Die Blutige Zeichnung 8

  • Maeriel hörte die ernsten Worte des Fürsten und nickte hin und wieder leicht. Am Ende sagte sie langsam:


    "Ich bin bereit, mich nach all Euren Wünschen zu richten, Herr Talris, denn ich weiß, wieviel ich Euch verdanke. Wenn ich über meinen Tätigkeit als Schreiberin hinaus helfen kann, lasst es mich wissen."


    Ihre Blick wanderte zu der Sonne, die wie ein Omen langsam das Licht mit sich nahm. Wußte der Fürst von einer akuten Bedrohung?


    "Und, habt Ihr etwas von Tear'asel gehört?"

  • Er ging nur kurz auf ihre Frage ein. "Nein, doch ich denke sie wird auf sich aufpassen können. Euch danke ich jetzt schon für eure Arbeit hier auf Montralur. Seht nicht die größe einer Tätigkeit als Umfang dafür was jemand leisten soll. Eine jede Aufgabe und sei sie noch so klein ist wichtig um als ganzes zu wirken."


    Er wandte sich der Sonne zu, die nun mehr seine Augen blendete in einem Meer von roten Strahlen.



    "wir werden alle hart arbeiten müssen um etwas zu schaffen. Grade auch wo dieses Land entgegen meiner Erwartung noch voller Gefahren ist. Ich spreche die Nymbras an. Wir sollten kundschafter schicken um herauszufinden warum sie auf einmal wieder aufgetaucht sind. Wer erklärt sich bereit dies zu tun? Es ist schwer, da Angis nicht da ist ich weiss.


    Jedoch müssen wir auch ohne seine Hilfe auskommen.


    Also...." er drehte sich rum und rief einige Wachen zu sich. Schnell versammelte sich ein Trupp von 4 Mann. "Freiwilige werden gesucht um herauszufinden warum die Nymbras erschienen sind.


    Ihr wisst worauf ihr euch einlasst? Ihr müsst nicht gehen. Solltet ihr auf Nymbras treffen..... Lauft! Kämpft nicht gegen sie, ihr werdet verlieren."
    Der Trupp nickte und verneigte sich vor dem Fürsten. dannach liefen sie ab auf ihre Pferde und verließen Gerund.


    Talris wandte sich wieder seinen Freunden. "Dies ist nun getan. Als nächstes möchte ich Kunde erfahren, was geschehen ist, nachdem ich weg war, bevor ich weiter machen kann."

  • Ihr wurde fast wieder wehmütig ums Herz als sie sah wie beschäftigt Talris nun doch wo siew wieder zurück waren war...*ich hoffe er kann wenigstens einige Zeit noch von der Ruhe Arakurs zehren...*


    Sie freute sich als sie ihn sagen hörte das er es Arakur gleich tun wollte um das Leben seines Volkes zu verbessern und das er so bemüht darum war das die Neuankömmlinge ihre Arbeit fanden...vielleicht könnte ich ihm ebenfalls nun endlich meine Arbeit anbieten..bisher wusste er noch nicht viel von der Position die sie in Elbenkolonie ihres Vaters einnehmen sollte....
    Sie standen noch im Kreis der Freunde....


    "Gwanur, ich würde dir auch sehr gerne meine Dienste anbieten und meinen Platz in der "Arbeitswelt" von Montralur finden...*ein grinsen huschte über ihr Gesicht*... wie du weißt war mein Vater der Verwalter und das Oberhaupt unserer Waldelbenkolonie auf Itholias...da ich sein erstes Kind war wurde ich in Dingen, der Landesverwaltung und auch der Erstellung und Erhaltung einer Infrastrucktur für das Volk unterrichtet, kurz vor dem Verschwinden meines Volkes...*ihr Gesichtsausdruck versteinerte sich für einen Moment* ....sollte ich seine Funktion für unsere Kolonie übernehmen da meine Ausbildung abgeschlossen war...ich würde dir gerne mit meinem Wissen zu Seite stehen und dirbei Fragen Helfen wenn du es wünschst..."
    Ihre Finger spielte bei ihren Worten mit dem Beutel den sie um ihren Hals trug....


    *so kann ich vielleicht wenigstens etwas den Wünschenmeines Vaters nachkommen auch wenn es nicht für unser Land sein soll...*

  • Er dachte kurz nach. Seine Miene wurde freundlicher. "Ja, das könntest du sogar wirklich. Ich bräuchte jemanden, der für die Elben auf Montralur da ist. Würdest du dich bereit erklären sie einzuordnen und für sie da zu sein? Praktisch wie eine Botschafterin der Elben zu Montralur. Immerhin haben wir nun einige hier wie ich sehe..." Sein Blick harrte kurz auf Maeriel.


    ".. Und du wärst in meinen augen die Richtige Person, an die sich die Zukünftigen wenden könnten."

  • Connar sah Scrum an, der wiederum fragend zurück schaute.


    Mein Freund, die Reise nach Yerodin werden wir um eine kurze Frist verschieben. Ich werde Talris und Erion begleiten, denn sie haben mein Wort, dass ich ihnen bei stehe. Sie scheinen mich zu brauchen, also gehe ich mit. Sobald ich wieder zurück bin, werden wir nach Yerodin aufbrechen.


    Damit wandt Connar sich um und ging zu Talris, der mit Maeriel und Ancalima zusammen in der Nähe von Granit stand.
    Er sprach Talris an:


    Fürst Talris, ihr wünscht meine Begleitung zu diesem Treffen des Paktes. ich werde meine Reise verschieben und euch begleiten. Sobald wir zurück sind werde ich nach Yerodin gehen und mir ein Bild von der Situation in meinem Land machen. Mein Volk braucht mich - ebenso wie das eure euch braucht.


    Dann sah er Ancalima und Maeriel an und entschuldigte sich bei ihnen für seine Unhöflichkeit. Er hatte sie nicht begrüßt und war ihnen möglicherweise sogar ins Wort gefallen. Das war nicht seine Absicht gewesen. Es wurde Zeit, dass er wieder ins Leben zurück kehrte und sich an seine Erziehung erinnerte. Verlegen lächelte er die beiden Frauen an.

  • Sie war froh das Talris ihre Hilfe annahm..sonst würde sie womöglich auch bald in den Augen anderer als sein Schoßhund angesehen werden....


    Ihr Lächeln sagte ihm das sie glücklich über die Zuteilung dieser Aufgabe war, konnte sie so auch an ihrer eigenen Einstellung weiter lernen...es erforderte wohl ein mindest Maß an Offenheit gegenüber anderen Elben, mit der sie sich bisher immer zurückgehalten hatte...


    *nun das Lernen nimmt glücklicherweise im Leben nie ein Ende*...dachte sie schmunzelnd bei sich.


    Sie sprach:
    "Ich danke dir für diese Aufgabe und ich hoffe das ich ihr gerecht werden kann...wenn möglich dann gib mir bitte noch einige Informationen wie genau ich diese Aufgabe vertreten soll? Möchtest du das alle Elben registriert werden,...auch die Halbelben? Ich weiß nicht ob die Elben reinen Blutes tatsächlich mit ihren Belangen an mich herantreten, du weißt sie vertrauen meist wenn sie auf sich gestellt sind nur sich selbst...Sag mir wie deine genauen Vorstellungen sind..."


    Sie wurden unterbrochen von Connar der zu ihnen trat und von seiner Reise nach Yerodin berichtete, sie trat an seine Seite und als er ihr zu nickte, neigte sie kurz und mit einem Lächeln ihren Kopf...


    "Connar es freut mich euch wohlbehalten wiederzusehen...ich habe mir Sorgen um euch und euren Zustand gemacht, nach Xenos....Warum wollt ihr nach Yerodin, ich denke ihr findet dort den Tod sobald ihr das Land betretet?"

  • Granit stand neben den Anderen herum, blickte abwechselnd zwischen ihnen her, folgte ihrem Gespräch und lächelte freundlich. Es erfreute ihn, dass die Belange des Volkes so viele offene Ohren dort fand, wo etwas erreicht werden konnte. Neugierig wartete er die nächsten Themen des Gesprächs ab.

  • Maeriel lächelte Connar an, als dieser seine Entschuldigung vortrug und der Blick in ihren Augen schien zu sagen, dass er keineswegs störte.


    Interessiert lauschte sie den Gesprächen um sich herum und machte sich die eine oder andere gedankliche Notiz.

  • Als sie das Gespräch beendete, erwiederte Talris, das Wort an Ancalima gerichtet " Ich denke es wäre gut wenn du dich darum kümmerst die Elben nach Gerund zu führen. Teile ihnen mit das sie nicht fremd hier sind. Sobald sie Wissen das alle Elben und Halbelben Willkommen sind und auf Gerund hausen können, werden wir für sie eine Aufgabe bereitstellen. Sie sind die Meister des Waldes Ihnen soll die Natur Gerunds in die Hände gelgt werden. Sie sollen dafür sorgen, das die Natur so schön bleibt wie sie ist.


    Weiterhin möchte ich sie einfach an meiner Nähe wissen, um nicht das Gefühl zu haben fremd zu sein." Er lächelte traurig.
    "Und ich möchte eine Wache bestehend aus ihnen einteilen. Jedoch werden diese Elben ausgesucht. Wenn du nichts dagegen hast, werde ich mir unter deinen ausgesuchten Elben Bürgern die tapfersten und fleistigsten aussuchen, die zum Wohle des Landes an meiner Seite kämpfen werden.


    Deine Wahl muss gut sein, denk daran das ich ihnen Vertrauen muss so wie ich es bei dir tue."
    Er bat um entschuldigung und ging ein stück fort. Er rief erneut nach einigen Wachen, die prompt anmarschiert kamen.


    Er wies 2 in die untere Stadt und 3 nahe der Ställe. 2 weitere sollten in die innenstadt und dort etwas Kund tun.


    Dann trat er wieder an die Gruppe "So der Stein wurde ins Rollen gebracht. Es werden Handwerker und Leute ausgesucht die sich daran begeben jedem neuen Gast eine Bleinbe zu bauen und für das Volk eine Verbesserung der Arbeit zu schaffen.


    Sie werden nach und nach dafür sorgen das Medizinische Häuser erichtet werden und Schulen gebaut werden, indem alle Kinder ob Elben oder Menschen gleiches Wissen erhalten.


    Wir werden, sollte Angis eines Tages wieder kommen, dafür sorgen das es weiter Vorwärts geht. nun haben wir vorerst Arbeit geschaffen. Als nächstes wird eine Kaserne erbaut denn ich habe gesehen, das sich viele für das Wohl des Landes einsetzen wollen. Sie sollen von mir und einigen freiwilligen ausgebildet werden im Schwert und Bogen. Alles wird gut."

  • Maeriel räusperte sich und blickte entschuldigend in die Runde.


    "Das sind wundervolle Pläne, mein Fürst, und ich freue mich sehr darüber, bald wieder in vermehrt elbischer Gesellschaft zu sein."


    Sie dachte darüber nach, wie sie ihre nächsten Sätze formulieren sollte.


    "Mit dem Bau der Unterkünfte sollten wir jedoch, meiner bescheidenen Meinung nach, noch ein wenig warten. Wenn die Elben Wächter des Waldes werden sollen, so werden sie schon einen Weg finden, sich dort ihre Behausungen im Einklang mit der Natur zu schaffen. Ein selbstgeschaffenes Heim ist immer schöner als ein bereitgestelltes."


    Sie dachte an die Alben in Pahia, von denen einige die Fähigkeit hatten, die Bäume zu bitten, von selbst Häuser zu formen. Wieder warf sie dem Fürsten einen entschuldigender Blick zu.


    "Der Plan mit den Schulen ist eine gute Idee, aber wieviele Bauern werden auf ihre Kinder für einige Stunden am Tag verzichten können - gerade wenn die Zeit der Ermte gekommen ist und jede helfende Hand, und sei sie noch so klein, gebraucht wird? Das sind die Punkte, über die ich Gedanken mache - versteht sie bitte nicht als Kritik an Euren Plänen, nur als Denkanstoss."

  • Talris lächelte freundlich.


    "Eure Gedanken erfreuen mich. Das zeigt mir das ihr euch ebenfalls Gedanken macht.
    Jedoch habt ihr eine kleine Sache ausser acht gelassen. Die Behausung soll nicht der Elben dienen. sondern den Arbeitern.
    Die Elben die Danke Ancalimas Hilfe nach Montralur kommen werden, werden frei aussuchen dürfen wo sie ihre Behausung beziehen wollen.


    Und zu der Sache der Kinder kann ich euch nur sagen, mögen noch so viele Hände gebraucht werden, es werden nie Kinder Hände sein die gezwungen werden zu Arbeiten statt ihre Bildung aufzufrischen.


    Wenn ein Kind aus freiem Willen seinem Vater auf dem Feld helfen möchte, so soll es dies tun, jedoch wird kein Kind dazu gezwungen! Wir brauchen viele gelehrte Leute die man Ausbilden muss. Wie sollen sie heranreifen, wenn wir sie nicht lehren?


    Ich hoffe ihr versteht nun meine Absichten." ein leichtes nicken und ein kurzer Augenschlag, deuteten seine Annerkenung Maeriels zu diesem Thema.


    "Soll noch jemand Vorschläge oder Einwände haben, so soll er sie mir Vortragen. Ich werde mich ein wenig zurückziehen.
    Euch Herzog danke ich, das ihr eure Reise aufschiebt. wir werden bei Zeiten dann aufbrechen."

    Erneut ein höffliches nicken und Talris drehte sich um und ging in sein Haus, den Blick gen Westen wo die Sonne langsam hinter dem Horizont versank.


    *Ja, eine neue Zeit bricht an. Ich freue mich sehr. Danke Issar das du mich hast bestehen lassen. Bestell meinem Bruder einen schönen Gruß, ich werde ihn bald besuchen!*

  • Granit blickte Talris noch hinterher, dann wandte er sich wieder der Gruppe zu.


    "Erstaunlich, wieviel Kraft Talris in seine Ziele investiert... Schon oft hat die Vergangenheit bewiesen, dass eben diese Überzeugung ein erstaunliches Fundament für die Umsetzung ist... Wenn er ausreichende Unterstützung erhält, kann Montralur einer gloreichen Zukunft entgegensehen... und ich denke ich weiss bereits wer ihm dabei helfen wird..."
    Er lächelt.
    "Sicherlich lassen sich auch einige Ideen für die Bewirtschaftung eurer Felder finden, wer ein Schwert schwingen kann, wird wohl auch eine Sense führen können... "
    Er grinst.

  • Connar wandte sich an Ancalima und nickte mit dem Kopf.


    Ihr habt recht, wenn mich die Assynther in die Finger bekommen, habe ich nicht lange zu leben. Aber ich werde eine gute Leibwache haben. Braemar ist mit seinen Männern auf Yerodin und erwartet mich. Ich muß dort hin, um nach sehr langer Zeit wieder sehen zu lernen. Ich muß meine Heimat sehen, mein Volk und ich wieder sehen, wofür es sich zu kämpfen und zu leben lohnt. Und wofür es sich in diesem Kampf möglicherweise auch zu sterben lohnt. Ich bin sicher, das ist in Aleyna's Sinn. Sie wird mich begleiten.


    Zu Talris gewandt:


    Ihr habt große Pläne, mein Freund, gute Pläne. Doch laßt euch einen Rat geben. Geht behutsam vor, nehmt nicht zu viele Ziele auf einmal in Angriff. Die Aufgaben sollen angegangen werden, doch sollten sie auch erreichbar sein. Maeriels Einwand ist berechtigt und braucht eine Lösung. Die Bauern halten ihre Kinder nicht zurück, weil sie die Kinder quälen wollen, sie haben zumeist keine andere Wahl. Ihre Existenz hängt davon ab. Sie benötigen, wenn ihre Kinder lernen, andere Hilfe. Zudem werden sie nicht so leicht davon zu überzeugen sein und bedenkenlos von den alten Traditionen abweichen. Zudem muß darauf geachtet werden, dass die unterschiedlichen Völker, die ihr einladet, hier zu leben, auch miteinander zurecht kommen. Nicht jeder ist mit eurer Güte und Toleranz gesegnet, selbst wenn die einzelnen Individuen nicht wirklich böse sind kann es zu Konflikten kommen. Es muß eine Exekutive geschaffen werden. Ich hoffe, ihr nehmt mir meine Ausführungen nicht übel, aber ihr wolltet mich als Berater, und jetzt habe ich euch einen Rat gegeben.


    Damit lehnte er sich wieder zurück. Er hatte erst einmal das seine gesagt.

  • Maeriel war froh, dass Talris nicht ungehalten reagierte und hörte sich seine Vorschläge zuende an. Dann nickte sie.


    "Ich denke, dass Bildung etwas ist, was jedem zugänglich sein sollte - aber wo ich herkomme, war sie nun einmal den reichen Menschen vorbehalten. In dieser Hinsicht haben die Elben ihnen viel voraus."


    Sie nickte Talris zu, als er ging. Dann wandte sie sich an Granit.


    "Er wird sicher eine befriedigende Lösung finden, das denke ich auch."


    Ihr Blick glitt zum Herzog.


    "Aber auch Ihr habt Recht - es ist genau das, was ich meinte. Althergebrachte Traditionen zu ändern und Neues zu schaffen erforderet viel Zeit, Mühe, und Überzeugungsarbeit. Ich hoffe, dass Talris sich nicht zuviel zumutet und hinterher enttäuscht wird. Sein Glaube an die Menschen geht vielleicht über ihre Bereitschaft hinaus."

  • Connar nickte.


    Stimmt. Talris ist ein guter Mann und er hat viel Energie, Mut und Ideen. Er glaubt an die Menschen und auch die anderen Völker, das zeichnet ihn aus. Aber das ändert nichts daran, das die Welt nach bestimmten Regeln funktioniert, die in seine Pläne mit einbeziehen muß. Er versteht noch nicht viel vom echten "regieren", aber er hat ausreichend Freunde, die ihn beraten und unterstützen, deshalb sind seine Pläne nicht unrealistisch. Er darf nur nicht zu viel auf einmal wollen, dadurch kann er Schaden nehmen. Oder seine Pläne. Immerhin muß das alles auch finanziert werden.

  • "Eben. Ich weiß nicht, wie reich Montralur ist - aber wenn wir davon ausgehen, um ein praktisches Beispiel zu nennen, dass Ernethelfer eingestellt werden müssen, weil die Kinder in die Schulen gehen, so müssten diese bezahlt werden."


    Sie runzelte kurz die Stirn und lehnte sich an die Brüstung der Mauer.


    "Vom Bau der Häuser für die Arbeiter einmal abgesehen. Arbeiter und Rohstoffe müssen zur Verfügung gestellt werden. In den Häusern für die Kranken muss Personal eingestellt werden, denn kein Doktor, und sei er noch so freundlich, wird umsonst arbeiten."


    Hinter ihrer Stirn arbeitete es und sie schwieg.

  • Und all diese Fachkräfte müssen auch erst einmal nach Montralur kommen. Ich verfüge über einige Mittel, die ich Talris auch anbieten werde. Zudem werde ich meine Reise nach Yerodin nutzen, um meine Landsleute dazu zu bewegen, hier her zu kommen und in den verschiedensten Bereichen auszubilden. Die Menschen dort leben zur Zeit in Unterdrückung, sie werden froh sein, wieder eien Aufgabe zu haben. Yerodin hat ein seit Jahrhunderten gewachsene, feste Struktur, etwas, das Montralur noch braucht. Die Wirtschaft und der Handel sind nun einmal unerlässlich, damit ein Land stark werden kann.

  • Talris blieb stehen als er dieses Gemurmel hörte.


    Er drehte sich um und ging zurück. Sein Blick harrte immer noch gleich mit der Miene die er besaß als er sich zurückziehen wollte.

    "Ich finde es gut das ihr euch alle Sorgen macht und bedenken habt. Ihr braucht euch in dieser Hinsicht jedoch keine zu machen. Die Pläne sind gut durchdacht und die Executive ist unterwegs. Was ich meinte und was vieleicht falsch verstanden wurde ist nicht das wir irgendwem die Kinder wegnehmen werden und die Familien sitzen lassen.


    So gut müsstet ihr mich allerdings nun kennen. Schaut euch um.... Es gibt so viele Menschen hier die Arbeit suchen und alles tun würden. Wenn man ihnen einen Mindestlohn geben würde, wären sie dankbar. Hauptsache sie können arbeiten, denn nichts ist schlimmer als die Tatsache nicht gebraucht zu werden. Sie werden nach und nach dort eingesetzt wo man sie braucht.


    Keine Sorge. Die Kinder werden mit dieser Ausbildung mehr Geld verdienen können um danach ihre Familien mit zu versorgen. Warum ich das tue? Ganz einfach.... Hier in Montralur regiert kein König der sein Volk hungern lässt. Hier regiert ein Elb der dem Volk Mittel und Wege zeigt. Den Weg gehen sie letztendlich alleine da habt ihr Recht."


    Er lächelte wieder.


    "Macht euch wie gesagt keine Sorgen. Ich danke das ihr alle ein Auge auf meine Arbeit habt. Solange ihr auch das Nötige Vertrauen habt.


    Und zu den Mitteln, kann ich nur sagen, wir werden alles so gerecht verteilen, das jeder seinen nutzen daraus hat. Und wenn wir einmal Handeln können, werden wir auch Lohn auszahlen. Zuerst muss es jedoch mit dem Nötigsten auskommen."

  • Maeriel nickte Connar zu.


    "Wenn Ihr die Möglichkeit dazu habt, dann wäre dem Fürsten sicher damit geholfen."


    Sie klappte abrupt den Mund zu, als Talris zurückkehrte. Hoffentlich dachte er nicht, dass sie schlecht über ihn redete.

  • Connar sah Talris an.


    Es geht doch nicht um Vertrauen. Wir alle haben großes Vertrauen in dich. Dennoch kann man die Gesetze der Wirtschaft und des Handels nicht mit Vertrauen ausser Kraft setzen. Es muß mit vorhandenen Ressourcen gearbeitet werden, die man erweitern muß. Und das geht nicht von heute auf morgen. Etwas Geduld, und davon müßtet ihr Elben doch reichlich haben, ist nun einmal nötig.


    Er grinste Talris an und wollte ihm damit zu verstehen geben, dass er ihn unterstützen würde.