Das Haus von Alanis am Oberen Stichweg (3)

  • Der große Arbeitsraum schien noch leerer geworden zu sein, seit Tarant das letzte Mal dagewesen war. Die Regale waren komplett leer und vier große Kisten standen vor dem Arbeitstisch, verschlossen und mit Wachs versiegelt.


    Der nassscharfe Winterwind rüttelte am Dach, was in diesem Teil des Hauses besonders gut zu hören war. Aber tatsächlich schien es so, als würde die Kühle, die im Schlafzimmer und der Kühle geherrscht hatte, diesen Raum nicht vollends vereinnahmt zu haben.


    Auf seinem Gestell ruhte nach wie vor ungestört der Altar, von dem das einladene, schwache Glühen ausging, das Tarant schon kannte.

  • Zufrieden, dass hier alles in Ordnung scheint, nimmt er sich einen Stuhl und setzt sich so vor den Altar, dass er gleichzeitig noch die Treppe im Augenwinkel hat.
    Er kann sich noch gut an das letzte mal erinnern, eine interessante Erfahrung.


    In Gedanken versunken betrachtet er die Schale und deren Eigenleben. Etwas das ihm eigentlich zuwider sein sollte, wider der Götter, wider seines Glauben, aber die Schale ist. Und Dinge die sind, werden anscheinend von den Göttern geduldet.
    Ohne es zu merken, sitzt er fast drei Stunden vor der Schale und ruht in sich selbst.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • Die Zeit verging gnädig leicht, offenbarte sich in den Elementen, die das kleine Haus am oberen Stichweg umgaben. Sie kamen und gingen, wie sie es immer taten und wie sie es immer tun würden. Es fiel ein wenig Regen, von den schiefergrauen Wolken vom Meer herangetragen. Er prasselte gegen das Dach und die kleinen Fenster, die genügend Licht in den Raum ließen, um das Verstreichen des Nachmittags erahnen zu lassen. Auch hier oben waren die Fenster nicht vollkommen dicht und Luft hauchte in den Raum, doch so kalt sie auch hereinkam, so warm wurde sie schnell.


    Dieser Ort war Gleichgewicht, ruhte ebenso in sich selbst wie Tarant. Angenehme Erfüllung, verbunden mit der Ahnung, wieviel mehr dort draußen war, wenn man den Blick nach innen wandte und horchte, fühlte, spürte und man das Wunder in sich selbst wahrnahm.


    Jeder Schlag des Herzens, die Wärme des Blutes, das durch den Körper strich. Der eigene Atem, der die Lungen füllte. Die Kraft eines jungen, gesunden Körpers. Ein unendlich großes Geschenk.

  • Tarant fühlte wie sich mehr Eindrücke seinem Geist öffnen, nimmt deutlich mehr seiner Umgebung, ja sogar auch den Lufthauch wahr, dann denkt er sich: Wenn unten das Fenster repariert ist, werde ich sehen ob man das hier oben abdichten kann.


    Er schaut auf und sieht am Stand des Lichts, das einige Zeit verstrichen sein muss. Aber es störte ihn nicht, er hatte heute keine offiziellen Pflichten mehr.


    Nach kurzem zögern, beugt er sich zur Schale vor und beobachtet den Kreislauf der Natur, das Wachsen und Sterben, welches die Götter auf die Welt gebracht hatten.


    Dann, ganz vorsichtig und langsam, nährt er sich mit seiner Hand dem Rand der Schale...

    Lebe frei, stirb stolz.


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  • Das Grün in der Schale pulsierte im Leben, so, wie Tarant es kennengelernt hatte. Doch etwas hatte sich verändert. Es war vielleicht nur eine Nuance im saftigen Grün der Blätter, eine Veränderung in der Flammen, die stetig auf dem Altar schimmerte, die Größe des Konstrukts, das sich auf der Schale befand, doch wer den Altar schon einmal genau studiert und gefühlt hatte, konnte es erkennen. Der Altar war ein wenig kleiner geworden, schwächer. Hie und da war ein Blatt wie abgestorben oder zitterte fragil im leichten Wind, der stetig über die Schale strich.

  • Erst war es Tarant nicht aufgefallen, aber als er sich zur Schale vorbeugt und das Spiel genauer betrachtet, fallen ihm als erstes die Blätter auf, welche weniger Kraftvoll wirken.
    Anscheinend, schwächt sie das Leben außerhalb Renascâns mehr als es sie stärkt. Vielleicht würde sie das auch irgendwann erkennen, vielleicht auch nicht.
    Erneut kam ihm die Idee, den Altar mit Wasser zu begießen, Pflanzen brauchen Wasser, oder? Doch dann verwarf er die Idee wieder, er würde nicht ohne ihr Beisein und ihre ausdrückliche Erlaubnis das Gleichgewicht dieser Schale stören. Denn, zumindest soviel hatte er verstanden, die Schale war im Gleichgewicht.


    Langsam und vorsichtig schiebt er seine Hand über den Rand der Schale auf eine Pflanze zu.
    oO Wollen doch mal sehen, ob du mich lässt.Oo

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  • Sie ließ. Erstaunlich leicht kam dieses Mal ein Kontakt zustande, als sich ein Blatt aus der Schale erhob und Tarants Finger sachte berührte. Das Gefühl, das er bereits kannte, diese unglaublich kosmische Verbundenheit, überschwemmte seinen Geist wie eine Woge einen Schwimmer, zog ihn nach unten, drang in ihn ein und füllte ihn aus. Jedes Element, in sich unbelebt, toste um ihn auf, wurde auch in ihm gefunden und erklang dort in der Dissonanz, die gegeneinander wirkende Kräfte nun einmal in sich trugen. Doch die Mitte, die sich in Tarant bildete und die unzweifelhaft sein Bewußtsein war, das Sein, das ihn ausmachte, verankerte letztendlich all diese Kräfte und so mächtig ihm das, was ihn umgab, auch sein mochte - bedroht mußte er sich nicht fühlen.


    Er gelangte wieder an jenen Punkt, an dem er schon einmal gewesen war. Die Gesamtheit der Elemente, die er nur erahnen konnte, zog sich zusammen, konzentrierte sich schlußendlich in ihm und in einem anderen Sein, das er ganz in der Nähe spürte. Etwas Vertrautes, Freundliches - Ruhendes.

  • Wie schon beim ersten Mal, ist er überwältigt von den Eindrücken. Als er den Punkt erreicht, an dem in seiner Vorstellung zwei Kugeln, eine kleine und eine kraftvolle große, auf einer endlosen Ebene liegen, entspannt er sich wieder.
    Als erstes fällt ihm auf, das deutlich weniger Gefühle von der großen Kugel ausgehen als letztes mal. Eher eine sanfte Ruhe.


    Tarant verharrt an seiner "Position" und lässt die Eindrücke wirken. oO Schläft sie? Oo wenn dies der Fall war, sollte er sich vielleicht zurück ziehen und sie schlafen lassen.
    Und wie der Gedanken fertig war, trifft ihn die Erkenntnis. Er weis nicht wie er sich zurück ziehen kann. Das letzte mal hat ihn Alanis freundlich aber bestimmt raus geworfen.
    Statt der zu erwartenden Panik macht sich Belustigung breit.


    Langsam, ohne Eile oder Hektik verringert er in seinem Bild den Abstand zwischen den Kugeln. Angekommen an dem anderen Sein, stellt er sich vor, wie an eine Tür zu klopfen.

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  • Das andere Sein reagierte tatsächlich ein wenig träger als gewohnt, doch er konnte durchaus spüren, dass es aufmerksam geworden war, als es ihm Zugang gestattete. Es war, so als würde er von einer sachten Hand weitergezogen, die in sich selbst wieder jene Stärke trug, die er bereits schon einmal erlebt hatte, als sie ihn wieder hinausgeschoben hatte. Ein Seidenhandschuh auf einer Faust aus Stahl.

  • Vorsichtig ließ sich Tarant ziehen, diesmal hatte er nicht vor irgendwelche Geheimnisse zu erkunden, er wollte sich ein wenig treiben lassen, schauen was Alanis ihm zeigen würde.
    Als erstes hatte er aber das Bedürfnis sich vor zu stellen.
    Also lässt er in langsamer Folge einige Bilder über seine Gedanken gleiten, in der Hoffnung das sie auch vom anderen Sein wahrgenommen werden.


    Als erstes, das Bild eines typischen Wintertages in Renascân, wolkenverhangen und regnerisch, die bekannten Straßen und auf einer davon die Silhouette eines Gardisten über dessen Rücken ein Bogen und die Federn mehrerer Pfeile aufragen.


    Als nächstes ein Weg, welcher Alanis sehr vertraut sein sollte, führte er doch zu ihrem Haus.


    Dann das Bild, welches sich Tarant bot als er das Schlafzimmer von Alanis betreten hatte, das offene Fenster und die nasse Wand.
    Dicht gefolgt von einem Bild in dem das Fenster notdürftig verschlossen wurde.


    Alle Bilder wurden begleitet von einem Gefühl der Ruhe und Ausgeglichenheit.

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  • Das andere Bewußtsein zog ihn weiterhin an und schien ihn für einen Moment vorsichtig zu umschließen, gerade, als er die Bilder sandte. Dann zog es sich zurück, so als habe es für einen Moment darüber nachgedacht, ihn weiter im kräftigen Griff zu halten, damit er nicht entkommen konnte, falls er darüber nachdenken sollte, ihr Leid anzutun.


    Da das jedoch nicht geschah, ließ der Zug nach und das, was er das letzte Mal durchdrungen und durchsucht hatte, blieb zwar mit ihm verbunden, doch auf eine wesentlich unaufdringlichere Weise.


    Bei jedem der Bilder erreichte ihn ein Gefühl und ein, zwei Gedanken, die seine wurden, bevor er merkte, dass sie es eigentlich nicht waren.


    Die Renascâner Straßen und der Weg zu Alanis Haus lösten Sehnsucht und Bedauern aus, die Information über das Fenster und die Tatsache, dass er es wieder verschlossen hatte, ein Gefühl von tiefer Dankbarkeit.


    Und für einen Moment schlüpfte mit diesen Gefühlen ein weiteres Gefühl in Tarants Kopf, gefolgt von so etwas wie einem kurzen, amüsierten Erschrecken. Warmes Wasser um einen Körper, der definitiv nicht seiner war. Dann verging es wieder.

  • Tarant gibt sich Mühe nicht zu sehr irritiert zu sein, als er erkennt das nicht alle Gedanken ihm selbst entspringen. Schließlich war ihm vorher bewusst auf was er sich einlässt.
    Als das Gefühl eines Körpers in warmen Wasser seinen Geist streift, steigt Erheiterung in ihm auf.
    Offensichtlich musste man sehr aufpassen an was man denkt, wenn man nicht allein in seinem Sein ist.
    Und so wie er es denkt, entweicht durch eine Lücke ein Hauch des Gefühls, das der intensive Parfümgeruch bei ihm verursacht hat. Schwindel, Übelkeit... und etwas, dass sich schwerlich steuern lässt, wenn die Signale auf körperlicher Ebene entstehen und sich somit der Kontrolle des Geistes entziehen.

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  • Das andere Sein zuckte zurück. Anders hätte es sich nicht beschreiben lassen, das kurze Beben, das jedoch schnell wieder aufhörte, als sich etwas zwischen Alanis Sein und ihn selbst schob - ohne jedoch, dass die Verbindung abgerissen wäre. Es war wie eine Muschelschale, die sich schloß, um etwas ungeschütztes Inneres zu verbergen.


    Beim letzten Mal hatte es diesen Widerstand nicht gegeben, was vermuten ließ, dass Alanis ihn bei ihrer ersten Begegnung entweder aus Unwissen über seine Existenz oder aus purer Absicht nicht eingesetzt hatte.

  • Etwas überrascht wartet Tarant ab. Er hat gezeigt was er zeigen wollte, und anscheinend noch etwas mehr.
    Da Alanis beim letzten mal direkt neben ihm gesessen hatte, wusste sie das er da war, anders als heute, wo er unangemeldet erschienen ist.
    Dann viel ihm etwas ein, wieder ließ er ein Bild über seinen Geist gleiten, diesmal mit dem deutlichen Gefühl von Unverständnis und einem minimalen Hauch von Sorge, gerade so als wäre es nicht gelungen dieses Gefühl vollständig zurück zu drängen.


    Das Bild ist eben jene Schale, vor welcher Tarant gerade sitzt, in aller Pracht. Und doch stechen die kleinen Zeichen von Vergänglichkeit deutlich hervor, gerade so als würden sie überdeutlich betont. Verdorrende oder kraftlos herab hängende Blätter, ein schmalerer Wasserlauf und das Gefühl von blasser wirkenden Flammen.

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  • Ein Zögern, wie ein Durchatmen. Dann wurde ihm der Zugang wieder gewährt und er sah nun seinerseits Bilder. Nicht jenen emotionsdurchsetzten Wirbel an Erinnerungen wie beim letzten Mal, sondern ebenso wohlgesetzte Eindrücke, die eine Geschichte erzählten.


    Nacht, ein perfekter Sternenhimmel inmitten eines Rund rauschender, schwarzer Tannen. Ein großes Feuer, an dem bunt und fröhlich gekleidete Gestalten saßen, tranken, aßen und lachten. Es wurde gesungen und Musik gespielt, melancholische Lieder voller Feuer, Liebe und Schmerz, von einer besonderen Seele durchdrungen. Einige junge Männer und Frauen tanzten miteinander und schienen ineinander versunken. Er / sie begriff, dass er/sie mit den Älteren zusammen saß, eine Gestalt in Grau, die in all den Farben und der Fröhlichkeit besonders herausstach. Sie redeten, abseits von dem Feiern, ernst miteinander. Es ging um Zukunft und Schicksal, um dunkle Bedrohung und den Zweifel, ob man einer solchen Zukunft begegnen konnte.


    Die Bilder waren klar udn eindeutig, dennoch kam es vor, dass das, was Alanis schickte, Tarant zu eigen wurde und er hin und wieder das Gefühl haben mußte, dass er und sie für einige Moment eins waren. So, wie er zuvor schon ihren Schmerz geteilt hatte, teilte er die Sorgen, die sie sich um diese Menschen machte. Die sie liebte - ja, dieses Gefühl erreichte ihn auch. Und auch ein Gefühl wie Heimat.

  • Tarant akzeptierte ihre Gefühle als seine eigenen, ob dies freiwillig geschah? Wer weis das schon.
    Allerdings kam seine im tiefsten Grunde sehr optimistische Natur zum Vorschein und begegnete den neuen Gefühlen.
    Der Sorge um die Zukunft setzte er das tiefe Gefühl von Vertrauen entgegen, Vertrauen in die Mächte die diese Welt geschaffen haben und seit Anbeginn der Zeit zusammen halten. Das Vertrauen das kein Mensch, und sei er noch so anmaßend, je in der Lage sein würde diesen Mächten gleich zu kommen.


    Ob absichtlich oder nicht, er gibt sich keine Mühe diese Gefühle zu verbergen.


    Er lässt die Geschichte auf sich wirken, fühlt sich ein wenig als wäre er selbst dabei gewesen und ist sich doch noch einigermaßen sicher das es nicht so war.
    Plötzlich bricht sich spontaner Schabernack seine Bahn, er nimmt das Bild der tanzenden jungen Leute und verändert es mit seinem Geist ein wenig. Tarant war selbst erstaunt wie leicht es ihm gefallen ist die Figur und das Gesicht einer jungen Frau in das von Alanis zu verwandeln.
    Nun tanzte Alanis auf dem Bild mit einem Jüngling um das Feuer. Der Jüngling blieb dabei unscharf, war aber deutlich zu klein um Tarant sein zu können, obwohl er doch vertraut wirkte.

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  • Und ebenso schnell wandelte das Bild sich wieder zurück in das, was es gewesen war.


    Ein Prickeln von mildem Amüsement in dem, was vermutlich in der realen Welt sein Kopf war und hier, in dieser Ebene, lediglich das fühlende und empfangende Konstrukt, geformt aus den Elementen.


    Tsss. Tarant.


    Es war keine Stimme im wirklichen Sinne, sondern eher das sichere Gefühl, dass sich sein Gegenpart gerade genau dies dachte.

  • Erheiterung macht sich in ihm breit, außerdem die Hoffnung ein wenig die Sorgen gemildert zu haben.


    Dann kommt ihm eine Idee, wie er dieses Treffen für sich einfacher gestalten könnte. Vorsichtig versucht er sein Bild von Alanis´s Sein zu verändern. Weg von einer unübersichtlich Kugel, hin zu einem Raum mit vielen Türen....
    oder verändert er gerade die Erscheinung seines Seins...?

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  • Es war wohl eine Mischung zwischen beidem, die vor sich ging und wohl schwer erklärbar für jeden, der die Verbindung zwischen ihnen noch nicht geteilt hatte - also vermutlich für jeden Menschen in der Welt außer den Elementarpriestern.


    Tarants Wahrnehmung war ebenso Teil des Elemente wie das, was Alanis ihm zeigen wollte. In der Schnittmenge zwischen dem, was sie beide waren, ihrem ganz eigenen Sein, lag dieser Ort, ein Portal, eine Übereinkunft, an dem sie beide Einfluss auf das hatten, was geschah und beide zusammen eins waren. Bilder, Gefühle, sogar Worte. Er veränderte und sie ließ es zu, ebenso wie sie veränderte und er es zuließ.


    Es spürte, dass sich sein Bild zu verändern begann und etwas zwischen dem wurde, was er sich wünschte und was sie zu geben bereit war. Ihr Geist war wie eine offene Ebene, in der er stand / saß / schwebte / einfach präsent war und überall um sich herum spürte er verschiedene Bilder, die für ihn angelegt schienen. Die meisten waren unscharf und nicht zu erkennen. Er ahnte, dass er darauf zugehen konnte, aber es war nicht ersehbar, was daraufhin geschehen würde. Ein, zwei, drei andere Bilder jedoch schoben sich ihm entgegen, wie eine Tür, die man geöffnet hatte.

  • Nicht ganz das was er sich erhofft hatte, aber doch ein Schritt in die Richtung welcher er wollte.
    Erneut hatte er sich sein Leben ein Stück leichter gemacht. Nun konnte er erkennen was Alanis lieber nicht zeigen wollte und was für ihn bestimmt war. In der Hoffnung das Bild richtig interpretiert zu haben, bewegt er sich auf eine "offene Tür" zu und wartet auf die Bilder und Eindrücke.
    Würde er etwas über ihre Reise erfahren, die Zeit nach ihrer Abreise aus Renacân? Oder würde sie ihm etwas anders zeigen?

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