Taras Haus 9

  • Tara schiiebt Jyla den Korb mit Brötchen breitgrinsend zu, nachdem sie sich selbst noch eins genommen hat,


    "Ich reite gleich in die Siedlung runter, hast du Lust mitzukommen?"

  • "Ich muss in die AKdemie, dort nach dem rechten sehen, dann wollte ich noch einige Dinge auf dem Markt besorgen und später in den brennenden Tisch."


    Sie grinst.
    "Ich hab schon viel zu lange keinen Met mehr getrunken." meint sie dann.

  • Jyla grinst.
    Mit leichten Sprachschwierigkeiten (die durch das Brötchen in ihrem Mund kommen):


    "Daf kfingt intferefant! Haft du fon dfie Fferdfe 'efüttfert?"


    Sie muss lachen, als sie Yaels tatelnden Blick bemerkt. *Schluck*


    "ähem... 'tschuldigung. Oder soll ich mich drum kümmern? Dann kann ich auch gleich aufsatteln und trensen."


    Sie überlegt kurz und sieht dann zu Lexi:


    "Magst du mir wieder helfen?"

  • Mhin und Lira kommen von draußen rein und bringen einen Schwall kälte mit.


    "Die Pferde sind doch schon längst versorgt!" meint die kleinere von beiden dann.
    Auch die ganz kleinen sitzen mit am Tisch und mümmeln genüßlich auf den Brötchen rum.


    Lexion guckt Jyla mit seinen großen Augen an und nickt dann begeistert.


    Tara runzelt die Stirn. Auch wenn ihr Sohn sprechen kann, so schweigt er lieber....


    "Nun gut, dann wollen wir gleich mal los!"

  • Nachdem sie ihr Brötchen aufgefuttert hat, verschwinden Jyla und Lexi nach draussen.
    Dort kommen ihnen die Beiden Pferde entgegen, ein großer Fuchs und der kleine (inzwischen bekannte) Schimmel. Freundlich blubbernd stubst Skoda Lexi sanft mit dem Maul an...

  • Und schon hat Skoda ein Stücken Brot von Lexi zwischen den ZÄhnen und kaut dort genüßlich drauf rum.


    Tara derweil hilft Yael abräumen, gibt den Kindern dann noch einige Schreibaufgaben und macht sich dann ebenfalls nach draußen, um sich das Schauspiel anzusehen, wie Lex Jyla hilft.

  • Jyla gibt Lexi Skodas Trense in die Hände und zeigt ihm, dass man jetzt, wo es noch so kalt ist, das metallene Gebissstück ein bisschen anwärmen kann, damit es dem Pferd nicht so unangenehm kalt im Maul liegt.
    Die Halbelbe holt ein kleines Metallstäbchen hervor und kratzt zusammen mit Lexi die Hufe der Pferde aus. Hier zeigt Jyla dem Jungen, an welchen Stellen die Hufe empfindlich sind und erklärt ihm, dass die Hufe der Pferde eigentlich nur so hart sind, wie der Boden, auf dem sie stehen...
    Mit raschen Bürstenstrichen säubern die zwei dann die Tiere (was bei Skoda utopisch ist, denn ein Schimmel hat nur ein Lebensziel: Bloß nicht weiß sein...).
    Dann sattelt Jyla die Tiere (dafür ist Lexi noch zu klein und Jyla möchte nicht, dass er die schweren Sättel trägt) und zusammen trensen sie die Pferde auf. Lexi kann das schon ganz allein, da Skoda sanftmütig den Kopf senkt. Stolz zu dem Jungen herüberblickend macht Jyla den Fuchs fertig. Das Tier der Bardin ist größer als Skoda und somit für Lexi nicht so einfach zu erreichen. Ausserdem mag der Schimmelhengst die Kinder...

    Lauf Skoda, Lauf!
    Jyla ist auf dem Weg von den Dracheninseln nach Amonlonde verschollen...

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  • "Toll habt ihr beiden das gemacht." lobt Tara die halbelbe und vor allem ihren Sohn. "Aber jetzt rein mit dir, drinnen warten ein paar Aufgaben für dich."
    Lexi verzieht das Gesicht. Tara schaut ihn tadelnd an.
    Die Mädchen hätten auch viel lieber hierbei geholfen, und trotzdem sind sie drin geblieben. Also los, junger Mann!"


    Lex seufzt, trollt sich dann aber Richtung Küchentür. Tara wartet noch, bis er im Haus verschwunden ist, dann steigt sie auf den Wallach, den sie liebevoll "Mücke" getauft hat.


    "Also wir können."meint sie dann zu Jyla, und bwegt dieses riesige Tier zum Weg, der zum Haus hinauf, oder besser, zur Siedlung hinunter führt.

  • Das passt dem Hengst aber gar nicht und aus Spiel wäre fast Ernst geworden, hätte Jyla nicht rechtzeitig eingegriffen. Denn schon begann Skoda nach dem armen Mücke zu schnappen und ärgerlich zu schnauben, doch die Halbelbe lenkte ihn resolut von dem Wallach weg.
    Jyla zügelt den Schimmel und gibt ihm mit Paraden zu verstehen, dass es so etwas mit ihr nicht gibt. Skoda kaut heftig auf dem Metallgebiss und wirft böse Blicke zu Mücke hinüber.


    "Oh nein, mein Freund. Was Spiel ist, soll auch Spiel bleiben!"


    Schließlich beruhigt sich Skoda und Jyla lässt ihm die Zügel wieder etwas länger. Sie springt schwungvoll vom Pferd.


    "Alles OK, ihr beiden?"


    fragt sie Tara.

  • Tara hatte alle Mühe Mücke zum stehen zu bekommen. Wenn seine Beine einmal laufen, dann laufen sie wohl. Doch nun sitzt sie auf dem großen und tätschelt ihm kraftvoll den Hals während sie ihn lobt. Dann sitzt sie ab und lockert den Gurt, da der ärmste schnauft, als hätte er eine Dampflock verschluckt.


    Mhin, Lira und Lexi sind bei dem Hufgetrappel zur Tür geeilt, haben diese geöffnet und stehen und dort und schauen den beiden Frauen zu.
    Tara lächelt ihre Horde an.


    "Na, dann zieht mal Schuhe an und Umhänge, die beiden müssen jetzt trocken geritten werden!"


    Schon wuselt es im FLur und kurze Zeit später stehen die Kinder fix und fertig angezogen neben Jyla und der bardin.

  • Lexi schaut zwischen den beiden Pferden hin und her, entscheidet sich dann aber für Skoda, wohl, weil er weiß, wenn er fällt, dass das nicht so tief sein wird.
    Lira läßt Mhin den Vortritt und so hebt Tara das Mädchen auf Mücke.


    Dann nickt sie Jyla zu, dass sie anfangen kann den Kindern zu erklären, was sie machen müssen.

  • Zunächst hebt Jyla Lexi auf den Schimmel und stellt sich dann vor die anderen, damit sie sehen können, was die Halbelbe an dem Jungen auf dem Hengst zeigt.


    "Seht ihr... Lexi, setz dich mal ganz locker hin... ja so!... also ihr seht, wie Lexi jetzt hier sitzt. Schön entspannt auf seinem Po. Damit fangen wir an. Einfach sitzen."


    Sie wartet, dass auch Mhin sich entspannt und macht dann weiter.


    "Nun heben wir den Kopf und schauen schön immer dorthin, wo wir hinwollen. Dabei richtet sich unser Körper automatisch in die richtige Richtung. Genau Lexi. Merkt ihr, euer Sitz wird automatisch gerade! Sehr gut, ihr zwei. Und jetzt gehen wir mal ein Stück. Tara und ich laufen nebenher aber lenken werdet ihr; nämlich mit eurem Körper!"


    Schnell erklärt die Halbelbe den jungen Reitern, dass sie sich mit ihrem Körper in die Richtung, in die sie reiten wollen, drehen müssen. Da die Pferde die Gewichtsverlagerung spüren, wenden sie dann auch dorthin ab...


    "Und wenn ihr euch nach vorne lehnt, werden die Pferde schneller und wenn ihr euch zurücklehnt, werden sie langsamer. Ok, Lexi; probiers mal: lehn dich ein wenig nach vorn und drück vorsichtig mit deinen Beinen. Skoda sollte jetzt losgehen.... keine sorge, ich bleibe neben dir..."


    Schon setzt Skoda sich langsam in Bewegung.....

  • Aus dem großen Busch kommt ein lautes Brummeln und schon steht Beorn neben Lira und tippt sie mit der Schnautze an.


    Tara lacht, hebt das Mädchen auf den Bären und schon macht sich Meister Petz auf und folgt in seinem gemütlichen Zuckeltempo den Pferden.
    *Wie gut, dass Beorn versteht, was wir sagen* denkt sich Tara, die das ganze mitlerweile sehr amüsant findet und auch dementsprechend grinst.

  • Jyla dreht sich von Zeit zu Zeit im Laufen um und grinst Tara und den restlichen Reitern zu... dann wendet sie sich mit lauter Stimme (damit es alle hören) wieder an Lexi:


    "Das hat ja bis jetzt hervorragend geklappt. Jetzt haben wir gleich aber keinen Platz mehr. Das heisst; Lexi, da du an der Spitze reitest, hast du auch die ganze Verantwortung für die Reiter hinter dir - deswegen musst du jetzt entscheiden, was du machen willst, umdrehen, oder anhalten?"


    Fast unmerklich verringert Jyla ihr eigenes Tempo, so dass Skoda, fein auf sie abgestimmt, auch einen halben Tritt langsamer wird... so hat Lexi genug Zeit, sich zu entscheiden...

  • Lexion lächelt, reitet dann aber weiter und versucht geschickt mit seinem Gewicht Skoda auf einen kleinen Trampelpfad zwischen den Büschen zu lenken, die in den großen Garten führen.

  • Schon bald vergnügen sich die Kinder mit den Pferden und dem Bären im garten und jeder darf mal auf dem anderen Tier sitzen.


    Tara ist zufrieden mit ihren Sprößlingen und vor allem mit Jyla, die bewiesen hat, dass sie unheimllich gut erklären kann und mit Kindern gut zurecht kommt.


    So endet auch dieser Tag in Taras Haus.



    Einige Tage später sitzt Tara in der Küche und notiert sich einige Dinge für die Hochzeit.....

  • Kassandra klopft an die Tür und geht gleich durch in die Küche.
    "Tara? Ach, hier bist du. Hallo, Süße, ich bin wieder da..."
    Sie geht zur Bardin um sie zur Begrüßung zu knuscheln.

  • Tara zuckt kurz zusammen, lächelt dann aber breit und springt auf.


    "Man Süße, wo warst du denn??!? Ich hab schon angefangen mir Sorgen zu machen!" meint sie dann, als sie Kassandra stürmisch umarmt.


    "Komm setz dich, ich hab gerade Schokolade heiß gemacht!"