Malglins Haus 2

  • Sie nimmt ihn in den Arm und ihre Hand streicht sacht über seinen Rücken. Kurz dreht sie den Kopf um ihm einen leisen Kuß auf die Schläfe zu drücken, dann schaut sie wieder, mit friedlichem, fast entrücktem Gesichtsausdruck ins Feuer.

  • So sitzen die Beide eine ganze Weile und geniessen einen Augenblick absoluten Glücks.


    Dann widmet sich Malglin wieder Kassandra.


    "Ich bin froh wieder bei dir zu sein."

  • Er streichelt ihre Wange. "Ich weiss." sagt er mit sanfter Stimme.


    "Wie waren die Tage in Amonlonde? Ich hoffe, meine Lehrlinge haben nicht so sehr genervt?"

  • Sie schmiegt ihre Wange kurz in seine Hand, schüttelt dann den Kopf.
    "Deine Lehrlinge nerven gar nicht", lächelt sie.
    "Gib Cordo noch ein bißchen Zeit und er sagt 'Mama' zu mir", fügt sie grinsend hinzu.
    "Cornelius brauchte Geld für den Lohn der Bauarbeiter", fällt ihr dann ein. "Ich hab ihm aus der Kasse hier auf deinem Schreibtisch gegeben. Ich hoffe das war in Ordnung... Ansonsten war wenig los hier."

  • "Er hat dir eine Menge Papiere dagelassen, die mit dem Tavernenbau zu tun haben. "
    Sie deutet zu seinem Schreibtisch herüber.
    "Bauzeichnungen und Kostenrechnungen und sowas. Ich denke, daß auch die List dabei ist..."


    Sie lächelt wieder.
    "Ja, was machen wir mit diesem angefangenen Abend?", fragt sie ein wenig schelmisch zurück.

  • Am Ende dieses Tages sitzt Malglin Schicha-schnauchend in der Ecke am Kamin und lässt es sich gut gehen.


    Sein Blick wandert zu dem Kaminfeuer und er freut sich, das er und Amonlonde hoffentlich ein paar ruhige Tage verbringen werden.


    Zumindest scheint jeder momentan zumindest versorgt zu sein.

  • Kassandra ist immer noch sehr still und nachdenklich, was sie gesehen hat macht ihr mal wieder klar, was Malglin alles erlebt und durchgestanden haben muß. Wie weit außerhalb ihrer Erfahrung sind doch diese ganzen Gegenstände, die er mitgebracht hat.
    Stumm setzt sie Wasser für Tee und Kaffee auf, macht ein paar Brote zurecht.

  • Sie sieht auf.
    "Ich weiß nicht... Es ist..." Sie versucht vergeblich ihre Gedanken in Worte zu fassen.
    "Mir ist nur wieder klar geworden, daß du in einer ganz anderen Welt lebst..." Sie zuckt ein wenig hilflos die Schultern.

  • Malglin nimmt Kassandra in den Arm.
    "Ich weiss, Liebste. Ich weiss. Meine Welt ist so nah, aber doch so fern."
    Er streichelt über ihr Haar.
    "Wenn wir beide eine ZUkunft haben wollen, dann musst du in meiner Welt existieren können und ich in deiner. AUch wenn es am Anfang schwer ist."

  • Sie lehnt sich an ihn. Die Nähe gibt ihr ein Stück Humor zurück und sie antwortet: "Naja, du machst mit einem Humpen in der Hand eine bessere Figur als ich mit einem Runenschwert... oder einer Blitzekugel... oder irgendwelchen dämonischen Artefakten..." Ihre Stimme wird leiser und verstummt dann.

  • "Ich will dir nur das aufbürden, was du tragen kannst," und küsst sie sanft auf die Stirn.


    "Ich kann meine Vergangenheit nicht ändern, diese Dinge gehören alle dazu. Aber im hier und jetzt kann ich mit dir den Bierhumpen heben und auf die Zukunft anstossen."

  • Kassandra lächelt wieder.
    "Ich verlange gar nicht, daß du dich oder deine Vergangenheit änderst. Ich liebe dich so, wie du bist. Ich will dich gar nicht anders haben", versichert sie ihm.
    "Ich denke nur manchmal... Vielleicht... hättest du's einfacher, wenn du dir jemanden ausgesucht hättest, der sich mit diesem ganzen Zeug auskennt..."