Zum brennenden Tisch 23

  • Jule läßt sich das nicht zweimal sagen, viel zu tun ist im Moment wirklich nicht.
    Mit einem Becher Apfelmost setzt sie sich zu Jean-Michel an den Tisch.
    "Ein ganzes Jahr, hm?", überlegt sie.
    "Ja, was ist im letzten Jahr so passiert... Wir haben einen neuen Katschmarek... Die Frau vom alten ist noch nicht wieder schwanger... Celeb Dol will neue Dörfer gründen und noch mehr Leute nach Amonlondeholen... und irgendwer hat vor ein paar Wochen einen Ochsenwagen voller Mehl geklaut. Ansonsten das übliche... Ernte, Fischerei und so war gut... Keine neuen Flüchtlinge aus Forlond... bis auf ein paar Waisenkinder, die schickt Tribun Arnulf bündelweise. Keine Ahnung wo der die alle her hat..."
    Müßig plappert die Schankmaid vor sich hin während sie an ihrem Becher nippt.

  • Jean-Michel lauscht ihren Worten .. ist Ihre Gesellschaft doch deutlich angehmer als die der Seeleute der letzten Monate .. und macht sich nebenbei noch über die zweite Portion Eintopf und den Becher Wein her ..


    "Wer klaut den Mehl ... und das hier in Amonlonde ?" fragt er zwischendurch und auf bei den Waisenkindern merkrt er an "Nun ich schätze die Waisenkinder kommen aus Forlond ... "


    "Neue Dörfer ... "fragt er " wo sollen die denn entstehen ? ... so groß ist Amonlonde doch nun auch wieder nicht "

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • "Interessant ... " antwortet er und kann nur schwer seinen Blick von Ihr wenden , versucht sich dann aber durch Tilgung der letzten Reste Eintopf auf seinen Teller abzulenken ...


    Nach dem er den Teller geleert und sauber mit Brot "gereinigt" hat ....
    "Wie sieht denn das jetzt mit dem Zimmer aus ... ? ... was willst du dafür haben .. ?"

    Jean - Michel de Sarday
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  • "Klingt Fair .. " antwortet er und reicht Jule die Hand um den Handel mit einem Handschlag zu besiegeln ... "Willst du das Geld im voraus .. ? " fragt er noch ...


    "Wann wäre denn der Zuber bereit ... ?" setzte er noch nach

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  • Jule schlägt ein. Ihr Griff ist fest, die Hand schmal und Arbeit gewohnt.
    "Klar will ich das Geld im vorraus", sagt sie und schmunzelt. "Nicht daß euch nachher die Elfen mitnehmen und vergessen euch auszulösen. Zuber dauert ein bißchen." Sie zuckt wieder die Schultern. "Ne halbe Stunde, wenn ich ihn jetzt einlasse."

  • "Elfen ... mitnehmen .. ?" fragt er etwas irritiert


    "Mach dir wegen dem Zuber keinen Stress ... ich werd mich einfach oben einrichten und du sagt mit bescheid wenn er dann soweit ist" anwortet er , während er an aus einer Gürteltaschen einen Beutel mit Münzen holte und ihn kurz in der Hand abwägte ...


    "Das sollte für die nächste Zeit für Essen,Trinken, Unterkunft und Zuber reichen ..." und legt den Geldbeutel vor Ihr auf den Tisch "Sag mir einfach bescheid wenn es fast aufgebraucht ist .. "


    "Es kann auch sein, dass ich mal mehrere Tage unterwegs sein werde .. ich hoffe das ist kein Problem .. ?" fragte er

    Jean - Michel de Sarday
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  • "Für mich nicht", antwortet Jule keck. "Das hier leistet mir ja so lange Gesellschaft."
    Sie schaut in den Beutel und zieht die Augenbrauen hoch.
    "Das reicht ne Weile", nickt sie.
    "Dann richte ich mal den Zuber, hm?"
    Sie steht auf, steckt den Beutel ein und wendet sich zum gehen.
    "Die Treppe hoch, drittes Zimmer rechts", erinnert sie ihn im Gehen. "Ich sag Bescheid wenn ich fertig bin."
    Und dann verschwindet ihr entzückendes Hinterteil im Nebenraum.

  • Jean - Michel nickt zustimmend .... und als Jule gegangen war leert er den Becher Wein in einem Zug und steht dann auf , packt seine Sachen und macht sich auf den Weg in sein "neues Zuhause" , zumindest für die nächste Zeit, um sich häuslich einzurichten ...

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  • "... komme ... " antwortet Jean - Michel und ist schon kurze Zeit später aus der Tür raus und macht sich auf den Weg zum Bad


    "... könnte ich noch was Wein für die Zeit im Zuber bekommen ... und vielleicht etwas Obst .. " fragt er Jule

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  • " Ja den gleichen ... " antwortet er und verschwindet im Bad

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  • Vor einigen Tagen waren einige Magonier in Amonlonde angekommen, die den Feierlichkeiten in Waldbach beiwohnen sollten. Auch Hadra, die sich selbst lieber Magiewirkerin nannte als Magierin, war Teil der Delegation. Jetzt saß sie im Schankraum und las in der örtlichen Zeitung. Neben ihr auf dem Tisch lag das in weißes Leder geschlagene Buch, in das sie ihre Notizen zu übertragen gewohnt war.
    Ihre Blicke huschten über das Papier, auf das die Nachrichten gedruckt waren. Dann legte sie es vor sich auf den Tisch und streifte ihre Handschuhe von den Fingern. Nachdem sie das Kästchen mit dem Tintenfass geöffnet hatte, schlug sie das Buch auf und notierte auf eine jungfräuliche Seite einige Stichworte


    "...König Chleon XVII.... Baul tha Shar.... Prinzessin Masalia... Kinder Outilias... Aelm Arthosia..."


    Sie nahm sich vor über all das Informationen einzuholen. Ein Königsmörder als Ratsherr? Nachdenklich schrieb sie dieses Bruchstück neben den entsprechenden Namen und kaute an ihrer Unterlippe.

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Homunkulus (~835 - 902)

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  • Nach dem Jean-Michel die letzten Tage sich etwas eingelebt hatte , verbrachte er immer wieder längere Zeit im Schankraum um ein paar Bücher zu studieren. So kam er auch jetzt von seiner Stube in den Schankraum und schaute sich kurz um. Als er Hadra erblickte , verweilte sein Blick etwas länger ... " Guten Tag .. " begrüßte er sie höflich und setzte sich dann aber an einen anderen Tisch um sie in ihren offensichtlichen Studien nicht zu stören ...

    Jean - Michel de Sarday
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  • Hadra schaute auf und schenkte Talen ein Lächeln.

    "Die Fünfe zum Gruße."


    Dann wandte sie sich wieder ihren Aufzeichnungen zu. Ob die hiesige Bibliothek eine Chronik dieser Geschehnisse um die Kinder Outilias besaß? Damit wären drei der fünf Punkte abgehakt.

  • Als sie ihren Becher mit Tee geleert hatte, räumte sie ihre Habseligkeiten zusammen und hinterließ der Schankmaid einen Kupfer zusätzlich zu dem, was der Hohe Herr zahlte. Zunächst hatte sie sich überlegt, die Frau bezüglich des Ratsherren zu befragen, sich aber vorerst dagegen entschieden. Sie würde erst einmal in der Bibliothek versuchen Informationen einzuholen und dann, wenn es nötig war, noch Leute befragen.
    Sie nickte dem einzigen anderen Gast im Schankraum noch einmal zu und öffnete dann die Tür um die Taverne zu verlassen.

  • Kurz vor der Mittagsstunde betrat Alanis den 'Brennenden Tisch' und winkte Jule zu, die hinter dem Tresen stand. Sie setzte sich an einen freien Tisch, um auf Hadra zu warten und bestellte sich bei der Schankmaid ein üppiges Frühstück mit Pfannkuchen, Brot, Marmelade und Quark und frischem Obst. Und zudem Tee und Plätzchen für ihre Verabredung.

  • Jean - Michel schaute kruz von seinen Büchern hoch und war etwas überrascht Alanis zu sehen .. " Seid gegrüßt .. " begrüßte er sie nur kurz , beobachtet Sie kruz und wandte sich dann seinen Büchern wieder zu ...

    Jean - Michel de Sarday
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