Plizwald - Gobbo Außenposten

  • Im Außenposten (der Außenposten der Gobbos liegt 2-3 Tagesritte auf einem schnellen Reitschwein im Norden von Amonlonde. Hinter fast unwegsamem Grünzeug erstrecken sich die ersten Ausläufer des Gebirges, wo ein versteckter Pass von den Gobbos entdeckt wurde, der sie nach Amonlonde führte).



    Im Außenposten wurden die letzten Spuren der kleinen Spontanfeier beseitigt und fleißig gepackt.


    Die Stimmung war schlecht im Außenposten gewesen, zumindest in der letzten Zeit. Zu viele Gobbos und Schweine saßen auf zu engem Raum. Und zu nahe bei den müffelnden Ogern, die auch schon untereinander stänkerten. Es fehlte irgendwie die rechte Beschäftigung. Mehr schlecht als recht hatten sie die große Höhle für die Schamanin Gugla geräumt und gesäubert. In der anderen Höhle lagerten die vielen Vorräte und eine Unmenge von Brennholz. Dazu kamen die ersten provisorischen Hütten. Gut, sie hatten auf Weisung von Skratschnik bzw. Gugla die ersten Schritte für eine Überwinterung eingeleitet, aber die rechte Freude war nicht aufgekommen. Das lag nicht daran, daß man den Pilzwald in Amonlonde verlassen hatte. Die meisten hatten das ohnehin mehr oder minder nur als Ausflug auf Zeit angesehen nachdem die riesgen Pilze, in denen man wohnen konnte, nicht gewachsen waren. Und die ganze Zeit auf einem Ort sitzen. Viele hatten Hoffnung geschöpft als Krischnak und Scrofa aufgetauscht waren. Sie waren auf der Suche nach der LEGENDÄREN GOLDENEN TRÜFFEL. Das hatte sich nach Abenteuer und Mobilität angehört. Nur ging es leider nach Amonlonde nicht direkt wieder zurück nach Fitar. Offensichtlich sollte der Außenposten ausgebaut werden. Einige Gobbos vermuteten, daß man hier einen Schutzwall bauen wollte um die Amonlonder vom Pass abzuhalten. Das erschien den meisten Gobbos reichlich dämlich, denn die hatten so viel mit Ihrem Rat und dem „werde Büger“ zu tun, daß die bestimmt nicht den Pass suchen oder finden würden. Die Gobbos hatten ihn ja auch erst durch Zufall gefunden als sie sich im Nebel verlaufen hatten.
    Aber dann hatten die Wachen einen Trupp aus Fitar gemeldet. Oder umgekehrt, denn die standen quasi im Lager bevor die Wachen es bemerkten.
    Zur Freude aller war bei dem Trupp auch der blinde Maulwurfschamane Hechgek gewesen, der ebenfalls zum Hohen Rat der Ghottrotts in Fitar gehörte. Und dieser hielt nicht nur eine Lobesrede auf Ihre Taten, sondern sagte auch klipp und klar, daß man eine kleine Ersatzrotte schicken würde, die hier überwintern darf und der Rest könne wieder mit zurück nach Hause. Und natürlich würden alle Vorräte und alles andere mitgenommen werden. Die Gobbos im Außenposten sollten schon einmal packen. Er würde noch Gugla und den Rest holen und dann ging es wieder zurück in die Heimat.
    Die Nachricht endete in einer kleinen Spontanfeier und jetzt warteten alle auf die restlichen Gobbos aus dem Pilzdorf.