Taras Haus 8

  • Tara nimmt Kassandras hand und beginnt zu lachen.


    "Sicher. Wenn Du Lust hast kannst Du ja nächsten Monat mit zur Hütte kommen. Ich hab da durch Zufall ein kleines Haus gefunden abseits vom Wald, es war ziemlich kaputt. Na ja, jetzt stehst wieder. Ich wollte dort einige Tage verbringen um mich unter andere auf meine zweite Meisterprüfung vorzubereiten. Also wenn Du Lust hast kannst du gerne mitkommen!"

  • "Ja, und von dem ganzen Wiederaufbaustreß......"


    Tara seufzt leise.


    "Vielleicht schaff ich es dann auch noch ein paar Dinge zu erarbeitet. mal sehen. Ich wollte endlich das mit dem Magie identifizieren fertig machen... aber dazu bin ich jetzt immer noch nciht gekommen......"

  • "Also nehmen wir uns ein paar Tage zum lernen und feiern...", beschließt Kassandra.
    Sie lächelt wieder.
    "Und diesmal feiern wir richtig. Nicht mit irgendwelchen zwielichtigen Gestalten und Piraten oder was weiß ich."

  • "Wird es", lächelt Kassandra.
    Sie lehnt sich ein wenig an Tara bis sie ihren Tee leer hat, dann ist der Ruf der Laute wieder zu stark und sie geht zurück in die Stube, um weiter zu üben und auszuprobieren.
    "Bitida un morgon... *umgreifen* innan solan uprann, innan foglarna borjade... *umgreifen* kuna..."

  • Tara lächelt, als sie Kassie so spielen hört, summt das Lied mit.


    Als Lexi in die Küche kommt schnappt sie sich Papier und beide fangen an zu malen.

  • Die Jahreswende ist vorbei und wieder ist eine gewisse Gemütlichkeit in Taras Haus eingekehrt. Das Kaminfeuer prasselt, die Kinder sitzen in der Stube am großen Tisch und malen oder basteln etwas. Die Wölfe haben sich zusammen mit Beorn vor den Kamin gekuschelt.


    Tara und Yael sitzen gemeinsam in der Küche um die Einkaufsliste für die kommende Woche zu besprechen, als es an der Hintertür leise klopft. Tara winkt Liam hinein, der fürcvhterlich durchgefrohren zu sein scheint und reicht ihm nach einer ausgiebigen Begrüßung zuert einmal eine Tasse heißen Tee.


    "Oh.... tut das gut......."


    "Dauert nicht mehr lange, dann ist Essen fertig" meint Yael, nachdem sie den jungen Mann gemustert hat. Tara nickt nur, denn auch ihr ist aufgefallen, dass Liam sehr dünn geworden ist.

  • Liam nickt.


    "Essen ist eine gute Idee, ich werde vorher aber nochmal wohin gehen...."


    Tara nickt ihm zu, als er ihr ein Zwinkern zuwirft, doch wirken seine Augen trübe.
    Er verlässt die Küche und geht ins Bad, doch nach kurzer zeit rumpelt es laut.


    Tara springt auf, weist die Kinder an in der Stube zu bleiben und die Tür zu schließen. Dann öffnet sie die Badezimmertür. Auf dem Steinboden liegt der Bote, bewußtlos und mit einer Platzwunde an der Stirn.


    "Oh nein, YAEL???????"


    Sie versucht ihn hoch zu heben doch schafft sie es erst mit der Hilfe der Haushälterin. Sie tragen ihn in eines der Gästezimmer und legen ihn dort ins Bett.


    "Yael, hol bitte heißes Wasser!"
    Schon ist die betagte Frau aus dem raum hienaus.


    Tara zieht Liam vorsichtig ein Kleidungsstück nach dem anderen aus und schon bald stellt sie fest, dass er am ganzen Körper glüht.
    Leise stöhnend kommt der junge Mann zu sich.


    "Liam? Liam hörst Du mich???? Seit wann bist Du so krank??"

  • Liam schaut Tara mit glasigen Augen an, er murmelt etwas von zwei tagen und so plötzlich, dann wird er wieder bewußtlos. Yael betritt das Zimmer und bereitet alles vor für Wadenwickel.


    "Verdammt..... ich brauche ganz dringend Malglin... mach Du hier weiter."


    Tara rennt hinunter in die Küche, schreibt hastig einige Worte auf einen Zettel, den sie ordentlich zusammen rollt, dann läuft sie zur Stube hinüber.


    "Beorn, Beorn steh auf, ich brauche Deine hilfe!!!!"
    Die Kinder schauen Tara besorgt an, doch der Bär erhebt sich und tritt mit Tara vors haus.


    "Beorn, bring das bitte so schnell es geht zu Großmeister Malglin, der wohnt direkt neben dem Tempel, dass ist das andere große Haus unten in der Siedlung. Sag ihm das es um Leben und Tod geht!!!"


    Tara knotet die Rolle mit einem Lederband an Liams Hals fest, dann krault sie dem Bären nocheinmal die Wange und schon rennt der Koloss davon.....

  • Nachdem Beorn das Haus verlassen hat stürmt Tara wieder nach oben. Yael versucht mit ihrereHilfe Liams Zustand zu stabilisieren, doch scheint es statt dessen immer schlimmer zu werden.
    Liam ist nicht mehr bei Bewußtsein, seine Haut glüht und bald ist das Bett von seinem Schweiß durchtränkt. Die beiden Frauen haben alle Hände voll zu tun.
    Erst scheint ein wenig Besserung einzutreten, doch dann wird der magere Körper mit unzähligen Fieberbläschen übersäht, die nach und nach aufplatzen.


    Tara wird immer verzweifelter und hofft darauf, dass Malglin endlich eintrifft.

  • "Tara?"
    Kassandra stößt die Tür auf, eilt in die Wohnstube und schaut sich um.
    Die Kinder sehen sie mit großen Augen an und Mhin zeigt stumm in Richtung Treppe.
    Malglin und Kassandra lassen den Bären mit den Kindern im Wohnzimmer und eilen die Treppe hinauf.

  • "HIER OEBEN, DRITTE TÜR LINKS!!!" schallt es aus einem der Zimmer.


    "Den Geistern sei dank...." murmelt Tara und streichelt Liam besorgt über die Wange. Dieser liegt mitlerweile leichenblass im Bett, überall tropft Wundwasser aus seinen aufgeplatzen Fieberblasen. Sein Atem geht rasselnd.

  • Malglin macht sich selber ein Bild vom Kranken?


    "Wie lange ist er schon krank?" Er prüft selbst den rasselnden Atem und die Fiebergeschwüre.


    "Hat er Magie in sich, oder kann er Magie wirken?"
    fragt er Tara.


    "Hm, Yael. Ich brauche einen freien Raum, wo ich einen magischen Zirkel weben kann, wo nichts magisches drin ist."


    und zu Tara:


    "Tara und Kassandra, ich brauche eine Bahre, wo wir Liam drauf umbetten können. Wenn ihr keine habt, dann müßt ihr zwei Stöcke Feuerholz mit einen Stoffstück improvisieren?"

  • "Magie???? Wie jetzt, also....."


    "Hier ist nichts magisch, Malglin. Er sagte er ist seit zwei Tagen krank und das es ganz plötzlich gekommen ist. Zieh den Zirkel hier. Yael, gehst Du bitte und schaust nach den Kindern?"


    Die Frau schaut etwas verwundert, doch dann nickt sie und geht.



    "Ich weiß nicht, ob er magisch ist Malglin....." meint Tara leise.

  • "Also liebste Tara, ich werde den Zirkel hier nicht ziehen?! Wie soll ich denn den armen Liam hier rausholen?"


    Holt eine Bahre und ich mache das im Nebenzimmer. Wenn ich hier Magie wirke, geht der Spuk schon wieder von vorne los. Ihr wißt, das die Krankheit sich durch Magie verbreitet."