Tales of Melee Nights - Episode 1

  • War am vergangenen Wochenende auf dem Tales of Melee Nights auf Burg Bilstein.


    Ich war ganz schön gespannt, wie das ganze lief, da es ein Spieler-gegen-Spieler-Con war. Das klappt ja nicht immer.


    Vorab aber erst einmal ein dickes Lob an die Schwarze-Rose-Orga. Es war ein sehr gut geplantes Con. Eine SL war eigentlich immer parat und auch die Unterbringung sowie das Essen der Jugendherberge war echt top. Da war sogar eine Mikro vorhanden, um sich zwischendurch mal was warm zu machen. Bis auf ne Dose Erdnüsse habe ich alles wieder an Fresskram mit nach Hause genommen.


    Und dann natürlich noch der Plot. Der war erwartungsgemäß einfach gehalten, da es ja ums Kämpfen ging. Davon gabs dann aber satt und genug. Ich glaube, wenn man gewollt hätte, wär Kämpfen ohne Ende drin gewesen.


    Es gab zwei Lager für Licht und Dunkelheit. Kontakte zwischen den Gruppen gab es nur beim Kampf. Die Jugendherberge war auch so geteilt, dass sich die Spieler der verschienden Gruppen nie über den Weg gelaufen sind - sogar noch nicht einmal beim Essen.


    Auch das zahlenmäßige Verhältns zwischen den beiden Lagern war in Ordnung. Auf der Lichtseite standen etwa 100 Spieler, auf der Dunkelseite etwa 85 Drows und Orks. Da haben sich jedoch einige Leute ein paar Instant-Chars gemacht, da sie auf der Lichtseite keinen Platz mehr bekommen hatten. Dafür hatten die Dunkelseite ein paar mehr Magier, obwohl ich glaube, dass auf dem ganzen Con keine zehn Magiebegabten waren.


    Insgesamt haben sich sowieso viele dazu entschieden, nicht mit ihrem üblichen Char zu kommen, da das Todesrisiko ziemlich hoch war. Todesstösse gabs zwar wenige, dafür sind viele verblutet.
    Man konnte insgesamt dreimal auf dem Con auftauchen. Es waren doch einige dabei, die ihr Kontingent ausgereizt hatten. Merkwürdigerweise haben von unserem Schottenclan - wir waren zu siebt da - alle überlebt. Da war aber auch ne Portinon Schwein dabei.
    So bin ich von Drows geplättet und von den Orks verschleppt worden. Die haben mich dann erst einmal geheilt, damit sie mich später foltern konnten. Nachdem ich dann einen zweiten Kopf angenäht bekommen hatte, wurde ich aber freigekauft. Ich kann den Orks nur ein fettes Lob geben. Die haben sich super um uns Geiseln gekümmert. Neben meinem zweiten Kopf bin ich auch noch mit frischem Faßbier versorgt worden.
    Nur das Lösegeld war mit 5 Gold ziemlich happig. Mein Kumpel Angus ist dagegen für zwei Kupfer freigekommen, da der Ork lieber Kupfer als Gold haben wollte.


    Es war alles in allem eine gelungene Sache. Lediglich der Burghof war für die Schlußschlacht zu klein.
    Außerdem halte ich von der Artillerie der Grenzbrücker wenig. Ist zwar gut gemacht und hat bei einigen Schlachtsituationen super geholfen, aber mir ist das schon zu technisch. :rolleyes:


    Meine Wertung für ein Schlachtencon ist acht von zehn Punkten. Für das nächste Mal werde ich mich auf jeden Fall wieder anmelden. Insbesondere für mich als Bogenschützen war es eine Mordsgaudi. :D