Der Weg nach Montralur.......

  • " Seit ihr es wirklich?..." sagte er ungläubisch...dann betrachtete er sie näher...*warum sollte sie mit einem Pferd in meinen Traum auftauchen....*


    "Ihr seit es wirklich.." sagte er ihr lächelnd ... Dann kniete er neben ihr nieder


    "Mae govannen nya vanessë...(Willkommen meine Schöhnheit)" sagte er ihr liebevoll zu. Nahm ihre Hand und streichelte sie liebevoll...Sie war es wirklich...Ihre Hand war kalt... er wärmte sie..



    "Aber wie?...und warum?.. Ihr müsst geritten sein wie der wind? Gehts euch gut?" fragte er führsorgend. Nichts dürfte ihr geschehen sein, anders würde er jeden und alles zu recht weisen der ihr etwas angetan hat.

  • Sie schwieg, sagte nichts, blickte ihn nur besorgt an und holte aus ihrem herabgenommenen Rucksack eine weiche Decke und legte sie ihm um...


    "Wie dumm bin ich nur gewesen!"


    sagte während sie ihm ein wenig Schnee aus den Haaren strich.

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  • "Vergesst mich .... ich bin es gewohnt.. zu frieren.. zu hungern und ..sollte es so gewollt sein zu sterben... aber warum seit ihr mir nach geritten...törricht war diese entscheidung!"


    Seine Hände waren kalt... taub .... trotz der Kälte und der Taubheit fühlte er ihre zarten, jedoch vom Kämpfen gezeichneten warmen Hände.


    Beängstig das ihr was hätte zustoßen können, jedoch glücklich das sein Herz nun endlich ruhe gab, hielt er sie fest.


    "Ich mach uns Feuer... kalt muss euch sein...bleibt hier sitzen und nehmt die Decke.." er zog sie ihr sanft über ihren Körper... die Decke setzte sich wie eine zweite Haut über sie....

  • Ihr Gesicht wußte nicht ob sie ihn jetzt vor Wut schlagen sollte oder seine edle Gesinnung respektieren sollte. So entschied sie sich für beides...


    "Seid kein Narr so zu sprechen und hört bitte auf vor mir den Helden zu spielen,"


    sagte sie und schälte sich aus der Decke.


    "Ihr sitzt völlig ausgelaugt und wahrscheinlich hungrig inmitten einer dunklen Nacht in Feindesgebiet und seit völlig allein. Was meint Ihr, das das Pferd euch eventuelle Gegner vom Leib gehalten hätte?"


    Ihre Augen sprühen, wenn gleich ihre Züge eher voller Sorge sind, denn wütend. Sanft aber bestimmt drückt sie ihn zurück und sucht sitzend links und rechts neben sich nach kleinen Zweigen, die sie zusammenhortet und mit einem Feuerfinger anzündet.

  • Ihre Sorge um ihn, ließen ihn für einen Moment stillstarren ....


    Dann...."ich schlief ja nicht... ich saß dort oben auf dem Baum bevor ihr kamt...einen Momentlang nur habe ich mich neben......" er schwieg...."wahrscheinlich habt ihr wieder einmal recht.."
    er schmunzelte...."In Gefahr gebracht? ......
    das sagt mir Ihr die durch die nacht , alleine mit einem meiner Pferde geritten kommt?"


    Nicht böse, im Gegenteil lieb gemeint waren seine Worte. Einander Sorgen haben sie sich gemacht und doch.... stur wie sie sind einander die Angst um den anderen weitergereicht ...


    Froh und Erschöpft war er... zeigte ihr aber nur das erste.....


    Er wollte ihr Helfen.... konnte ihr aber nur zu sehen..... Er stand da und schaute wie sie das Feuer anzündete.... Ihre Bewegungen nahm er nur Bildweise auf... ja sie schien sich um ein 10 faches langsamer zu bewegen...


    Ihre Umrisse leuchteten in der Nacht.... Nun war er sich sicher.... sie musste ein Stern sein ... Ein Stern den der Himmel geschickt hat um ihn den Weg zu zeigen.

  • Als er ihren eigenen einsamen Weg zu Pferde ansprach lächelte sie nur, schaute kurz von ihrer Arbeit hoch, strich sich über ihre Kleidung und lächelte sanft.


    "Ich bin das gewohnt, glaubt mir und ich entschuldige mich bei Euch eines eurer Pferde für diesen Ritt genommen zu haben, aber die Sorge um euch war mir wichtiger, als ein in seinem Stolz gekränkter Wachhabender..."


    In diesen Worten lag die Erfahrung einer jahrhundertealter Wanderin, die den Jahrezeiten, unzähligen kalten und warmen Nächten getrotzt hat. Mal alleine, mal in der Gemeinschaft ihrer Gefährten und die kleine Stichellei eine Elbe, die sich keine Befehle von einem Menschen erteilen ließ.


    Kleine Feuerzungen frassen sich in die dürren Zweige und Tear`asel hielt Ausschau nach ein paar kleineren und größeren Ästen, fand aber nicht wirklich viel.


    Ihr Blick wurde düster, dennoch stand sie lautlos auf und brachte, das was sie fand ans Feuer...

  • Einer ihrer Augenbrauen ging nach oben, aber eher irritiert als ärgerlich.
    Das Feuer nahm seinen lauf schmolz ein wenig Schnee beiseite und brannte. Die wenige Hitze die es hergab würde nicht reichen um die Kälte, die sich jetzt ebenfalls in Tear`asels Knochen ausbreitete zu vertreiben aber zumindest gab es Hoffnung, die Nacht frierend aber lebend zu überstehen...


    Sie sah ihn durch den Feuerschein an und bemerkte wie er sie ansah.
    Leicht rot werdend senkte sie ihren Blick und tat etwas geschäftig.


    "Gleich ich will nur das jenes Feuer uns nicht gleich nach der ersten Stunde ausgeht!"


    Sie stocherte etwas und gab ein paar Äste dazu, ehe sie in ihre Taschen griff und etwas Brot herausholte, das sie aus der Taverne mitgenommen hatte..


    "Es schmeckt etwas sauer und bitter, wie das Brot der Menschen es halt an sich hat, aber es wird den Hunger stillen, bis der Morgen graut..."



    Mit diesen Worte gab sie es Talris ohne selbst davon zu nehmen und strich sich anschließend ihr Haar aus dem Nacken und trockente es am Feuer.

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  • Talris sah wie sie das Brot rausnahm undmachte ein genervtes Gesicht...
    "Ich bin unverzeihlich. Setzt euch Tearasel. Ich habe noch Vorräte für mindestens 2 Tage zumindes habe ich es eingeplant. Jedoch bin ich ein sparsamer esser.." grinste er sie an. "... vieleicht habe ich auch etwas dabei das euch mundet."


    Er stand auf, faltete die decke, so dass sie das bischen Wärme das sein Körper ihr gegeben hat nicht verloren ging und ging an seine Tasche.


    Er nahm ein Brot heraus das er von malglin bekommen hat und ein paar kleinigkeiten die ihr elbisches Herz vieleicht erfreuen würden. Er wusste das es ihr schmecken müsste...auch wenn er dafür kürzer treten müsste....Ihr wohl ging vor das seinige.... so dachte er.


    Dann nahm er noch seine Decke und etwas frisches Wasser und ging zu ihr rüber... "Ich hoffe es schmeckt euch... nun esst." und er legte ihr das gute essen behutsam auf ein stück blatt. " Das nächste mal werde ich für euch kochen, sollten wir die richtigen sachen dabei haben und ein etwas größeres Feuer ..." lächelte er sie an. "Doch fürs erste muss dies genügen..."


    Dann nahm er neben ihr platz ...

  • Dankend, nahm sie seine Vorräte entgegen und nahm ein wenig davon, jedoch nur so viel um das meiste wieder sorgfältig zu verschließen.
    Sie tat das nicht wirklich bewußt, aber die Vergangenheit hatte ihr beigebracht, immer etwas beiseite zu legen.
    Das Brot aus Maglors Taverne gab sie den beiden Pferden und kam anschließend wieder zurück.


    "Ein Truchess, der kocht?"


    Scherzend kamen ihre diese Worte über die Lippen.

  • Er musste lachen, als er selber drüber nachdachte...
    "Für wahr... ihr habt recht nicht viele Landesherren können für sich selber kochen. Jedoch bin ich für meinen Teil nicht als Truchseß geboren worden wie ihr wisst. Auch ich war einst in einer Familie groß geworden die keine Diener hatte.


    Was ist mehr Wert Tearasel..." fragte er sie aus neugier... "... ein Truchseß der Befehle gibt , oder ein Truchseß der selber Hand anlegt? Viele halten mich oftmals nicht für einen Truchseß....da es sich ja nicht gehört...ich finde die Menschen sind in der Hinsicht viel zu verwöhnt geworden..."

  • "Nehmt es mir jetzt nicht übel, das ich offen spreche, aber in meinen Augen seid ihr kein Truchsess!"

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  • Er seufzte ... "Ich nehm euch nichts übel... Erst Recht das nicht..." Sein Blick richtete sich ins Feuer....."Jedoch bin ich gewählt worden... und für dies werde ich auch sterben.


    Selbst wenn ich bis dahin kein Truchseß mehr wäre."


    Dann zurückführend auf ihre Antwort fragte er sie "Wofür haltet ihr mich dann?"

  • Sie blickt vom Feuer auf in seine Richtung.


    "Für jemanden, der mehr sucht, als ihm gestattet ist, und der mehr findet als er zu suchen gewagt hat!"


    In ihren Augen spiegelt sich der Schein des Feuers wieder.

  • Auf diese Antwort war er nicht gefasst... Er sag die Flammen sich in ihren Augen spiegeln..


    "was meint ihr?... ich weiss so gut wie nix und gefunden hab ich ...." er schaute Tearasel an....dann nahm er den Blick von ihr..." ...mehr als ich gesucht habe, ihr habt recht."


    Er rieb sich die Schultern..."Ist es euch angenehm? ich brauche keine Decke ihr könnt sie gerne haben...." Dann stand er auf und ging in ihre Richtung...

  • Sie blieb hocken, sagte nichts mehr und folgte mit ihren Blicken nur seinen Bewegungen. Als er aufstand um ihr die Decke zu geben, war sie ebenfalls auf den Beinen und stand blickte ihm in die Augen.


    "Wir werden nur überleben, "


    und sie senkte den Blick...


    "wenn wir teilen, was wir an Wärme haben!"


    mit diesen Worten nahm sie ihm die Decke aus der Hand, breitete sie erneut auf und setzte sich mit dem Rücken an den Baum gelehnt hin, lächelte und machte eine einladende Handbewegung in seine Richtung.

  • Er sah aufs Feuer.... ein kleines Flämmchen das drohte auszugehen....
    Dann sah er sie an wie sie dort am Baum angelehnt saß.


    Sein Herz klopfte wie verrückt als sie das sagte..


    "Ihr habt wohl Recht..." Er ging zu ihr rüber und setzte sich neben sie.

  • Sie legte ihm und sich die Decke so gut es ging um den Rücken, warf geschickt noch ein paar Äste in das Feuer und lehnte sich dann halb an ihn, halb an die Rinde des Baumes mit ihrem Rücken, nicht ohne kurz das Gesicht zu verziehen.


    Ihr Haar war noch immer feucht ihre Kleidung klamm, sie ließ sich nichts anmerken trotz der Tatsache, das auch sie halb erfroren war und sie das die Narben auf ihrem Rücken in der Kälte höllig schmerzten verbesserte ihr Wohlbefinden auch nicht sonderlich.

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  • Sie war kalt, genau wie er.
    Er streichelte ihr sanft über den Kopf. Ihre Haare waren immernoch nass. Er zog die Decke über ihren Kopf und nahm sie in den Arm.


    "Ihr seit ja durchnässt... Lang und anstrengend war euer weg. Sollte ich etwas für euch tun können so sagt es mir bitte...."


    weiterhin streichelte er ihren kopf. Ihr Haar duftete genau so wunderschön wie an jenem Abend. Ihre Nähe zu spüren tat gut. Sein Herz klopfte, doch er fühlte sich wohl.


    Das Wasser in ihren Haaren perlte an ihrem wunderschönen Gesicht runter. Talris schaute ihr ins Gesicht...er lächelte... dann rieb er ihr Gesicht sanft trocken...

  • Ein paar Sekunden lies sie es durchaus geschehen. Ihre Augen suchten seine und schienen darin lesen zu wollen, denn ihre eisblauen Pupillen bewegten sich hin und her. Erst dann hob sie ihre Hand und nahm sie ihm das Tuch aus der Hand, nicht ohne ihn weiterhin anzusehen und wischte den Rest weg...


    "Wir sollten versuchen zu schlafen, damit der Rest der Reise nicht anstrengender wird, als es sein muß."


    Sie riß sich aber schon innerlich zusammen, kein Auge zuzumachen, weil es an Wahnsinn grenzte, hier in der Einsamkeit und dann noch bei einem Feuer zu schlafen. Wenn die Piraten sie bemerken würden, kämen sie wie Motten ums Licht.


    Gleichzeitig mit ihren Worten rieb sie sich mit der linken Hand von vorne über das rechte hintere Schulterblatt...