Var'airthai_02

  • Var'airthai - hütender Stein


    Auf einer kleinen Anhöhe aus Felsen und Erdreich inmitten des singenden Waldes und tief in ihm verborgen führt ein unwegsamer Weg ein kleines Stücke hinauf zu dem Hügel, der aus den Bäumen des singenden Waldes wie eine mit Moos überwachsene Felsnadel heraussticht.


    Vor dem fast dreieckigen Eingang, der sich nach Osten ausrichtet liegt ein großer Findling, in seiner Mitte hat er eine Kuhle, in der sich Regenwasser sammelt. Efeuranken und Farne umsäumen den Eingang aus dem ein sanftes bronzefarbenes Licht kommt, dass sich nur des Abends, wenn die Kälte in den grauen verwitterten Stein zieht ins Grüne wandelt.


    Im Innern der eher kleinen Höhle befindet sich zwei natürliche Räume, die durch eine Art Rundbogen aus Stein getrennt sind. Felle liegen zu einer gemütlichen Schlafstatt aufgebahrt in dem einen und sind umsäumt von Wärmsteinen. In dem anderen steht ein Tisch und ein Stuhl, ein paar Kerzen, zahllose Nischen im Stein, in denen persönliche Güter gelagert sind. Nur wenige von ihnen geben kein mattes unwirkliches Licht ab. Trotz dieser beiden Möbelstücke am Rand der Höhle wirkt alles sonst naturbelassen. Ein paar Pflanzen werden von Licht in größeren Nischen genährt, irgendwo tropft eine kleine Quelle in ein Becken, aus dem man trinken kann. Es riecht nach Kräutern aber noch nach etwas anderem...Wildrosen.


    Die Höhle ist gut behütet, ein Schutzzauber lässt zwar hineinsehen sie aber nicht betreten. ((Bei Fragen PM an Tear))

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • von hier kommend:


    *Und ebenso hätte dir jeder Weber der deinen,* sie bleibt direkt vor ihm stehen, hebt ihre schlanke Hand, bis ihr Zeigefinger sein Kinn berührt und schiebt dann seinen Kopf nach oben, so dass er sie wieder ansehen könnte.*sagen können, dass dies nicht möglich ist, meine Selbstüberschätzung hin oder her*


    Der letzte Teil ihres Sendes, just als sie ihn berührt echauffiert leise, als würden die Worte ineinanderfließen... und ihr Geist sie für einen Moment nicht zur Gänze kontrollieren, weil er abschweift und mit etwas anderem beschäftigt ist.


    Als das kurze, nicht schmerzhafte nur ein wenig seltsame Schauspiel sein Ende findet ist der Blick der Magierin wieder klar... und die ebenso klare Traurigkeit in ihren Augen sichtbar, sie verbirgt sie nicht weder in ihren Gedanken noch in ihren Gefühlen.


    Den Blick nach links senkend, verschwindet die eben noch fast zärtliche Berührung seines Kinns.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • Endúneath sieht sie kurz verständnislos an und legt dann fragend den Kopf schief:
    *Aber nach dieser Antwort habe ich nicht gesucht. Davon abgesehen, wenn ich gewusst hätte dass sie mir diese Information geben würden, warum hätte ich dann noch irgendjemanden fragen müssen? Und andererseits, warum hätte ich nicht zu dir kommen sollen damit?*

  • Sie hebt ihre Schultern und geht einen kleinen Schritt zurück.


    *Die Dinge sind wie sie sind. Aber ich danke dir für deine Zuversicht, ich hätte die Macht die Gesetze der Magie zu umgehen.*


    Die leichten Gefühle, die zwischen den Worten zu ihm durchdringen, erzählen jedoch nichts von Stolz oder Dankbarkeit. Nachdem die Wildelbe kurz ihre Augen geschlossen hatte und scheinbar aktiv ihren Atem beruhigt hatte, sieht sie ihren Gefährten wieder an. Ihre Augen sind nicht kalt, so wie manches Mal, wenn der Seelenmantel sie zu einem Eiskristall hat werden lassen aber sie verbergen ihm etwas.


    Ihren Kopf leicht erhoben und das Kinn ein wenig hochgereckt, die Arme vor der Brust verschränken,d sieht sie Endúneath abwartend an. Dennoch kommt er nicht an dem Gefühl vorbei, dass sie angespannt wirkt.

  • Vermutlich muss ich eher mehr über die Gesetze der Magie lernen denkt er für sich, spricht es jedoch in keiner Form aus.


    Nach einem Griff in die Tasche, wo er ihn zuvor verstaut hatte, hält er den Ring, den Kassandra ihm gegeben hatte in der Hand. Doch die Frage, die nun folgen stellt er für eine andere zurück: *Stimmt etwas nicht?*

  • Sie legt den Kopf zur anderen Seite schief.


    *Es muss Platz geben und Zeit, für uns, für all unsere Gemeinsamkeiten und für unsere Unterschiede, ohne das alles andere Teil davon ist... kannst du mir beantworten, dass dem so ist?*

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • Endúneath sieht sie fragend an und versucht sich dann an einer Antwort: *Es gibt Dinge, die mich für den Rest meiner Existenz in dieser Sphäre stets begleiten werden, egal wo ich bin. Ist es das, was du mit alles andere meinst?**

  • *Zwischen uns ist viel unausgesprochen seit dem Disput in Amonlonde. Ich mag mich irren aber du wirkst seither - wohl mit dem Recht deiner eigenen Meinung - distanzierter*


    sendet sie stattdessen, wendet sich einem der in dein Stein eingelassenen Erkern zu, um etwas daraus hervorzuholen und stellt einmal mehr fest, dass sie zu klein ist, um heran zu kommen.


    Ein hörbares Knurren ist zu vernehmen.


    *Seit einiger Zeit wächst ein Prozess, der mir anfänglich Sorgen bereitet hat, mit dem ich aber inzwischen meinen Frieden gemacht habe... alles was mich über dich mit deinem Volk verbindet ist gekappt... jetzt bin ich nur noch Tear... deine Gefährtin. Das ist gut, weil die Schnittpunkte, die uns trennen nun geringer sind und das was uns wirklich verbindet mehr Platz zum atmen finden kann...*


    Ein kurzer Moment des Schweigens entsteht, in dem sie ihre Hand wieder von dem unerreichbaren kleinen Tiegel im Erker senkt und über die Schulter zu ihm hinübersieht.


    *aber wir müssen das wollen... beide*

  • Endúneath erhebt sich um Tear aus ihrer misslichen Lage zu befreien, indem er versucht die Einbuchtung im Stein zu erreichen. Wobei er schon etwas verwundert ist, wie das, was auch immer dort liegt, überhaupt dorthin gekommen ist.


    *Für mich verursacht das Unausgesprochene tatsächlich weniger Gedanken als das Ausgesprochene. Ich kann deine Frage mit 'ja' beantworten. Aber kannst du das auch?*
    Eine latente Traurigkeit, von Enttäuschung herrührend, schwingt mit.

  • *Weist du...* sie wendet sich wieder und lehnt sich mit dem Rücken an die kühle Höhlenwand. *...das... glaube ich dir sogar*... und meint damit das Ja seiner Antwort... Ein fader Beigeschmack bleibt...


    Ihr Blick wandert hinaus in den Vorraum und dort zur Öffnung nach draußen.


    *Das was ich dir laut sagte... damals... das tut mir leid... falsche Worte an einem falschen Ort... die Meinung bleibt... aber das räumt den fehlenden Respekt, den ich dir gegenüber hatte nicht aus. Wisse, es tut mir leid, was ich sagte und dir.. und das obwohl ich genau weiß, wie du sein willst... und zu was du gemacht wirst...die Schmach bereitete, offen Gefühle zu zeigen... vor allen*


    ... mein Herz schlug lauter, als das deine in diesem Moment... es trank von diesem Augenblick...

  • Endúneath nickt und schweigt für eine Weile.


    *Aber entschuldige dich nicht dafür, mir die Wahrheit zu sagen. Auch wenn ich sie nicht recht verstehe. Und letztlich hast du mir nur vor Augen geführt, wie sehr am Anfang ich noch stehe auf dem Weg, der mir bestimmt ist. Was mich eher zweifeln lässt ist, wie du bei allem fehlenden Verständnis oder gar Verachtung für das, das ich bin oder sein werde, mit mir sein kannst.*

  • * Gib du mir an meinerstatt die Antwort deines Herzens und du weißt es*


    Sie lächelt kurz, wendet ihren Blick wieder zu Endú und stösst sich dann von der Wand ab. Ihr Ziel ist die Quelle, aus der sie mit der offenen Hand einen Schluck Wasser nimmt. Die Tätowierung auf dem sichtbaren Teil ihres Rückens bewegt sich im Spiel der Muskeln.

  • Pragmatisch wischt sie sich das Wasser mit dem Handrücken von den Lippen und hält in der Bewegung inne, als sie seine Berührung spürt. Sie wendet sich ihm erst nach wenigen Sekunden zu und sieht ihn dann einige Augenblicke ausdruckslos, ehe sie lächelt. Aus einer Berührung hat sie sich nur halb entwunden und die Quelle nun in ihrem Rücken habend, liegt seine Hand auf ihrer Schulter.


    *Lass uns laufen...*


    In dem Gedanken schwingt das Bild eines durch den Wald jagenden Wolfes mit.

  • *Sie ist also immer noch wütend...*


    Es klingt nicht wie eine Frage, sondern wie eine erwartete Feststellung. Sie nimmt den Ring aber legt ihn ohne weitere Beachtung in eine Ecke, in der sich ein ganzer Haufen von Schmuck unterschiedlichster Art befindet. Dann wendet sie sich ihrem Gefährten wieder zu.


    "Auch wenn dich das vielleicht schmerzen wird... es ist egal, was wir fühlen... und wie sicher sich unsere Herzen sind... wenn wir diesem Gefühl keinen Raum und ihn zu einem kostbaren seltenen Gut verkommen lassen... dann stirbt das Gefühl und wird schließlich vergessen. Lass dir diese Entscheidung und den Kampf darum nicht abnehmen von jenen, die dir sonst viele Entscheidungen und Wege abnehmen."


    Mit diesen leise gesprochenen Worten, wendet sie sich dem Ausgang zu... ihre Waffen jedoch scheint sie nicht mitnehmen zu wollen.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • Endúneath denkt eine Weile nach und schüttelt dann den Kopf.
    "Das wird sie nicht, da bin ich mir sicher. Aber warum sollte es mich schmerzen? Und warum ist Kassandra überhaupt wütend?"
    Auch wenn Tear ihre Waffen nicht mitnimmt, so lässt er die seinen nicht hier. Er löst lediglich die Halterung um sie weiter nach hinten zu schieben.

  • "Wir werden sehen," antwortet sie beiläufig und belässt es dann dabei seine Antwort hinzunehmen.


    "Was Kassandra angeht... das ist eine längere Geschichte und obwohl ich in sie involviert bin und sie gerne alsbald bereinigen will, bin ich von jemandem anderen, den ich auch sehr schätze um das Versprechen gebeten worden zu schweigen."


    Ein entschuldigendes Lächeln folgt. Dann will sie nach draußen, doch hält noch einmal inne.


    "Wieviel Zeit kannst du dir nehmen, ehe du in die Siedlung zurück... musst?"

  • "Ist das eine Geschichte wert zu erzählen?" Sie scheint ein wenig ahnungslos zu sein.


    Noch während die Wildelbe auf eine Antwort wartet, verlässt sie den durch Magie geschützten Schleier ihrer Höhle und tritt in die aufkommende Dämmerung hinaus. Der schmale gewundende Pfad den Hügel hinab ist schnell überwunden und der dichte singende Wald hüllt sie alsbald ein.