An Bord der Asalto Ehilos

  • Die Asalto Ehilos
    Verdrängung: 2200 t
    Länge (Rumpf): 53 m an Deck, 62 m über alles
    Breite: 13,3 m
    Masthöhe (Großmast): ca. 68 m
    Tiefgang: 7 m (achtern)
    Geschwindigkeit: ca. 13 - 15 Knoten
    Besatzung: 450 Offiziere und Mannschaften


    Bewaffnung:
    30 x 24 Pfünder Kanonen,
    24 x 32 Pfünder-Karronaden,
    1 x 18 - Pfünder Jagdgeschütz

  • Sirene hatte Feleya unter Deck gebracht und ihr ihre Kajüte gezeigt, ehe sie zurück an Deck eilte und eben auf die Kommandobrücke stieg, auf der Tauron stand,l breitbeinig, die Hände in die Hüften gestemmt und die Nase im Wind.


    Sirene lehnte sich an die Reling und betrachtete den Mann vor sich nachdenklich.
    Eine Hand am Ruder, schien er dieses große Schiff mit sehr viel schlafwandlerischer Erfahrung zu steuern. Er schien immer zu wissen, welche Welle das Schiff von steuerbord oder backbord treffen würde.

  • Gegen die ersten Ausleufer des Sturms der die Friedensinseln traf, stemmt sich Tauron ins Ruder.


    Sirene wenn ich dir das Zeichen gebe läst du alle Segel setzen.Und lass es durch den Signalmeister an die Flotte weiter geben.Sie sollen im Fahrwasser bleiben,wenn auch nur einer ausbricht lasse ich sie Kiehl holen und wenn ich sie aus Akesteras fengen selbst wieder her holen muß.

  • Nachdenklich stand Feleya am Fenster und blickte nach draußen. Ihre Rüstung hatte sie abgelegt, den Köcher an die Wand gelehnt und der Bogen stand daneben.
    Das Auf und Ab der Wellen war ungewöhnlich für sie, aber es machte ihr nichts aus. Sie hatte schon von der Seekrankheit gehört, jedoch traf es nicht auf sie zu.
    Es ist wie als wäre ich in den Baumwipfeln. Der Wind wiegt sie hin und her.
    Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und sie lies ihre Gedanken wandern.

  • "Aye, Asalto!"
    Sirene brüllte ein lautes "Achtung", woraufhin jeder Seemann wusste, was als nächstes kam. Alle warteten sie auf Taurons Zeichen. Shirin selbst warf einen Prüfenden Blick auf den Leichtmatrosen Jack, der sich eben in die Takelage hangelte.

  • Die Asalto Ehilos wurde immer mehr durch geschüttelt.


    Mit ca 9 Knoten rasten sie zwischen den Inseln durch Backbord kam die offene See.


    Jetzt Sirene


    Tauron schaute auf die See von Backbord. Mit einer gewaltigen Welle raste der Sturm auf sie zu.
    Er muste noch paralell zu Sturm segeln bis jedes Schiff die Segle gesetz hatte.


    Sirene sag mir wann alle die Segel gesetz haben.

  • Langsam merkte Feleya dass das Schiff an Fahrt gewann und das leichte hin und herwiegen sich verstärkte. Sie setzte sich schließlich auf das Bett und schloss die Augen. Jeden einzelnen Moment genoss sie, als das Schiff direkt auf den Sturm zuhielt, das Tosen des Windes, das knacken des Holzes und die Wellen die gegen das Schiff klatschten.

  • "JETZT!"


    Sirene riss die Arme hoch und im nächsten Moment rollten sich die Segel auf und der Wind fuhr hinein und blähte sie. Das Zeichen wurde an die Flotte weitergegeben und in Windeseile war die gesamte Flotte wie weiße Möwen auf dem Meer zu sehen.



    "Segel gesetzt", Asalto!", rief Sirene zufrieden.

  • Feleya saß weiterhin mit geschlossenen Augen auf dem Bett und kam zur Ruhe. Ihre Gedanken konzentrierten sich auf das auf und ab des Schiffes. Lange dauerte es nicht uns sie fiel in einer Art Trance.
    Zeit Kräfte zu sammeln.
    Flüsterten ihre Gedanken und sie summte leise eine Melodie.

  • Der erste Tag auf See. Irgendwie ungewöhnlich aber doch nicht fremd. Feleya stand wieder am Fenster und blickte hinaus und genoss die nicht endende Ferne. Der Horizont war kaum erkennbar, da die Sicht etwas getrübt war und einige Nebelschwaden über dem Wasser hingen. Die letzte Nacht war recht turbulent gewesen, jedoch war sie sich sicher gewesen, dass sie durch den Sturm ohne größeren Schaden kommen würden. Eine ungewöhnliche Ruhe hatte sie erfasst und sie fühlte sich wohl, auch wenn das hier nicht ihr zu Hause war und sie hier kaum einen Menschen kannte. Lächelnd verschränkte Feleya ihre Arme vor der Brust und sah weiter hinaus aufs Wasser.

  • Die Wochen gingen ins Land.Tauron war sehr beschäftigt.
    Es schien so als jagte er einen Sturm nach dem anderen und immer mit vollen Segeln durch den Sturm .
    Einmal hatten sie kein Wasser unter dem Schiff und sind etwa 85 Fuß
    durch die Luft gesegelt. Man hörte nur Tauron vor lauter begeisterung brüllen.


    Wir haben 25 Fuß mehr geschaft.


    Und endlich kam die Küste Amonlondes in Sicht.

  • Nach dem sich die Flotte getrennt hatte.


    Tauron schien es eilig zu haben und lies der Mannschaft keine ruhe.


    Wochen lang trieb er sie an um Feleya nach Renascan zu bringen.


    Wenn er nicht an Deck war, hing er wenn das Wetter gut war hing er in der Takelage.Fast schon geistes abwesend alls würde er über etwas sehr wichtiges nachdenken. Oder er war allein in seiner Kajüte.


    Schnell waren die Wochen vorbei und Renascan in sicht.



    >>>>Anlegestelle

  • Im Morgengrauen kam die Elfe zurück vom Zaunkönig auf das Schiff und ging direkt in ihre Kajüte. Sie legte ihren Mantel ab, sowie ihren Gürtel, dann setzte sie sich auf das Bett und lies den Abend noch Mal durch den Kopf gehen.


    Ein seltsamer Abend war es gewesen. Tauron ging ihr aus dem Weg, was sie verstehen konnte und Mishra war sehr beschäftigt gewesen bevor der ein oder andere Gast in die Massagestube kam.


    Mishra und sie hatten kurz vor seiner Abreise das ein oder andere besprochen und ausserhalb des Landes wurde es auch wieder unruhig...


    eine Intrige jagt die andere


    dachte sie und schüttelte den Kopf.


    Ihre Entscheidung ihre Künste weiterhin im Badehaus anzubieten stellte sie nach diesem Abend in Frage, was sie auch mit Mishra besprochen hatte.


    Vielleicht wird es Zeit wieder auf Reisen zu gehen. Aber zunächst geht es nach Obergralt. Wir werden sehen was die Zeit bringt.

  • Kurze Zeit später wurden die letzten waren aufs Schiff gebracht und man legte ab.


    Nicht besonderes geschah auf der Reise, es waren noch gut 14 Tage bis Fischersgrund.


    Am Zaunkönig schien Tauron ausgeglichen und Freundlich, er hatte neue Handelspartner gefunden.Aber selbst auf dem Zaunkönig ging er Feleya aus dem Weg.Und wenn sie sich auf dem Schiff begegneten. War er sehr kurz gehalten. Er schaute sie mit einem Blick der Traurigkeit und mit bedauern an.

  • Eines Nachmittags ging Feleya auf Deck und blickte auf die Weite der See und lies ihre Gedanken schweifen. Die Schiffsbesatzung registrierte sie nur am Rande und bedachte den ein oder anderen mit einem Blick, der nicht arrogant war, aber auch nicht unbedingt freundlich.
    Die Reise auf dem Schiff war interessant, jedoch sehr ruhig. Keine Gespräche, wie sie zunächst dachte, noch hatte sie was zu tun.


    Auch das kommt vor…


    Dachte sie im Stillen bei sich und konnte die Zeit für ihre nächsten Pläne nutzen.
    Tauron ging ihr aus dem Weg, was sie einerseits gut verstand, anderseits seltsam fand. Vielleicht lag es in der Natur des Menschen, vielleicht war er gekränkt. Sie wusste es nicht und ging davon aus, dass Tauron auf sie zukommen würde, wenn er ein klärendes Gespräch mit ihr haben wollte.