Der Weg nach Montralur.......

  • Nachdem Talris sich mehr oder weniger verabschiedet hat machte er sich auf den weg nach Montralur um sein Volk in Kentniss zu setzen was er Erfahren hat.


    Viele Gedanken schossen ihm wie Blitze durch den Kopf.... Viele Bilder hat er gesehen von Schmerz, Folter und Tod. Erschreckend die Erkenntnis das Montralur das selbe Schicksal ereilen könnte. Im Norden waren, wie malglin ihm erzählte Aelm Arthosias Handelsposten von Amolondischen Bürgern besiedelt. Sie würden, sollten die Piraten einfallen sie auch nicht lange aufhalten können.


    Nein.... Montralur musste handeln... Montralur müsste helfen.... aber..



    Montralur ist selber grad einen Tyrannen losgeworden. Könnte es ihnen gelingen einen zweiten Feind die Stirn zu bieten? Und... würden sie es überhaupt tun? Würden sie den Worten des Truchseß folgen? Würde er sie in einen Lrieg führen?
    Es ist zum Schutze Montralurs und zum Schutz vor den Piraten.... Würde das Volk es nur auch so sehen? Er würde sehen...


    Nun musste er mit der Zeit kämpfen..... Wenig hat er davon.... er Ritt gen süden...Schnell, schneller immer wieder bat er sein Pferd noch schneller zu reiten....


    "Reite... Endoras....reite so schnell du kannst......" mit einem kurzen wiehern zeigte es ihm das es verstan und gehörchte..... wie ein Blitz schoss das Weisse Pferd durch den Schnee.... wie ein Sturm plätscherte der Schnee hinter dem Pferd auf und niselte langsam wie ein leichter regen im Frühling wieder runter......


    Talris wollte keine Pause machen um Zeit zu sparen..... jedoch.... konnte er es seinem Pferd nicht antun... Mitleid überkam ihn und er hielt an einer großen Lichtung an.


    "Mein Freund..." sagte er zu seinem Pferd "Tapfer bist du und der schnellste deiner Art...aber auch der tapferste Krieger braucht eine Pause... auch wenn es nur ein Pferd ist...."


    er stieg ab und fürhte es zum wasser....

  • Die Straße, die nach Montralur führte war befestigt, wenn auch nicht sehr gut.


    Ab und zu hatten die Menschen, welche die Straße erbaut hatten, die aus den Hügeln links und rechts des leicht bewaldeten Weges, Quellen brauchbar gemacht, in dem sie sie in kleinen künstlichen Wasserbecken auffingen, die Wanderer und Reisetier erfrischen konnten.


    Genau solch ein Wasserbecken hatte Talris am Wegrand gefunden.
    Das Wasser war klar und frisch. In solchen Zeiten allerdings war es nicht ganz ungefährlich zu rasetn und dann noch an einer Quelle an einer Handelstraße, die von Amonlonde nach Montralur führte. Sie war ein perfekter Hinterhalt für Wegelagerer oder schon wache Piraten.


    Nach ersterem sah es nicht aus, nach zweiterem, daran bestand nur Hoffnung und der winzige Funken Gedanke, das die Piraten nicht soweit Landeinwärts am Werke waren?


    Es war bereits Vormittag in heller Sonne, die den Schnee in Kristalle verwandelte, die im Tageslicht strahlten, Baum und Weg bedeckten.

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  • Talris ließ sein Pferd einige Zeit am ufer trinken und schaute sich in der Gegend um.. Sein schwert und Seine Leichte Lederrüstung nun an denn in diesen Wäldern soll es nicht allzu Förmlich zu gehen hat man ihm gesagt....


    Die Bäume hier sahen krank aus...... Talris schaute besorgt drein und ging auf einen zu der schon sehr mitgenommen aussah.....und streckte seine Hand nach ihm aus...


    "Tearasel sagte einst....*Du musst dich Konzentrieren und dem Baum gestatten dir die Wahrheit zu sagen...*... Krank bist du mein Freund stimmts? auch für dich kommen eines Tages wieder gute Zeiten, in denen du deine Wurzeln wieder in Klarem frischen Wasser tunken kannst.... in denen deine Baumkronen bis zum Himmel ragen werden und den Leuten unter ihnen Schutz vor der sonne und vor dem Regen bieten werden ..... "


    er holte tief Luft und Konzentrierte sich....


    "Sag mir was du gesehen hast...."

  • Die Rinde unter seinen bloßen Fingern fühlte sich kalt und rauh an, feucht und dennoch trocken. Der Baum hatte keinen dicken Stamm, wohl eine junge Buche, die ihrem zehnten vielleicht fünfzehnten Winter trotzte. Sie bewegte sich leicht im Wind...Sonst schien nichts von ihr auszugehen...


    Wind fuhr durch Talris Haare und Endoras schüttelte seine Mähne und schnaubte, während er etwas Schnee mit einem seiner Hufe zur Seite schauffelte...

  • Seine Hand immernoch am Baum angelegt drehte seinen Kopf in die richtung seines Pferdes..


    "Was hast du alter Junge?.." Er ließ den Baum los, da er ihm nichts zu sagen schien und ging zu seinem Pferd...."*ppsstttt* alter junge....Ganz ruhig.."


    Er schaute ihm tief in die Augen um vieleicht etwas erkennen zu können

  • Das Pferd hörte auf zu schnauben und schnüffelte an Talris Hand, eine Unruhe ging nicht von ihm aus, es schien nur etwas gelangweilt. Seine großen braunen Augen musterten den Elben und es schien als beobachtete der Schimmel seinen Besitzer...


    Wieder ging rauschend Wind durch die Bäume...


    Ein Satz kam ihm in den Sinn, als der Wind an ihm vorbeistrich und die Bäume für kurze Zeit zu wispern begannen...


    Gefühle sind Leben
    sie sind Botschaften unsere Seele
    Gib nicht so schnell auf...


    schien ihm der durch die kahlen Äste wehende Wind zu sagen aber genau so gut könnte es eine Erinnerung gewesen sein...


    Endoras stupste den Elben, wie Pferde es nun mal tun an...

  • Talris dachte einen Moment lang nach, er hatte keine Zeit um sich diesen Dingen zu widmen, jedoch schien es ihm ebenfalls wichtig zu sein der Stimme in seinem Kopf zu folgen.....


    "Ruhig alter junge..... wir werden bald weiter reiten zunächst lass mich etwas probieren..." er ging erneut zu dem Baum und setzte seine auf....


    Er machte seinen Kopf frei von sämtlichen Gedanken die ihn behinderten...


    *Zu sehr hat Tearasel Wert drauf gelegt das ich lerne eins mit dem Wald zu werden..ich werde sie nicht enttäuschen*

  • Es bedarf nur wenig, das viel ist...


    vor seinen inneren Auge sieht er kurz das Gesicht der Elbe, dann macht er seine Gedanken frei und sieh da, es dauert nicht lange und während seine Fingerspitzen die Rinde des Baumes erneut berühren, sein Geruch den Baum in sich aufnimmt, er seine Augen schließt und nur den Baum, den er berührt mit seinem geistigen Auge sieht, da scheint es als würde für einen Moment jedes Geräusch verschwinden, kein Vogel, kein Wind, kein schnaubendes Pferd und auch keine schneidende Kälte mehr und dann hört er EINEN EINZIGEN Herzschlag des Baumes....dumpf und weit entfernt...ein fast erschreckendes Geräusch in all der Stille, die wie magisch erscheint.

  • .... der Herzschlag des Baums war wie ein Donnerschlag der sich in der Ferne entladen hat...


    Alles um ihn ist Still...... Die Stille erdrückt ihn fast..... Er hört etwas in der Ferne.... Er vermag nicht zu unterscheiden ob es ein lachen oder ein wimmern ist... weit scheint es entfernt zu sein...


    er sieht ein Licht im dunkeln..... er versucht ihm zu Folgen..... es scheint er könne fliegen... schwerelos fühlt es sich an... Die Frage was passiert hat er aus seinem Kopf gestrichen nun lässt er sich einfach treiben....


    Er nimmt Bilder auf......



    Eine Wiese..........ein See.......... viele Menschen..... singen und tanzen......Ein Gewitter zieht von Norden her........Sie rennen weg...... doch....... nicht von dem Gewitter fort ...nein im Gegenteil...... sie laufen darauf zurück.....


    Talris wollte sie warnen..... ließ aber davon ab....


    Dann verschwomm die Landschaft.....


    Er sah einen See..... die Oberfläche brodelte......als ob etwas herauskommen wollte....


    Der See kam ihm bekannt vor.....

  • Ihre Gestalt, die wie selbstverständlich neben ihm zu stehen schien, war silbrig, farblos und doch voller Farbe, sie schien wie ein mentales Abbild ihre wirklichen Körpers auch wenn sie weit fort war...


    Sie steht neben ihm und sieht auf die Szenerie hinunter, als stände ich schon immer dort. Talris weiß nicht ob sie wirklich dort ist oder nur ein Bild seiner Fantasie...


    Sie dreht sich leicht und lächelt Talris sanft mit leicht geneigtem Kopf an...
    streckte ihre Hand nach ihm aus...


    Du darfst keine Angst haben,
    sonst verschlingt dich die Welt, die du siehst.

  • Talris sah sah sie lächelnd an...


    "Nun hab ich keine Angst mehr..." flüsterte er ihr leise zu...


    Er nahm die Hand vorsichtig vom Baum runter und hielt die Augen noch geschlossen..... langsam sollte er erwachen nicht zu schnell ........ die reale Welt sollte sich Siluettenweise wieder in ihren Ursprung Formen........


    Die Welt um ihn kam langsam zurück..... die Gestallt die Tearasel´s Abbild dar stellte war immer noch da und er schaute sie die ganze zeit an. Um ihr schien die Welt sich neu zu erschaffen.....


    Ihre Hand war immer noch ausgestreckt Talris ging langsam auf sie zu immer noch mit geschlossenen Augen, jedoch alles sehend.


    Er streckte ebenfalls die Hand aus....versuchte sie aber nicht zu berühren.

  • Doch je mehr er sich in die richtige Welt zurückwünschte, desto deutlicher verschwammen ihre Umrisse....


    Sie schien ihn noch immer anzulächeln, dann wanderte ihr Blick jedoch über seine Schulter in ein unbekanntes Nichts....


    Ich muß nun gehen.
    Wir sehen uns wenn du träumst...


    schien sie zu sagen, dann stand Talris mit seinem Blick auf den letzten verglimmenden silbernen Umriss der Elbe wieder am Rand der befestigten Straße die nach Montralur führte.


    Endoras war ein paar Schritte nähergekommen und knabberte dem Elben an seiner Rüstung, schnaufte, in dem er gelangweilt die Nüstern aufblähte und sah Talris an.


    Die Quelle plätscherte als wäre nichts geschehen und auch der Baum, den er berührt hatte knarrte unbeeindruckt im Wind.


    Dann hörte er in einger Entfernung Geräusche.

  • Er sah Endoras an und nahm die Zügel.... dann flüsterte er ihm leise zu...


    "Du möchstest weiter stimmts? Alter Junge... Für dich war die Rast gedacht und für mich endete sie nun.... Verzeih....." Dann streichelte er dem Pferd sanft über den Kopf.....


    Er nahm die Geräusche war, schenkte ihnen aber keine Beachtung .... sprang auf sein Pferd und ritt weiter....


    "Lauf Endoras.... Nichts wird uns aufhalten....Lauf mein Freund..."


    Er grinste als ob ihm nichts anhaben könnte.... Er schien allem trotzden zu können. Sicher das ihm nun nichts anhaben könnte .... Er grinste und umschloss die Kette mit dem Ring.


    *Wer es auch wagen sollte mich an meinem Vorhaben zu hindern wird seine Strafe erhalte* dachte er sich mahnend statt drohend.....

  • So flug Minute um Minute Hügelketten und Wald vorbei, getaucht in die Zeit des weißen Schlafes, der Amonlonde bedeckte wie ein kühlender Mantel und Vorbote eines bald kommenden Frühlings.


    Die Straße stiegt gerade an und machte in einiger Entfernung eine leichet Biegung nach Osten und genau dort konnte Talris im klaren weißen Schnee einen dunklen Flecken ausmachen, der direkt auf der Straße zu liegen schien.

  • er verminderte sein Tempo....


    "Endoras alter Junge schau dort vorn ...... Bring uns dorthin. Vieleicht braucht jemand unsere Hilfe. "


    Er hoffte das es eine Person war die seine Hilfe brauchte. Schaute sich aber die Umgebung an um nicht in einen Hinterhalt zu gelangen.....


    Er lies Endoras führen, so dass er spähen konnte....

  • Als das Pferd, dem schwarzen Fleck auf der Straße näherkam, kristallisierte sich ein scheinbar lebloser kleiner Körper aus dem Schnee heraus, der in einer bereits getrockneten und gefrorenen Blutlache zu liegen schien.

  • Talris ritt näher zum Körper in der Hoffnung noch ein Lebenszeichen zu erfahren.


    Langsm stieg er ab, geräuschlos um seinen Aufenthalt hier zu verheimlichen... vieleicht sind die täter noch in der nähe...


    Dann beugte er sich leicht über den Körper und versuchte ein Lebenszeichen zu entnehmen....

  • die sehr kleine Gestalt lag mit dem Rücken zu ihm, so das Talris ein direkter Blick auf das Gesicht des am Boden liegenen Wesens verwehrt bleibt.
    Dennoch bleibt ein seltsamer Nachgeschmack als er sich das Wesen ansieht, das es die Größe eines Kindes zu haben scheint.


    Eingewickelt in grobe Leinengewänder, erkennt man blauverfrorene Füße, die vielleicht höchstens von einem 10 jährigem Kind zu seien scheinen.


    Aus den dichten schwarzen Locken, seines Hinterkopfes klafft eine große Wunde.