfen kann. (Brief per PM). Die Elbe lässt ihn schweigend lesen, wendet ihren Blick nur ab und an wieder über das Meer.

  • "Das wäre zwar völlig überflüssig, weil dir das Schreiben sowieso gehört aber wenn du abschreiben willst, tue dir keinen Zwang an."


    Sie grinst und lässt ihre Augen aufleuchten.

  • Danke, dann brauch ich es nicht abzuschreiben. Das wird helfen, also gilt es auf die Antworten des Rates zu warten und dann auf zur 2. Runde


    Arnulf scheint aufzuleben und tatendurstig zu werden.




    Sei bedankt, aber wie und wo kann ich dich kontaktieren? Etwas anderes ist auch noch wichtig wo ist Ancalima und wie geht es ihr?

  • Sie pustet Luft aus, auf die ganzen Fragen, die Arnulf ihr stellt und händelt dann eine nach der anderen ab.


    "Ich hatte jetzt vor wieder nach Amonlonde aufzubrechen, um rechtzeitig zu den Ratswahlen in der tanzenden Hexe zu sein. Vorher suche ich noch Endúneath, weil mir ohne ihn Schiffsreisen nicht unbedingt geheuer sind."


    Um nicht zu sagen... sie waren für eine Wildelbe der Greuel schlecht hin....


    "Oder ich bleibe, sofern du meine Anwesenheit hier noch wünschst."


    Kurz dachte sie nach, wo Ancalima stecken könnte aber sie machte sich im Augenblick nicht die Mühe ihren Geist nach ihr auszuschicken. Wenn sie sich ausruhte - was sie dringend tun sollte, dann brauchte sie nicht die Kraft einer Wildelbe in ihren Gedanken, die sie wachrüttelte.


    "Ancalima geht es besser, wir haben ihr das Leben gerettet und sie von den Verwundungen, wie auch dem Biss des Vampirs geheilt. Wo sie sich allerdings im Augenblick ausruht... vermag ich dir nicht zu sagen."