Malglins Haus 3

  • *hmm, scheint wohl keiner da zu sein, werde mal weiter suchen müssen!* Aber wo?
    Ich werde mal die hießige Taverne suchen, da sollte doch zumindest EIN bekannte Gesicht zu finden sein?!*

  • Malglin verabschiedet Talris und seine Wachen und ging einige Besorgungen kurz in der Stadt erledigen wohl wissend, das Cordo da war. Allerdings fand er bei seiner Rückkehr das Haus verlassen vor.
    Tearasel schien auch in aller Eile aufgebrochen zu sein.


    "Naja, das will man endlich mal eine Geschichte weitererzählen und das einzige, was die Elben im Sinn haben, ist ständige Eile und Hetzerei, so als würden sie nur kurz leben und nicht wir Menschen."


    Doch dann besinnt er sich eines besseren.


    "Auch gut, dann werde ich Kassandra in die Kupferschmiede begleiten. Sie hat knapp einen Tag Vorsprung. "


    Er packt ein paar Sachen zusammen und hinterlässt Cordo eine Nachricht.


    "Bin das WE verreisst und bin erst wieder Montag mit Kassandra zurück."


    Dann bricht er in aller Eile auf.

  • Die nächsten Tage hat Cordobayan das Haus für sich.


    Als Malglin und Kassandra nach diesem Wochenende nach Amonlonde zurückkehren werden sie von einer kleinen Halbelfe und einem hochgewachsenen Mann mit narbigem Gesicht begleitet.
    Und wer Malglin und Kassandra näher kennt, dem fällt vielleicht auf, daß die beiden irgendwie -von innen her leuchten...

  • Kassandra kümmert sich um ihre Gäste und sorgt dafür, daß es ihnen an nichts fehlt.
    Nachdem alles Reisegepäck verstaut ist und man sich wieder gemütlich eingerichtet hat, machen sie und Malglin mit Velina und Folka einen Gang durch die Stadt.

  • Am Abend hält ein seltsamer Zug vor Malglins Haus: Beorn, der riesige Honigbär, auf dessen Rücken Lexion sitzt und der mit zwei Stricken vor einen Leiterwagen gespannt ist, gefolgt von Lira, Mhin und Kassandra, die acht geben, daß der Wagen seine Ladung aus einer Truhe und vielen Fellen nicht verliert.

  • Die Kinder machen den Bären los, während Kassandra aus dem Haus etwas Honig als Belohnung holt. Dann bringen alle vier die Last vom Leiterwagen rasch ins Haus. Und bevor Kassandra die Kinder auf den Bären setzt und zurück zu Tara schickt, macht sie in der Küche eine große Kanne Schokolade, die sie sich mit den übrigen Gästen und dem Hausherren teilen.

  • Am nächsten Tag, am späten Vormittag, sitzt Kassandra in der Küche und klimpert auf der kleinen Gitarre herum. Sie hockt auf einem Schemel, das Instrument unter den Arm geklemmt, vor sich auf dem Tisch ein beschmiertes Blatt Papier, auf dem sie immer wieder etwas notiert. Wenn sie nicht gerade schreibt hält sie den Griffel zwischen den Zähnen, summt vor sich hin und probiert Akorde aus.

  • "Hallo Liebft..." Kassandra nimmt den Griffel aus dem Mund und legt ihn auf das Blatt. "Hallo Liebster."
    Sie langt mit einer tintenbekleksten Hand nach oben, um ihn zu sich herunterzuziehen und ihm rasch einen Kuß zu geben. Dann starrt sie wieder auf das Blatt, scheint ziemlich beschäftigt zu sein.

  • Kassandra reißt ihre Aufmerksamkeit von ihrem Geschreibsel los.
    "Ich hab heut nacht geträumt", beginnt sie zu erklären. "Von meiner Cousine... also eigentlich ist sie die...angeheiratete Tante des Halbbruders..." sie denkt kurz nach, "der Großnichte meines Vaters. Ja." Sie nickt und kommt wieder zum Thema zurück: "Und seitdem krieg ich diese Melodie nicht mehr aus dem Kopf!"
    Sie schlägt ein paar Akkorde an und summt etwas dazu.
    "Und ich dachte, wenn ich sie aufschreibe dann hab ich vielleicht Ruhe?"

  • Kassandra grinst.
    "Nein, sie zähmt Pferde. Ich glaub die Frau verbringt am Tag nur ein paar Minuten am Boden und das auch nur wenn sie muß. Eigentlich verstehen wir uns überhaupt nicht -deswegen fand ich das auch so seltsam, daß ich von ihr geträumt hab..."

  • "Naja..."
    Kassandra schaut ihn ein bißchen verlegen an.
    "Es ist noch nicht fertig... Aber in dem Traum hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, daß ich verstehe, was sie bewegt. Und das... " Sie versucht ungeschickt, DAS in Worte zu fassen. "Hat sich irgendwie zu dem Lied entwickelt... Und ich werds nicht mehr los..." Sie zuckt die Schultern und sieht ihn etwas hilflos an.

  • Kassandra lächelt und widmet sich dann wieder dem Papier und der Gitarre.



    Am späten Abend ist der leicht abwesenden Gesichtsausdruck verschwunden, genauso wie das Schreibwerkzeug vom Küchentisch. Nur ein paar verblaßte Tintenflecken an den Fingern haben sich nicht ganz abwaschen lassen.
    Die Bewohner des Hauses und die Gäste versammeln sich zum Abendbrot um den Tisch und es wird reichlich eng in der Küche.

  • Einige Tage später sitzt Malglin im Arbeitszimmer und grübbelt.


    "Hm. Vielleicht sollte ich ein wenig an der Chronik weiterschreiben. Die Zeit scheint günstig zu sein."


    Dann begab er sich in die Ecke des Raums und betrat das Pentagramm. Seine Hände vollführen eine paar Gesten und dann scheint Malglins Gestalt zu verblassen.

  • +nachdem cordobayan aus der ratshalle zurückgekehrt ist um malglin die liste der eingetragenen amonlondischen bürger zu bringen(ohne natürlich zu versäumen kassandra wieder zu begrüßen) hat er ihn kurz über wanjyas anliegen in kenntnis gesetzt, dass dieser gerne mit tear'asel sprechen würde, wenn sie hier nochmal vorbei kommt.
    dann nahm er erfreut zur kenntnis, dass das haus im augenblick sehr ruhig war, da nicht alle räume mit diskutierenden leuten voll sind, und er begibt sich voller elan in die bibliothek.
    nach einiger zeit schiebt er einen kleinen wage vollgepackt mit folianten und büchern in seine lernstube um an einer idee zu arbeiten, die er neulich hatte.
    irgentwann muss man doch mal ausnutzen, hier an der quelle für magische forschung zu sitzen ;o))+