Zum Brennenden Tisch 8

  • Beschämt über die Tatsache das ihre Worte nicht unbemerkt blieben, ärgerte sie sich denn eigentlich hatte sie vor auf Maglors Worte zu vertrauen. Und doch viel es ihr schwer das vergangene so zu überspielen.
    Sie dachte:
    "nun diese Halborkfrau schein tatsächlich ein gewisses Benehmen an den Tag zu legen"


    sie biß herzhaft in einen der Äpfel und sagte zu Maglor


    " ich danke euch für diesen Genuß, ihr scheint zu wissen wonach mir ist"


    sie genießt den süßen Geschmack der Frucht und bekommt fast ein wenig Heimweh bei dem Gedanken an die Felder voll der alten Apfelbäume ihres Landes die im Frühling wie ein weißes Meer wogten.

  • Hulda grummelt was von "Alle weg....." und setzt sich erstmal hin, dann starrt sie auf Ancalimas Apfel. Nach einer Weile guckt sie Maglor an, während ein lautes Grummeln aus ihrer Magengegend auf ihren Hunger aufmerksam macht.


    "Hast Du noch Essen???? Und wenn geht nichts grünes????"

  • Tear`asel sieht zwar zu Maglor hinauf, doch ihr Gesichtausdruck und der Glanz in ihren Augen scheinen fern jeder Wahrnehmung zu sein, als würde sie vielmehr träumen, denn wach sein.


    Dann reisst sie sich zusammen, lächelt Maglor freundlich an.


    "Ein wenig Quellwasser und auch wenn es seltsam erscheint, habt Ihr Fleisch oder Fisch da?"


    Sie sieht neben Maglor vorbei, weil sie das Gefühl hat beobachtende Blicke liegen auf ihr, erkennt eine fremde Elbe und wirkt etwas irritiert...


    Trotzdem nickt sie ihr freundlich aber auch erhaben zu.

  • Natürlich haben wir noch was zu essen da, Gromph hat ja genügend Fleisch mitgebracht.
    Bring ich gleich wenn ich das Wasser für Tear` fertig gebrau... ähhm gezap...ach was auch immer, wenn ich den Becher mit Wasser für Tear`fertig gefüllt habe.


    *Maglor bringt Tear` das Wasser und verschwindet dann kurz in der Kochecke um das warmgehaltene Fleisch auf Teller zu verteilen und serviert dann Tear` und Hulda jeweils eine große Portion von dieser Speise mit Gemüße und Kartoffeln*


    Laßt es euch schmecken, möchte noch jemand was? Ich stehe gerade noch!

  • Feleya mach ich dir gerne fertig


    *holt noch eine Portion aus der Kochecke und fragt in die Runde*


    Was gibt es denn eigentlich so neues?

  • *Maglor holt seine Djembe vom Bardentisch und beginnt zu spielen und zu singen*


    Unter den Toren im Schatten der Stadt
    Schläft man gut, wenn man sonst keine Schlafstelle hat.
    Keiner, der fragt nach woher und wohin
    Und so kalt ist die Nacht für die Söldner


    Heho, ein Feuerlein brennt, kalt ist die Nacht für die Söldner
    Heho, ein Feuerlein brennt, kalt ist die Nacht für die Söldner


    Silberne Löffel und Ketten im Sack
    Legst du besser beim Schlafen Dir unters Genack,
    Zeig nichts und sag nichts, die Messer sind stumm
    Und so kalt ist die Nacht für die Söldner.


    Heho, ein Feuerlein brennt, kalt ist die Nacht für die Barden
    Heho, ein Feuerlein brennt, kalt ist die Nacht für die Barden


    Greif zu der Flasche, doch trink nicht zuviel,
    Deine Würfel sind gut, aber falsch ist das Spiel
    Spuck in die Asche und schau lieber zu,
    Denn so kalt ist die Nacht für die Söldner.


    Heho, ein Feuerlein brennt, kalt ist die Nacht für die Söldner
    Heho, ein Feuerlein brennt, kalt ist die Nacht für die Söldner


    Rückt dir die freundliche Schwester zu nah,
    Das ist gut für die Wärme, mal hier und mal da
    Keiner im Dunkeln verrät sein Gesicht
    Und so kalt ist die Nacht für die Söldner


    Heho, ein Feuerlein brennt, kalt ist die Nacht für die Söldner
    Heho, ein Feuerlein brennt, kalt ist die Nacht für die Söldner


    Geh mit der Nacht eh der Frühnebel steigt
    Nur das Feuer ist stumm und das Steinpflaster schweigt
    Schau nicht zurück und vergiß was du sahst
    Denn die Sonne bringt bald die Söldner


    Heho, das Feuer ist aus bald schon da kommen die Söldner
    Heho, das Feuer ist aus bald schon da kommen die Söldner

  • Erstaunt über den wohlklingenden Gesang Maglors spricht sie:


    "aber Maglor ich bin erstaunt, ich wußte nicht das ihr auch ein so guter Sänger seid, auch wenn es doch ein ziemlich rauher Text ist, soweit ich eure Sprache richtig verstanden habe, wißt ihr auch um ein Lied in unserer Sprache? "

  • Na schön, das bekomme ich vielleicht nicht so hin aber versuchen kann ich es mal


    *Maglors Stimme beim singen klingt nicht ganz so bezaubernd wie z.B. Talinors oder Bardin Taras Stimmen*



    Óró! 'Sé do bheatha 'bhaile
    Óró! 'Sé do bheatha 'bhaile
    Óró! 'Sé do bheatha 'bhaile
    Anois ar theacht an tsamhraidh


    A Shéarlais Óig, a mhic Rí Shéamais
    'Sé mo mhór-chreach do thriall as Éirinn
    Gan tuinnte bróig' ort, stoca nó leinidh
    Ach do chascairt leis na Gallaibh

    'Sé mo léan géar nach bhfeicim
    Mur mbéinn beo 'na dhiaidh ach seachtain
    Séarlas Óg is míle gaiscidheach [gaiscioch]
    Ag fógairt fáin ar Ghallaibh


    Tá Séarlas Óg a' traill ar sáile
    Béidh siad leisean, Franncaigh is Spáinnigh
    Óglaigh armtha leis mar gharda
    'S bainfidh siad rinnce as éiricigh!

  • Sie hört Maglor stirnrunzelnd zu aber doch erfreut wieder ein wenig Musik in den Ohren haben zu dürfen als sein Lied endet bemerkt sie hinter vorgehaltener Hand und mit einem Augenzwinkern:


    "Maglor welche Sprache sprecht ihr?"


    Sie grinst ihm neckisch entgegen.

  • "Ach ich dachte nur weil es in meinen Ohren garnicht so elbisch klang"
    Sie grinste ihn an.
    "Versteht mich nicht falsch Maglor das soll keine Beleidigung sein, euer Gesang geht mir sehr nah, es ist schon einige Zeit her das ich einen Elben habe singen hören, in meiner Heimat verbrachten wir die meiste Zeit damit"
    ,
    Und wieder überkam sie dieses Gefühl von Heimweh das sie aber schnell wieder beiseite schob.

  • Ja nun, jeder Elb spricht ein wenig anders und nennen wir es abgestumpften Dialekt den ich da gesungen habe.
    Ihr hängt sehr an Eurer Heimat. Wollt Ihr denn dorthin je wieder zurück?

  • Ihr Gesicht verdunkelte sich schlagartig und sie antwortete mit düsterer Stimme:


    "dort wo einst meine Heimat war ist jegliches Leben entschwunden, die Sterne meines Clans haben aufgehört den Himmel zu erleuchten und irren nun verloren in der Dunkelheit umher. Es hat für mich keinen Wert in meine Heimat zurückzukehren, so gern ich das auch tun würde"


    Für einen Moment sah es so aus als füllten sich ihre Augen mit Tränen, doch schnell hatte sie ihre Beherrschung wieder erlangt.

  • Das tut mir leid, dann drücke ich Euch mal alle meine Daumen, das Ihr vielleicht sogar hier in Amonlonde eine neue Heimat findet!

  • Traurig lächelnd sagte sie:


    "nun ich kann nicht leugnen das ich mich hier doch recht wohl fühle, vor allem weil ich nicht dachte jemals wieder auf soviele Elben zu treffen und auch wegen Talinor möchte ich zur Zeit nicht unbedingt weiterziehen, vielleicht habe ich ja Glück und treffe ihn hier wieder und ehrlich gesagt,


    ihr Gesicht wurde wieder etwas fröhlicher


    "möchte ich eure Gegenwart auch nicht mehr missen"

  • *Maglor lächelt und läuft leicht rosa an*


    Danke schön, das freut mich sehr. Wenn Ihr hierbleibt, denkt immer daran das Messer nicht immer sofort zu zücken. Auf Dauer geht das schief und Ihr seid mir lebend in der Taverne wahrlich lieber als tot durch solch nicht richtig überlegte Handlung!

  • Hulda hatte ungeschickt mit Messer UND Gabel gegessen und dabei den Worten Maglors und Ancalimas gelauscht.


    Nach einer Weile schaut die Jungorkin die Elbe fragend an.


    "Deine Familie ist verschwunden und sie sind nun Sternschnuppen????"


    Dann wendet sie sich wieder zu Maglor um.


    "Wenn Gelja nun Sternschnuppe ist ist das ja ziemlich blöd, ist das........ wie soll ich denn dann je kommen... also zu ihr?"

  • Tear`asel horchte unaufällig dem Gespräch zwischen Maglor und Ancalima.


    Als sie Maglors Vorschlag hörte Amonlonde zum neuen Zuhause der Elbe zu machen und ihre Antwort, das sie sich dank der vielen Elben dir hier wohl lebten, recht wohlfühlen würde, da wußte die Elbe nicht ob sie lachen oder weinen sollte...


    Innerlich hoffte sie nur das die Elbe, die ihre Heimat verloren hatte, nicht im jugendlichem Leichtsinn eine vorschnelle Entscheidung treffen würde.


    Sie schien nichts über die auswärts lebenden Flußelben Amonlondes zu wissen und auch nichts über die anderen Elbenländer Elanor und Khel`Antharas. In Tear`asels Augen spiegelte sich das Gesicht der Ancalimas wieder.


    Heute aber lag es ihr fern, irgendwelche Belehrungen auszusprechen. Heute lagen ihren Prioritäten wo anders...zum Beispiel bei einem Elben auf der Straße nach Montralur...


    Sie schloß die Augen und seufzte. Sie kannte die Brutalität der Piraten, ihrer Hexer und der Meermenschen. Innerlich betete sie zu Tasmia, das ihm nichts geschehen würde.

  • Feleya schwieg die ganze Zeit über und hatte auch sonst nicht vor etwas zu sagen. Den letzten bissen hinunterschluckend, legte sie das Besteck in den Teller, trank noch einen Schluck von ihrem Becher und hörte den Anderen bei ihren Gesprächen zu.


    Sie fiel leicht in Gedanken und musste an Elar denken, der Taverne, den Bewohnern im Dorf und den vielen Erinnerungen. Leicht seufzte sie und spielte an ihrem Anhänger am Hals.


    Was wohl die Zukunft bringen wird? fragte sie sich...