Von draußen war ein tosen von Wasser zu hören, aber sonst kein weiteres Grummeln. Andrásh rieb sich die Müdigkeit aus den Augen.
Es war Zeit zu ruhen, schließlich mußte er auch mal schlafen und sich erholen. Träge sah er sich um.
Kryll ? Mayana ?...
Ach ja, die ist ja tot...
Das Kryll nicht da war verwunderte ihn, zumal sie doch schwer verletzt war. Andrásh ging aus der Hütte, um nach ihr zu sehen. Draußen war niemand. Er überlegte kurz und steuerte dann auf den See zu.
Aus dem einst so netten See war nun ein schlammiger Tümpel geworden. Er suchte das Ufer ab, um Spuren zu finden. Nach ein paar Schritten fand er Kryll. Sie sah mitgenommen aus, aber schlief tief und fest. Als Andrásh sie hochheben wollte fielen ihm frische Blutspuren auf.
Haben doch welche überlebt ?
Behutsam öffnete er Kryll´s kleidung um nachzusehen, woher das Blut stammt. Erleichtert stellte er fest, daß es nur die Alten Wunden waren, die wieder aufgegangen waren. Nachdem er ihre Wunden vorsorglich behandelt hatte, trug er sie ins Haus und legte sie auf ein Strohbett.
Torben...
Dieser grummelte nur. Entschlossen trat Andra´sh gegen seinen Stuhl.
TORBEN...
Ey Torben...
Sieh dir Kryll´s Wunden mal an, sie sind wieder aufgegangen.