Die Taverne zu Gerund

  • Man bemerkt jetzt erst, dass Ozzimandias erstaunlich ruhig war. Als ihr ihn anschaut hat er einen arm auf den Tisch gestützt und das Kinn darauf gestützt. Er schaut die beiden verliebten verträumt an und murmelt
    Hach ... ich liebe Hochzeiten. Da gibt es, gutes Essen und Trinken, Tänze und viele Gaukler .... Oh wie schön.

  • Zairon hatte die beiden am Thresen beoabachtet während er sich sein Mal schmecken lies. Wenn man in der Dunkleheit genauer hinsah konnte man Lachfalten am den Augen von Zairon sehen. Er legte ein paar Münzen auf den Tisch und ging mit dem Grinsen aus der Taverne...... Ein voller Schwall des betörenden Duftes Schlug allen noheinaml in die Nase.....


    Einen angenehmen Abend noch wünschte er allen bevor er die Türe von aussen schloss.

  • Ozzimandias, der noch immer nicht ganz entspannt ist und diesen Vermummten ... was auch immer offensichtlich nicht mag, weint dem Gast keine Träne nach.
    Nun Walkier, Aber es KÖNNTE doch sein, dass ihr irgendwann mal heiratet und vielleicht kennen wir uns dann so gut dass ihr mich einladet. Das erinnert mich an die Hochzeit von Fabio, einem Adligen den ich auf Aventurien nur kurz kennenlernte. Der hat geheiratet. Es war echt lustig. Als alle zu Tanzen anfingen, verlor er seine Beherrschung und fiel über seine Braut UND ihre Schwester her. Er hätte vielleicht doch nicht so grob auf dem Markt sein sollen ... Plötzlich scheint Ozzimandias bewusst zu werden, dass er dabei war etwas zu erzählen, was er scheinbar nicht erzählen wollte und verstummt sogleich ... Mysteriös so scheint es

  • Maeriel betrat die Taverne und ließ sich an einem der Tisch nieder, wo sie etwas zu Essen bestellte und dann die Gestalten musterte, die in der Taverne saßen.

  • Er stützt sich mit einer Hand an der Mauer ab, holt tief Luft. Die Schulterwunde schmerzt höllisch. Na ja, den Versuch war's wert, denkt er sich und wischt das schwärzliche Blut an seiner Hose ab, versucht, sich auf die Tür zu konzentrieren, die noch ein paar Meter entfernt ist. Aus der Taverne dringen leise Geräusche, das Übliche, keine Bedrohung. Was er braucht ist Ruhe, und Schnapps für die Schulter. Schnapps reinigt und lenkt ab.


    Tork konzentriert sich, macht die paar letzten Schritte und drückt die Tür auf, schiebt seinen massiven Körper in den Schankraum und blickt sich um.

  • Maeriel hob den Kopf, als ein neuer Gast den Schankraum betrat und betrachtete ihn unter gesenkten Lidern, als sie an ihrem Wein nippte.

  • Die Theke, unendlich weit entfernt. Er konzentriert sich ganz auf die bearbeiteten Bretter, nimmt Struktur und Maserung wahr. Alles Andere ein dunkles Grau. Seine linke Hand fischt ein paar Kupferstücke aus dem Lederbeutel, der an seinem linken Oberschenkel baumelt. Fast leer. Na ja, das Wichtige zuerst. Tork erreicht den Tresen, setzt sich schwer auf einen Hocker, die Münzen gleiten auf's Holz. 'Schnapps', grollt er leise und hofft, daß ihn jemand hört. Verfällt in Schweigen und denkt nach.


    Die Reiter, die Burg verlassend, Aufruhr im Hof - ein Wunder, daß ihn keiner gesehen hat. Leute wie er sind nicht wohl gelitten in den zivilisierten Teilen dieser Welt. Menschen denken in Schubladen. Seine dunklen Augen sind wie Schlitze, von strähnigem Haar halb verdeckt. Er grunzt verächtlich. Wird Zeit für den Drink, denkt er.

  • 'Galmog' , schoss es Maeriel durch den Kopf. Sie beobachtete, wie sich der riesige Krieger durch den Schankraum bewegte und am Tresen Platz nahm. Er wirkte angeschlagen und seine angespannte Haltung sprach Bände.


    Sie beobachtete, wie die Schankmaid mit vorsichtigen Gesten das Geld des Orks nahm und ihm etwas zu Trinken hinstellte und leerte ihren eigenen Becher mit einem Zug. Dann begann sie, sich mit ihrem Essen zu beschäftigen und zog ihren Dolch aus der Halterung am Bein, um den Käse und das Brot zu schneiden, das ihr gebracht worden war. Bei all dem ließ sie die Theke nicht aus dem Blick.

  • Der Branntwein tut genau das. Er brennt. Die Kehle hinunter, ins Hirn hinauf. Er kippt den Rest aus dem Becher in die Wunde. Tut gut. Schmerzen sagen einem, daß man noch am Leben ist. Der Blick klärt sich, die Welt ist wieder da, zumindest teilweise. Das Klappern von Holz auf Holz, der Geruch von Käse in den Nüstern bringen ihm zu Bewusstsein, daß er hungrig ist. 'Brauche Essen, einen Strohsack und' - er stockt - 'eine Schüssel heißes Wasser.' Er erinnert sich grob an letzte Gespräche und fügt ein 'Bitte.' hinzu. Schüttelt den Inhalt seines Geldbeutels auf die Theke. 'Wie viel?'


    Sein Blick wandert durch den Raum, nimmt die Gestalten im Halbdunkel wahr. Elbin, oder so. Hat Messer. Merken. Ein paar Fackeln an den Wänden, sonst nichts Gefährliches. Gut. Tork entspannt sich etwas, lässt sein Bündel zu Boden gleiten und verflucht seine Schulter. Na komm schon, denkt er, macht Dir doch sonst nichts aus. Glücklicherweise hat der Bolzen das Gelenk verfehlt. Raus ist er auch schon. Alles weitere ist eine Sache von Säubern und Warten. Blutet kaum noch. Wird noch ein paar Tage dauern, bis er wieder weiter kann. Wohin? Unklar, aber aber auch unwichtig. Arbeit gibt es überall. Er legt die Hauer bloß und lacht leise und kehlig. Durgath noch mal von der Schippe gesprungen.

  • Maeriel beendete ihre Mahlzeit rasch und erhob sich schließlich, den Dolch griffbereit im Ärmel ihres Kleides verschwinden lassend. Sie mochte Orks nicht sonderlich, aber dieser hier schien zu erschöpft zu sein, um etwas anstellen zu können - zudem war er verwundet.


    Als sie an der Theke vorbei zur Tür ging, sah sie das Geld, das auf dem Tresen lag und für einen Moment zuckte ihre Hand, so als wolle sie nach dem glänzenden Metall greifen, das dort lag. Doch sie hielt sich mühsam zurück und rief der Schankmaid noch zu, dass das Geld für die Verpflegung auf dem Tisch liege. Dann sie ging zurück auf den Burghof.

  • Der Totschläger blickt auf das Schankweib, das im Hintergrund verschwindet, wahrscheinlich, um sein Zeug zu besorgen, vielleicht, die Wachen zu rufen. Macht nichts. Er ist erst mal zufrieden, hat sich hier nichts zuschulden kommen lassen. Schlimmstenfalls wird er 'rausgeschmissen, weil er kein Mensch ist.


    Er lehnt sich zurück und wartet.

  • Seit Tork die Taverne betreten hat sitzt Ozzimandias stocksteif und totenstill da (ein wahrlich ungewöhnlicher Zustand für Leute die ihn nur kurz kennen) unverhohlen starrt er das grüne Ungetüm an. Seine Hand zuckt einmal in Richtung Seitentasche und einmal Richtung Rapier.)

  • Sie kam aus dem Hintergrund wieder hervor. Sie war erschreckt vom Anblick dieses Orkes. Schon einmal hat einer seiner art hier stunk gemacht. Hoffentlich würde er ruhig bleiben.


    Der Wirt der hinter der theke stand nahm seine bestellung auf.
    "Was kann ich dir bringen?" fragte er nicht böse aber auch nicht nett. Eher ihn auf distanz wahrend. Vieleicht war er nicht so wie der der vor kurzem hier stunk gemacht hat aber sicher ist sicher dachte er sich.


    Die schankmaid ging nun wieder rum und nahm bestellungen auf.


    "Was darf ich euch allen bringen?" fragte sie freundlich.

  • Er schüttelt sich. Beinahe weggetreten, wie damals bei Avillis. Darf nicht noch mal passieren, sagt er sich und bestellt noch einen Schnaps. 'Habt Ihr Nachtlager?' fragt er mit schwerer Zunge, mehr vom Blutverlust als vom Fusel. Sein Magen knurrt vor Hunger. 'Essen?'

  • "Einen wunderschönen Abend wünsch ich euch ..." rief die Schankmaid Ozzimandias nach...


    Dann hörte sie wie der Ork blutend nach einem Zimmer und etwas zu essen fragte. Mitleid überkam sie.


    *Vieleicht ist er ja anders als der andere Ork.... der arme verletzt ist er und niemand kümmert sich um ihn*
    Sie ging zu ihm hinüber. Ihre Angst war fast wie weggeblasen.


    Der Wirt gab ihm in dem Moment zu verstehen das noch ein Zimmer freu sei und er das belegen konnte. Sofern er das auch bezahlen konnte, als plötzlich seine Tochter die Schankmaid das redeb übernahm.


    "Hör auf immer ans Geld zu denken." Betroffen sah sie ihn an. "Auch wenn ich euch grünhäuter nicht sehr mag wie der letzte es bewiesen hatte... tust du mir leid.... Warte hier..."


    Sie ging in die Küche und brachte ihm etwas warmes zu essen.
    "Was ist nur mit dir geschehen? Hast du etwas schlimmes angestellt?" fragte sie besorgt.

  • Vom Hof kommend, ließ sich Maeriel in einer Ecke der Taverne nieder. Obwohl draußen die Sonne schien, war der Raum etwas dämmrig, aber angenehm kühl.


    Sie orderte bei der Schankmaid einen Krug Apfelmost und etwas Brot, zudem eine Kerze. Dann breitete sie ihre Ausrüstung vor sich auf dem Tisch aus. Sie hatte zunächst einige Probleme, mit der linken Hand zurechtzukommen - schließlich hatte sie seit ihrer Verletzung nichts mehr geschrieben -, dann dann gelang es ihr, das Papier auszurollen und sie begann konzentriert zu schreiben.


    Zuerst flossen die Worte nur zögerlich, doch dann ging es immer besser. Zuerst zeichnete sie das Gedicht auf, dann begann sie mit einem etwas längeren Bericht.


    "Was sich begab zu Gerund seit meyner Ankunft... ."