Der Weg nach Montralur.......

  • Sie kommt näher und hockt sich neben ihm um seinen Blick einzufangen und legte den eben wieder mit ins innere der Höhle genommenen Hasen neben das gearde entfachte Feuer...Draußen begann es zu tösen und zu heulen.


    "Die Elben Khel`Antharas nennen meinen Lehrer den alten Vater, den Baum des Lebens. Sein uralter Geist und seine Wurzeln tragen unser Reich, das tief verborgen in den grauen Wäldern Khel`Anhors liegt. ..."


    Sie seufzte.


    "und er lehrte mich zu leben..."

  • Verwirrt über diese Antwort sagte er "Leben?... Ich nehme an ihr sprecht das Überleben an... Töten um zu Überleben lehrte er euch? Nun... Ein Jäger der seine eute tötet um zu Überleben hat nicht diesen Gesichtsausdruck in seinem Gesicht wie ihr ihn eben hattet.. So schaut nur ein Jäger der mit seinem Hilflosen opfer gespielt hat und sich nun an seinem Tod ergötzt."

  • Sie wirkt erschrocken über seine Art diese Dinge zu betrachten.
    Ihre Züge wirken plötzlich wieder sehr viel zerbrechlicher als eben noch und traurig über sein Unverständnis, aber was sollte sie erwarten.


    "So wenig wißt ihr über mich..."


    flüstert sie ihm leise und traurig zu und zieht ihren Mantel aus.

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  • "Und genau das ist mein Problem....ich rede und erzähle euch so viel aus meinem Leben. Doch ihr scheint mich nicht zu..." Er korrigierte sich hastig "...Ihr scheint mir nichts erzählen zu wollen... Ich weiss so gut wie nichts über euch.."


    Dann warf er ein Stück Holz ins Feuer, sichtlich enttäuscht darüber was er selber sagte...


    "Es würde mich sehr interessieren wer ihr seit was eure Vorlieben sind... Welche Art von Sonnen aufgang ihr mögt.. Den im Frühling kalt und doch erwärmend oder den im Sommer warm und heiterkeit im Herzen rufend.... Aber.." er seufzte..."Aber vieleicht zeig ich euch das Gefühl es mir nicht erzählen zu wollen...."

  • Sie pustet sich eine Strähne aus dem Haar und lächelt vor sich hin....


    "Ich muß mich entschuldigen Talris, ich bin es nicht anders gewohnt. In meiner Welt gilt ein Grundsatz, je weniger jemand über dich weiß, desto höher sind deine Chancen zu überleben."


    Sie blickt wieder nach oben und in seine Richtung.


    "Dieser Grundsatz ist tief in mir verinnert, so das ich keine Unterschiede mehr mache zwischen meinen Feinden und meinen Freunden!
    Und je weniger meine Freunde über mich wissen, desto weniger geraten sie durch meine Feinde in Gefahr, versteht Ihr?"

  • Eigentlich verstand er ganz gut was sie meinte. Dies war aber nicht die Anwort die er hören wollte.. "Verstehe.... also wisst ihr nicht ob ihr mir trauen könnt oder nicht ...Denn wie kann man einsam seine Gefühle für sich behalten?...Vergesst es .... "


    Er stand auf packte sich eine Decke und ging Richtung Ausgang. Sichtlich gekränkt darüber das sie seine Gefühle nicht zu teilen schien... Ausserdem sah er eine Art an ihr als sie dort oben mit dem Hasen in der Hand hing...die ihn nicht direkt erschreckte... sondern vielmehr.... traurig machte.

  • Übernatürlich schnell waren ihre Bewegung, als sie aufsprang und ihn von hinten festhielt, sanft aber bestimmt.


    "Meine Schweigsamkeit hat nichts mit fehlendem Vertrauen zu tun, das sagte ich bereits Talris!"


    flüstert sie ihm zu...


    "Es ist schwer für mich Gefühle zu zeigen oder Erinnerungen zu teilen, versteht das doch, zu viel hat mein Herz berührt, auf meiner Seele ..., "


    sie zögert...


    "...wie auch auf meinem Körper Narben hinterlassen!"

  • "Ja... Narben von denen ich in der Nacht erfahren durfte als ihr...." peinlich war es ihm ein wenig es auszusprechen
    "...als ihr in meinen armen lagt... ungeheure Schmerzen müssen es sein.... die ihr durchlebt..oder durchlebt haben müsst...legt euch hin ich hole euch etwas heilkraut für eure Narben. damit ihr nicht so leiden müsst."


    Er nahm zart und liebevoll ihr Hand und ließ sie falen.
    Er streifte die decke über den kopf und ging zum Ausgang...Doch wie von ihren Sinnen festgehalten blieb er am Ausgang stehen und schaute zurück....
    Sie stand da und blickte ihn an.


    Er lächelte ihr zu "Schliesslich muss ich doch auf euch aufpassen...." Sein Blick wirkte liebevoll besorgt wie es die ganze zeit von ihm ausging...

  • Ihr Lächeln wurde ein wenig spöttisch aber auf liebe Art...


    "Ach ist dem so?"


    Dann winkte sie wieder ernster mit der Hand ab...


    "Das mit den SChmerzen ist halb so schlimm, glaubt mir, eher die Erinnerung an sie schmerzt, denn die Narben selbst. In einem halben Jahr wird nichts mehr an sie erinnern, bis da hin ertrag ich, was zu ertragen ist. Also bleibt hier und behandelt mich nicht wie eine Hofdame, denn ich bin alles andere als das!"


    Sie lächelt offenherzig und fährt mit einem scharfen Messer, wieder ihren Blick nach unten über das Fell und weidet vorsichtig das Tier aus.


    Die Innereien wirft sie ins Feuer und es dauert einige Zeit bis sie fachmännisch das Fell vom Körper trennt...


    Nur ein paar Minuten vergehen und sie hat es sorgfältig augespiesst und lässt es über dem Feuer braten...

  • "Eine Hofdame seit ihr nicht Für wahr..." sagte er...*ich behandle euch vielmehr wie ein Mann seine Frau die er...*sein Gedanke sprang von diesem Wort ab *.. behandeln würde die krank ist...aber das seht ihr ja nicht*


    "Dann werde ich eure erinnerung behandel so dass ihr nicht mehr dran denken müsst..."


    Als er sah wie sie das Tier zu bereitete wurde ihm anders..... "Und ihr wollt das Tier wirklich essen seh ich das richtig?"


    Er versuchte so wenig wie nötig zu atmen. Die Eingeweide stanken fürchterlich als sie im Feuer verbrannten. Zumindest in seiner Nase.


    "Ihr seit nicht hier hingekommen um mich mit diesem Gestank zu Quälen oder?" sagte er spotisch . er hustete...

  • Sie stockte...was meinte er, sie versuchte seinen Blick einzufangen um ihn zu ergrünen, ließ es dann aber um ihre eigenen Dämonen nicht zu wecken.


    Sie lachte...


    "Wenn Ihr den Eingang frei machen würdet, könnte der Gestank nach draußen ziehen und ja das Tier ist zum Verzehr gejagt wurden, alles andere wäre widernatürlich dem Kreislauf der Natur, dem wir unterliegen."


    Nachdem sie ihre Hände im Schnee, der inzwischen durch den höllischen Sturm draußen hereingeweht wurde gereinigt hatte, öffente sie die Bänder ihrer Lederrüstung und legte sie ab, auch ihre Armschienen fielen zu Boden.


    Schließlich zitternd vor Kälte stand sie in einem dunklen Unterkleidung, das im Schein des Feuers wie schwarzer Samt glänzte und es offenbarte sich an ihren freien Armen und dem Dekolleté zarte ZEichnungen von schwarzer Farbe, die sich wie eine Ranke um ihren Körper schlängelten.



    "Nun möge der Heiler sein Werk tuen,"


    sagte sie und drehte sich um und und ihr fast freier Rücken offenbarte mindestens sieben feine Narben, die sich von ihrer linken Hüfte bis hin zur ihrer rechten Schulter zogen und an Peitschenhiebe erinnerten, oder an Schleifspuren.

  • Irritiert von ihrem Sinneswandel sich nun doch behandeln zu lassen willigte er ebenfalls ein und holte aus seiner Tasche die nötigen Kräuter und heil Utensilien. Dann nahm er einen Becher und holte etwas Schnee von draussen. Den Becher setzte er ins Feuer so das das Wasser in ihm erhitzt wurde.


    Als er sich umdrehte lag sie bereits auf dem Bauch und ihr Rücken war zu sehen...Voller Spuren und 7 Narben waren zu sehen...*Bei Fama und Bradar.....Was zum ....* dachte er sich...


    Er ging zu ihr rüber ohne ein Wort zu verlieren...jedoch krach machend... Sie hörte ihn...was er auch wollte, sie sollte genau wissen was er gerade tut und wo er grade war.


    Dann legte er sich mit den Knieen neben Tearasel auf den Boden.


    "Hört mir gut zu! Ich werde euch nun behandeln... Ich werde euch genau sagen was ich grade tue und was ich benutze.."


    "Zuerst werde ich mit einem Tuch euren Rücken säubern...." Er nahm ein Tuch...tauchte es in das warme Wasser fringte es aus und setzte Vorsichtig an ihrer linken Schulter an..."Ich hoffe es ist nicht zu heiss?"


    Sanft wie eine Blume im Wind sich regte reinigte er ihren Rücken. Zart und sachte an den Narben vorbei... " Nun kann es etwas weh tun! ich muss auch eure Narben reinigen...aber ich werde so vorsichtig wie möglich sein..!"


    Vorsichtig tupfte er ihre Narben ab.... Bei jeden zucken Tearase´l´s hielt er an .... Egal wie lange es dauern würde, tüpfchen für tüpfchen und mit Gemach würde er sie behandeln .....


    Schliesslich war er fertig mit dem säubern.... Er nahm etwas nestad -, gaul - und eine Prise celon salab und verrieb sie in einer kleinen Mörser in einer Schüssel und gab 2 Tropfen Wasser hinzu....


    "Das sind die besten Kräuter um eure Schmerzen zu lindern...nestad -, gaul - und eine Prise celon salab, aus meiner Heimat ... Viele würden nicht einmal wagen einem den sie nicht gut kennen ein einziges Kraut zu verabreichen da sie schwer zu finden sind und sehr kostbar...


    Ihr kriegt nun meine letzten reserven,


    es könnte jedoch ein wenig brennen dort wo es nicht völlig verheilt ist. Jedoch ist dieses Brennen kein Zeichen des Bösen sondern ein Zeichen der Heilung, habt ihr verstanden? Versucht tapfer die Schmerzen auszuhalten... sollte es nicht gehen sagt bescheid..." Natürlich würde er es selber sehen wann es ihr unangenehm war...


    Vorsichtig fing er an der ersten Narbe oben auf der Schulter an. Er tupfte mit einem anderen Tuch ein wenig des Heilbalsams auf ihre Haut.... Sie zuckte zusammen, es brannte ein wenig.....Talris blieb still wartete einen moment und fuhr fort..... Schrittchen für Schrittchen dort wo sie jedesmal zuckte...pustete er ihr sanft seinen Atem über um abzuleneken von ihrem Schmerz.... mit der linken Hand streichelte er ihr zusätzlich sanft den Linken Hals.....


    "Nesta faeg haru pada ego im can cen eglan sin hroa "


    *Heile böse Wunde - gehe fort! Ich befehle dir verlasse diesen körper*


    Dann rieb er die Kräuter vorsichtig ab er berühte ihre Narben so gut es ging nicht...
    es folgte eine Salbe aus einer kleinen Keramik dose...
    "..Dies ist eine alte Heilsalbe aus meiner Families Hand gemacht ... Sie pflegt die wunden und macht die Haut geschmeidig glatt...." er lachte lieb auch wenn sies nicht sah....*Für meine Augen brauchtet ihr diese Salbe nicht....


    Eure Haut ist auch so geschmeidig auch mit all diesen Narben. Ich sehe so etwas... aber ich sags euch nicht... vieleicht mögt ihr mich dann nicht* schmunzelte er .....


    Dann rieb er sie vorsichtig damit ein.....


    Zum Schluss legte seine Hände auf ihren Rücken das eine an der rechten Schulter das andere an ihrer Hüfte...weiter oberhalb... Und schloss seine Augen... Es schien als wolle er die Wunden förmlich aufsaugen..... Leise Worte kamen aus seinem Mund.. Wohltuend und entspannend.... Nach einem kurzen Moment lies er wieder ab...


    "Die wunden werden sehr bald vergangen sein..."


    Er wusch sich die Hände mit dem restlichen Wasser ab...


    "Soll ich euch noch was Feuer auf legen ist euch kalt?"

  • Sie hatte nicht ein einziges Mal gezuckt oder gewimmert, die Narben stammten schließlich vom Sommer und es war schon Zeit vergangen, seit dem, das sie sich an die Schmerzen gewöhnen konnte...


    sie nickte als Talris vom Feuer sprach.
    Sie streckte sich als er fertig war zog den Geruch der Kräuter ein...


    "Silfârs Hände kann ich nur weiter empfehlen, sie sorgen dafür, das ich mich nach den Kämpfen nicht verspanne und meine Haut, nicht wie die eines Söldners aussieht...aber genug dieses weibischen Geredes, oder?"


    sie lachte ihn und drehte sich auf die Seite, um sich mit einer Hand den Kopf zu stützten...

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  • "Wenn ihr meint...Ich habe lediglich eure Wunden und Narben verorgt....auf das sie schneller heilen...."


    Er trocknete sich die Hände und legte neues Holz auf... Dann packte er die Sachen wieder ein und ging zu seinen Sachen um sie wieder einzuräumen.


    Dann nahm er ein kleines braunen Buch, eine Feder und Tinte aus seiner Tasche und ging ans Feuer. Dort setzte er sich hin und machte das buch auf...
    Er fing an zu schreiben...

  • Sie hatte zwar das Gefühl, das er ihre Aussage schon wieder falsch aufgenommen hatte aber er beließ es dabei.


    Der Wind draußen tobte noch immer fürchterlich, wenn er durch den Eingang der höhle fuhr, da wimmerte der Stein und Schneeboen hinterließen Spuren am Boden.


    Sie sah zum Ausgang hinüber, ob der Morgen schon angebrochen war? Dann beobachtete sie den Elfen vor sich, der begonnen hatte etwas niederzuschreiben.


    Neugierig stand sie auf und hockte sich neben ihn...


    "Darf ich wissen, was ihr dort niederschreibt?"


    fragte sie frei heraus.

  • "Gewiss....seht ....." er zeigte ihr das Buch es war aufgeteilt in 2 Schichten


    "...hier schreibe ich rezepte der Heilung hin... Ihre Zutaten, wie man sie erweitern kann.... dort wie sie wirken .... vorne.." er Blätterte nach vorne ..


    " ..dort schreibe ich meine Erlebnisse...Gedichte und ähnliches..."


    Er lies sie Einblick gewähren. "Hier schaut es euch nur an wenn ihr wollt...

  • Sie sah sich alles sorgfältig an, schmunzelte über das eine, das sie laß und nickte ernst über das andere...


    "Und die Lehre von Kräutern und Heilung ist Euer Weg?"


    fragte sie unsicher...

  • In dem Buch laß sie über vergangenes wie zum Beispiel den Aufbruch von Avarion vieles über Talris Großvater. Er bewunderte ihn sehr. Besonders die Schlacht vor Androt die fast verloren schien, jedoch durch einen Guten Zufall gewonnen wurde, lag Talris sehr am Herzen.


    Und dann der Aufbruch....


    Talris schrieb viel über seine Gefühle... schön fand er es über Freud, Leid, Glück und sogar über Liebe zu schreiben....Auch wenn sie erfuhr das er an Liebe eigentlich nicht glaubte, schien es eine tugent der Menschen zu sein als die der Elben. Er hielt eine Bindung zu einer Elbin als Traditionell und als Pflicht das eines Tages eine Familie zu gegründet wird... Aber Liebe nunja...


    Über die Heilkunst laß sie einiges aus einer Heimat, verschiedenen Kräutern wie Flußkraut - das gut für die Haut, Wolfskraut - gut für das Wohlempfinden, Heilkraut - das die Heilung förderte und noch einiges mehr.


    "Eigentlich nicht... " seufzte er.."Aber man bekommt es mit auf den Weg in meiner Riege...
    Mein Vater brachte es mir bei... und er bekam es von seinem Vater beigebracht.... Wenn ihr die richtigen Kräuter habt könt ihr das auch....So schwer ist das gar nicht..Ihr schreibt eure Geschichte nicht auf nicht wahr?" Er dachte einen kurzen moment nach..."Soll ich euch einen Platz in meinem Buch widmen? Ihr sagt mir was und ich schreib es für euch auf... Möchtet ihr das?"

  • Auf ihrem GEsicht zeigte sich ein verführerisches Lächeln...


    "Es kommt darauf an, was Ihr über mich zu schreiben hättet!"


    Sie drehte sich zu ihrem Rucksack und holte eine Flöte heraus...


    "Die Elben meiner Heimat halten ihre Erinnerungen und Geschichten hier mit fest!"


    und sie zeigte ihm die Flöte. Sie war eine feine und vor allem elbische Arbeit und geschnitzt aus dem Horn eines größeren Tieres. Jemand hatte auf ihrer Oberfläche zarte und filigrane Zeichnungen hineingebrannt.