Das Dorf

  • Verfluchts Mistding, sch*** Teufelsbrut, Satansbraten, Pestbeule, *******, .....


    Der Fluch und die Verwünschungen zogen sich noch eine Weile hin, während Andrásh mit der Axt, nun nur noch ein kleines klümpchen Fleisch, wütend auf das Junge eindrosch.


    Er hatte die Schnauze voll von denViechern und wars es leid, sie zu sehen, oder an sie zu denken. ABer noch viel mehr beschäftigte ihn die schlimme Vorahnung, es könnte noch mehr davon geben. Er schlug immer weiter, um sich nicht diesem düsteren Gedanken hinzugeben.

  • Ach ist das herrlich, gib ihm was zu hauen und er amüsiert sich köslich.


    Torben stand am Fenster, wich gelegentlichen Monsterbröckchen aus und versuchte sowohl Andrash als auch Kryll mit dem Fremden im Augen zu behalten. Allerdings tat ihm nach einigen Versuchen der Kopf weh und er musste sich auf eines von beiden Zielen beschränken. Da Andrash offensichtlich keine Gefahr zu befürchten hatte wandte sich Torben wieder Kryll zu.


    Ich glaube es ist tot, du kannst also aufhören.


    Da sich Torben bereits wieder zu Kryll umgedreht und neben das Fenster gestellt hatte sah er den finsteren Blick, den Andrash ihm zuwarf nicht, aber er hatte es drauf angelegt ihn etwas zu ärgern und konnte sich sein Gesicht gut vorstellen. Das hacken stockte kurz, doch nach kurzer Zeit wurde entusiastischer weitergehackt.


    Torben lehnte an der Wand und sah sich im Raum um. Ein Geräusch dicht über seinem Kopf aktivierte antrainierte Reflexe. Ohne groß zu registrieren warum zog er sein Kurzschwert und stach zu. Etwas überrascht betrachtete er das Monster auf seinem Kurzschwert. Dann hielt er es allerdings zum Fenster raus.



    Hier, nimm das, das ist noch vollständig.

  • Als der Mann das Tier erblickte begann er zu schreien und mit Händen und Füßen um sich zu schlagen. Erst versuchte Kryll ihm die Hände festzuhalten, doch da sie selber noch lange nicht wieder voll bei Kräften war würde sie es nicht lange schaffen ihn auf diese Art zu beruhigen. Er sank bewußtlos zu Boden, als der Knauf ihres Dolches seinen Nacken traf.


    Sie seufzte liese, sammelte die Pilze ein, die soe wohl noch brauchen würden und zog den Alten hoch.


    "Torben, hör auf zu spielen und hilf mir lieber!"

  • Hinter Torben tobte der Mann kurz herum bevor Kryll ihn mit ihrem Dolch zum Schweigen brachte. Auf ihren Ruf hin warf Torben das Vieh aus dem Fenster und machte sich daran Kryll zu Hilfe zu kommen. Er hakte sich bei dem Alten unter und hob ihn so halbwegs hoch. Schwer war der Mann nicht, er schien vielmehr nur noch aus Haut und Knochen.


    Wohin mit ihm?

  • Als von drinnen ein gezeter erklang schaute Andrásh auf.
    Ein weiteres kleines Vieh flog aus dem Fenster, aber es war tot.
    ANdrásh seufzte innerlich.


    Zwei, das ist zuviel für einen Zufall....
    Und dann auch noach in einer Ecke....


    Leicht mißmutig stapfte er in das Haus. Er ignorrierte die Anderen und fing an sich im Haus umzusehen.

  • Er sucht das Haus von oben bis unten ab, aber ohne Ergebniss.


    Naja, anscheinend doch nur welche, die fliehen konnte. wahrscheinlich haben sie den Typen gerochen und als Nahrung angesehen. Das hat sie wohl hergetrieben.


    Er sucht die Anderen und fand sie bei dem Fremden.


    Da war nix.
    Wer ist das ?

  • "Nach draußen" antwortete Kryll knapp, aber dann versperrte Andrásh die TÜr.


    "Keine Ahnung wer das ist. Vielleicht der Händler?"


    Ruckartig wendete sie ihren Kopf. Ein weiteres der kleinen Viehcher huschte durchs Geröll und verschwand zwischen zwei Steinen.

  • Torben steuerte mit Kryll und dem mann zur Tür. Er glaubte kurz etwas übers Geröll huschen zu hören, war sich aber nicht sicher, weil der Alte ächzte und stöhnte, als sie ihn weitertrugen.


    Hat jemand vielleicht eine Idee, wie wir die Mistviecher aufstöbern können? Die haben offenbar geschnallt, dass wir eine echte Gefahr für sie sind und verdücken sich, wenn die uns sehen oder hören.


    Torben überlegte während sie sich an Andrash vorbei nach draussen schoben. Draussen setzten sie den Mann auf einen Stein, der auf der freien Fläche zwischen den Häusern lag, wo keines der kleinen Monster ungesehen zu ihnen vordringen konnte.


    Was haben die eigentlich hier unten gefressen? Das waren verdammt viele und die brauchten doch sicher ne ganze Menge anNahrung. Vielleicht kann man die vergiften und die Brut so ausmerzen.

  • Andráshs Mine war steinhart als er antwortete.


    Wir legen den Kerl auf die Straße und gehen. Torben, such dir ein Fenster oder ein Dach, von dem du alles sehen kannst. Kryll und ich legen uns in der Nähe auf die Lauer. Der Hunger und die Aussicht auf eine wehrlose Beute wird sie schon hervorlocken.


    Er deutet auf eine Stelle auf der Straße, die viel Platz und keine Versteckmöglichkeiten bot.

  • Torben nickte kurz. Danach lud er seine Armbrust mit einem herkömmlichen unvergifteten Bolzen und überprüfte seinen Munitionsvorrat.



    Ich kann maximal 14 Viecher im Fernkampf erledigen wenn ich optimal treffe. Das kann ich aber nicht garantieren, die Viecher sind schnell und wendig. Ich gehe auf das Dach, von da aus kann ich auf freier Fläche 50%ige Trefferchance garantieren. Ich werde nicht mehr auf Gegner feuern, die näher als 5 Meter an dem Köder ran sind.


    Danach lief Torben los und legte sich auf die Dachkannte. Das Schussfeld war fei und die Sicht gut. Er legte sich flach auf das Dach, die Armbrust auf die Dachkante und wartete. Ein leises Zischeln hinter ihm war kurz zu hören. Er wirberlte herum, packte das kleine Monste im Genick und warf es vom Dach.



    Beiß das, Drecksvieh!

  • Kryll zog eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts weiter. So legte sie also den alten Mann mitten auf die Straße, drehte sich um und folgte humpelnd dem Daimyo.


    Torben maulte schon wieder rum, dann klatschte etwas laut hinter ihr auf dem Boden auf.

  • Der alte Mann saß etwas verwirrt auf der Strasse, kaute aber immer noch mit vollen Backen an den Pilzen, die er bekommen hatte. Torben lag weiterhin flach auf dem Dach uns spähte über die Dachkante. Man konnte erst nichts ausmachen, doch dann waren in den Ruinen bald schemenhafte Bewegungen zu sehen. Hier und da war schließlich auch ein Kopf zwischen den Steinen zu sehen. Torben konnte nur die gegenüberliegende Seite der Strasse sehen, dort waren etwa 5 Monster zu sehen, aber er vermutete dieselbe Anzahl auf seiner Seite der Strasse. Und der Köder lag noch nicht sehr lange auf der Strasse.


    Na schön, dann wollen wir sie mal rankommen lassen. Je mehr wir sehen desto besser ist es.


    Dann fiel ihm ein, dass sie kein Signal vereinbahrt hatten, wann der Kampf beginnen sollte. Also beschloß Torben so lange zu warten, bis er keine nachrückenden Fiecher mehr ausmachen konnte. Die ersten kamen züngelnd aus den Trümmer auf die breite Strasse gekrochen. Etwa noch 8 Meter trennten sie von dem alten Mann.

  • Andrásh entledigte sich seiner schweren Ausrüstung, so daß er schnell und beweglich war. Er nahm seine Axt und das Schwert. Vorsichtig schaute er um die Häuserecke. Schon mehrere kleine Bastarde waren aufgetaucht. Andrásh wollte kein Risiko eingehen und bis zum letzten Augenblick warten.

  • Das erste kleine näherte sich bis auf tewa 5 Meter an den Mann. Torben konnte nun mittlerweile ein halbes dutzend der kleinen Echsen ausmachen. Von seiner erhöhten Position konnte Torben noch eine kleine Besonderheit erkennen. Eines der Monster saß in den Ruinen im zweiten Stock des Gebäudes gegenüber und beobachtete die Straße. Es war etwas größer als die anderen und hatte bereits einen kleinen Kamm auf dem Kopf.


    Oh, na da haben wir also ein neues Leittier, wie? Na für dich habe ich da was feines.


    Torben nahm den normalen Bolzen aus der Armbrust, stekte ihn zurück in die Bolzentasche und nahm einen mit tödlichem Gift aus der Tasche. Als der Bolzen in der Armbrust lag und Torben sie wieder auf der Dachkante in Position brachte war das Monster nicht mehr zu sehen.


    Kleiner Scheißer! Du hältst dich wohl für besonders schlau, was? Na warte, wenn ich deinen Kopf nochmal wo sehe, dann niete ich dir ein drittes Auge rein.

  • "Ich werd ihnen den Rückweg abschneiden." flüsterte Kryll Andrásh zu, während sie ihre Kleidung sortierte.


    Es mochten mittlerweile ein dutzend Tiere sein, aber es schien, als ob es nicht mehr würden.

  • Torben lag auf dem Dach und wartete darauf, dass er entweder ein Zeichen von Adrash bekam oder die besondere Echse sich nochmal zeigen würde. Weitere der kleinen Monster waren nicht aufgetaucht, zumindest nicht auf der gegenüberliegenden Seite. Alerdings war die erste der Echsen jetzt bei dem Mann angekommen und begann ihn zu beschnuppern.


    Na hurra, wenn die sich nicht bald was einfallen lassen, dann ist der Kerl Echsenfutter.


    Auf dem gegenüberliegenden Dach erschien dann plötzlich das Leittier. Es schlängelte sich zwischen Trümmern bis zur Dachkannte vor, ohne jedoch Torben eine gute Schußmöglichkeit zu geben. Nur hier und das war der Kopf oder ein anderes Körperteil gut zu sehen. Dann hielt es plötzlich inne und starrte Torben direkt an. Sein Blick hatte etwas verschlagenes oder gar neckisches, als wollte er sagen: "Erwischt!"


    Verdammt, der wollte mich von irgendwas ablenken. Und ich Trottel bin drauf reingefallen! Na warte, ich verpass dir....


    Die Echse war verschwunden. Allerdings war nun hinter Torben leises Zischeln zu hören. Torben fuhr rasch herum und feuerte auf die erste Echse, die auf ihn zugeflogen kam. Das tote Tier fiel auf ihn, zwei weitere kamen allerdings hinterher und schnappten nach ihm. Da sich eines der Monster in seine rechte Hand verbissen hatte konnte er das Kurzschwert nicht ziehen, also schnappte er sich das andere Monster mit der linken und schlug auf das ein, das seine Hand gepackt hatte. Sein Handschuh hinderte zwar die kleinen Zähne daran, ihm das Fleisch von den Knochen zu schälen, aber dennoch tat es sehr weh, als das Monster begann mit ruckartigen Bewegungen an der Hand zu zerren.


    Hey, was ihr könnt, das kann ich auch!


    Torben biss dem Monster in den Nacken. Es schmeckte wiederlich, aber immerhin ließ das Monster kurz irritiert die Hand los. Zeit genug für Torben um sich aufzuraffen.

  • Kryll schaut nach oben und erkennt Torben, wie er gerade in Bedrängnis gerät. Sie zieht eine Augenbraue hoch und überlegt kurz.


    *Der wird das schon schaffen...* denkt sie sich, fährt herum und schon hat sie eines der Mistviecher aufgespießt.
    Sie schaut zu Andrásh hinüber, wartet auf sein zeichen.
    Der arme alte Mann, der zwischenzeitlichd as Bewußtsein wiedererlangt hatte und Pilze aß, bekam Panik beim Anblick der kleinen Monster. Er suchte nach einem Ausweg, doch jetzt erst konnte man sehen, dass es sich überall bewegte.....

  • Ein gezielter Tritt beförderte eines der Monster über die Dachkante.


    Scheiß egal ob Andrash nun loslegen will oder nicht, die Schwerkraft erledigt euch schneller als ich es hier oben kann.


    Danach zog er Kurzschwert und Jagdmesser. Die andere Echse kroch zischelnd über das Dach und entfernte sich von Torben, offenbar nicht bestrebt in Unterzahl zu kämpfen und lieber das Weite zu suchen.


    Na warte, so einfach kommst du mir nicht davon!


    Torben hob die Armbrust wieder vom Boden auf und legte den Bolzen wieder ein. Er zielte auf die flüchtende und schoß gerade rechtzeitig, bevor die Echse in einem Loch im Dach verschwinden konnte. Der Bolzen bohrte sich von hinten in den Kopf und der Körper erschlaffte.


    Verdammt, das war der letzte mit dem tödlichen Gift dran. Naja egal, wenn ich das Mistvieh richtig treffe, dann ist sie so oder so hinüber.


    Er lud die Armbrust erneut und legte sich wieder auf das Dach. Unten war mittlerweile der Nahkampf ausgebrochen und es zeigten sich eine Menge mehr Echsen, als Torben von oben ausgemacht hatte. Offenbar waren sie recht gut darin, sich zu verstecken. Doch Torben hielt zuerst nach einer ganz bestimmten Echse Aasschau.