Das Dorf

  • Kryll bemerkte mit einem Grinsen, was Torben da tat, ging aber nicht weiter drauf ein. Sie stieß sich vom Türrahmen ab und folgte den beiden in einigem Abstand. Gerade als sie den Torbogen passierte klang ein leises Stöhnen an ihr Ohr.
    Ruckartig hatte sie ihr Schwert gezogen und stand nun angespannt an der Mauer und lauschte.

  • Hallo? Ich hatte eine Frage gestellt!


    Torben dreht sich zu seinen Gefährten um. Da bemerkte er dass Kryll mit gezogener Waffe an der Mauer stand. Er machte Andrash darauf aufmerksam und sah sich danach selber aufmerksam um. Bis auf die wachsenden grünen Stellen hatte sich seiner Erinnerung nach hier nichts verändert. Langsam und leise ging er zu Kryll, sich ständig umsehen und die Hand auf dem Griff des Kurzschwertes. Als er neben ihr angekommen war drückte er sich neben ihr an die Mauer und flüsterte in ihren Turban.


    Was ist los?

  • Torben hatte ihr eine Frage gestellt doch im gleichen Moment stöhnte es wieder. Sie sah Torben an, folgte der Mauer dann ein Stück bis diese an eines der großen Bauten stieß.


    Jemand oder etwas hustete.....

  • Als Torben ihn anstuppste, und kurz darauf mit gezigenem Schwert bei Kryll stand, verdrehte Andrásh die Augen.


    Was ist denn nun schon wieder los ?


    Innerlich stöhnte er. Er hatte langsam die Schnauze gestrichen voll von dieser Grotte.
    Etwas gelangweilt ging er zu den Beiden rüber, die offenbar etwas entdeckt hatten.

  • Torben folgte Kryll bis zu dem Gebäude und lauschte. Tatsächlich! Er konnte es deutlich hören, irgendwo stöhnte jemand oder etwas. Er tippe Kryll an.


    Was meinst du, durchsuchen wir den Schuppen oder lassen wirs bleiben? Das große Monster haben wir erledigt, was kann hier dann noch sein?


    Er blickte sich zu ANdrash um, der in einiger Entfernung löeicht generft stehen geblieben war. Er signalisierte, dass er etwas gehört hatte und dass es in dem Gebäude war, vor dem sie standen.

  • "Hm......"
    kam nur von ihr.


    Beide standen ziemlich ratlos vor der Mauer, als leises Wimmern und schluchzen an ihre Ohren dran.


    "Das ist kein Tier....." bemerkte Kryll.

  • Andrásh hörte es ebenfals. Er suchte an der Wand, bis er ein mit Brettern verriegeltes Fesnster fand.


    Ob Mensch oder Tier... egal, schaun wir nach.


    Er hieb auf die Bretter ein, bis diese nachgaben.

  • Torben nutzte die Geräuschtarnung der berstenden Bretter und Axtschläge und huschte ins Haus. Neben der Tür presste er sich mit dem Rücken an die Wand und sah sich um. Ein großer Raum erstreckte sich hinter der Tür. Torben konnte am hinteren Ende mehrere Türöffnungen und eine Treppe entdecken, die nach oben führte.


    Hm, wo würde ich mich hier verstecken? Mal sehen.


    Andrash hatte die Bretter vollends entfernt und etwas mattes Licht fiel in den Raum. Torben glaubte in einem der Türbögen eine Bewegung gesehn zu haben.


    Aha, da also. Na dann los.


    Torben lud seine Armbrust und bewegte sichin den Schatten zu dem Torbogenhinüber.

  • Je weiter Torben in das Gebäude hinein ging je größer wurde der Gestank von verfaultem Fleisch, Schweiß, Urin und Kot.
    Das Wessen verzog sich in eine Ecke zurück und versteckte sich hinter einem Toten, an dessen Beinen gerade eine Ratte nagte.


    Kryll war Torben gefolgt und stand nun wie ein Schatten hinter ihm.

  • Torben rückte so weit zu der Leiche vor, das Wesen stets im Visier seiner Armbrust, bis er im Dämmerlicht genaueres erkennen konnte. Ein alter Mann, ärmliche Kleidung und dem Verwesungszustand nach über eine Woche tot.


    Hatten die Dörfler nicht was von nem verschwundenen Bauern oder Händler erzählt? Eines der letzten Opfer der Bestie also.


    Das Wesen saß in der Ecke und rührte sich nicht.Dummerweise war die Ecke sehr dunkel, so dass das Wesen nur schemenhaft zu sehen war. Allerdings genug um darauf zu schießen. Torben stand im Raum und hatte auf das Wesen angelegt.


    Kryll, könntest du mal nachsehen, was es ist? Ich gebe dir Deckung.

  • zu Torbens Überraschung hatte sie ihren Turban abgelegt und lehnte nun das Schwert gegen die Wand.


    Dann zog sie den Trinkschlauch, aus dem Sie bis jetzt noch keinen Schluck getrunken hatte, vom Gürtel


    Mit leisen, warmen Worten redete sie auf das Wesen ein und ging näher.
    Es schien ein Humanoider zu sein, männlich. Er zitterte und schlug die Arme über seinen Kopf zusammen, versuchte sich weiter unter den Toten zu knien.


    Kryll kniete sich hin, zog einen Handschuh aus, streckte vorsichtig die Hand aus und streichelte dem Mann mit ihren warmen Finger über seine von Dreck und Blut verkrustete Haut.

  • Torben stellt sich etwas seitlich, so dass Kryll nicht zwischen ihm und dem Wesen war. Es wirkte zwar friedlich, doch das konnte sich ja eventuell schnell ändern.



    Rühr dich kleiner und ich verpasse dir mein stärkstes Gift!


    Andrash! Wir sind hier und haben etwas gefunden!


    Torben hielt weiter die Stellung und wartete, was Kryll erreichen würde.

  • Andra´sh hatte von seinem Fensterplatz die Szene beobachtet.


    Ist gut...


    War sein einzieger Kommentar. Er hielt es nicht für angebracht jetzt laut rumpelnd und scheppernd in das Gebäude zu gehen und die verschrecktr Seele noch weiter zu verängstigen.


    Ihr schafft das schon. Ich warte hier draußen.
    Kannst mich ja zur Not rufen...


    Er setzte sich mit einem leichten Seufzer neben das Fenster und schaute sich die Umgebung an. Bedacht darauf, sofort reagieren zu können, fals es von Bedarf war.
    Aber er war sich sicher, daß die Beiden das auch ohne ihn hinkriegen würden.

  • Als Kryll den Mann berührte fing dieser an zu schreien und versuchte sich mit dem bißchen Kraft, was er noch in den Knochen hatte, zu wehren.


    Die Ohrfeige, die Kryll ihm verpasst hatte schallte noch durch den Raum, als es schlagartig ruhig wurde.
    Jetzt sah er sie an, die Augen wett aufgerissen, so, als würde ein Geist vor ihm stehen.
    Sie nahm einen seiner Arme, die er immer noch zu seiner Abwehr oben hielt, zog diesen langsam zu sich heran, öffnete die Flasche mit den Zähnen und goß etwas Flüssigkeit über die Wunde.


    Der Alte machte den Mund auf und zu und etwas Speichel tropfte ihm auf das zerissene Hemd.


    Kryll setzte ihm die Flasche an und gierig sog er das kühle Nass in sich ein.


    "Dir wirds bald wieder besser gehen...." murmelte sie.

  • Um ein Haar hätte Torben den Mann erschossen als er herumgezappelt hatte. Doch seine Erfahrung lies ihn gerade noch rechtzeitig erkennen, dass das hilflose Gefuchtel keinen Angriff darstellte sondern lediglich die Panik des Mannes zum Ausdruck brachte.

    Armer Teufel. Dem hats hier unten wohl ganz schön den Geist verwirrt.


    Torben lies seine Armbrust nun sinken, da von der klapprigen Gestalt offenbar keine Gefahr ausging. Dennoch behielt er sie gespannt und schussbereit in der Hand und sah sich nun genauer um. Schließlich könnte das ja auch eine Falle sein und sie von hinten angegriffen werden während sie den Mann versorgten. Sowas hatte er schon erlebt und hatte kein Verlangen nach einer Wiederholung.


    Sag ihm er soll sowas lassen. Ich hätte ihn beinahe umgelegt wegen seinerm Rumgehampel. Hätte ja auch ein Ghoul oder Gruftschrecken sein können und du weisst veilleicht, was ein Angriff von denen bedeutet.

  • Andrásh sah sich verdrießlich um,mit dem Gedanken, daß sie hier noch eine Weile lazfen mußten. Von drinnen kam etwas gezeter.
    Neugierig hob er ein wenig den Kopf.


    Und ? Lebt ihr noch...?


    Die Frage klang mehr gelangweilt und halb ironisch. Andrásh erwartete gar keine Antwort und ließ seinen Blick wieder über die Gebäude in der Umgebung schweifen.

  • Torben fiel etwas ein. Er nahm eine Hand von der Armbrust und nestelte an seiner Gürteltasche. Als er sie offen hatte tastete er nach einem dicken Bündel. Als er es in der Hand hatte holte er es hervor und gab Kryll ein Zeichen. Als sie zu ihm herüber sah hielt er einen kleinen Lederbeutel hoch.


    Da sind gebratene Pilzstücke drin. Die hab ich von Snuggles. Kein erstklassiges Essen, aber es macht satt. Und weich genug dürften die Dinger auch sein. Vielleicht möchte er ja etwas zu ESSEN.


    Torben betonte das letzte Wort, damit auch das Wesen es deutlich verstehen konnte. Torben konnte es nicht deutlich sehen, aber es schien den Kopf in seine Richtung zu drehen und auf den Beutel zu starren.

  • Kryll deutete an, dass Torben den Beutel zu ihr rüberwerfen solle, was er dann auch tat.


    Sie kniete sich vor den Mann und erkannte nun, dass es ein Mensch ist.
    Sie öffnete den Beutel und gab ihm die Pilze. Zögerlich probierte er doch dann stopfte er sich die Nahrung in den MUnd.


    Während Andràsh gelangweilt draußen an der Mauer lehnte spürte er ein Zwicken in seinen Stiefel.
    Da hatte doch tatsächlich eins der kleinen Viecher überlebt und testete seine Beißerchen jetzt an den Stiefeln des Daimyo!

  • Etwas irritiert, darüber, daßihm das kleine Mistvieh nicht aufgefallen war, fluchte er leise vor sich hin und schüttelte mit dem Bein.
    Das Tierchen erwies sich aber als recht hartnäckig, und so mußte er sogar aufstehen um seine Axt zu ziehen.
    Er war nun deutlich hörbar am Fluch, als er mit derAxt nach dem Quälgeist schlug.

  • Was flucht er denn schon wieder?


    Torben beobachtete die Szenerie bei Kryll. Der Fremde schien in erster Linie an Essen und Trinken interessiert zu sein und wirkte zudem friedlich weil Kryll beruhigend auf in einredete.


    Er bewegte sich zum Fenster, allerdings behielt er Kryll und den Fremden im Auge. ALs er am Fenster stand sah er raus.



    Was gibts denn? Oh, wo kam der denn noch her?