Die Akademie zu Amonlonde

  • Der Magier setzte ein freundliches Lächeln auf


    "Wenn ich es nach Art eines Tulamieden sagen sollte, würde es so klingen"


    Zylo zwinkerte Aimeé aufrichtig zu


    "Wie könnte ich ich es wagen, euch anzulügen Tochter der Aufmerksamkeit und des Scharfsinns?
    In diesen Dingen, bin ich der Vater der Ehrlichkeit.
    Der Katschmarek ist und Hesinde sei meine Zeugin, ein Feuer-Magier und ein Priester des Feuer und Sonnen Gottes Marso"

  • Nun ist Aimeé dermassen verblüfft, dass sie Zylo für einen ziemlich langen Moment sprachlos anschaut. Die Wahl der Worte ruft in ihr zahllose Erinnerungen an ihre Heimat hervor, der Inhalt der selbigen jedoch macht sie schaudern... ein Mensch, der Magier- & Priestertum in sich vereint... sie schüttelt den Kopf. Auch wenn sie nun nicht länger an der Aufrichtigkeit Zylos zweifelt, so ist das Gesagte doch für sie so... ihr fehlen die Worte...
    Als sich die Magierin wieder einigermassen gefangen hat, fragt sie mit ernstem und aufmerksamen Blick,


    "Wie ist das möglich? Beides in einer Person vereint? Muss man denn in diesen Gefilden nicht der arkanen Kunst entsagen, um den Pfaden der Götter zu folgen?"


    Man merkt ihr an, dass dieses Phänomen sie mehr als nur ein wenig überrascht...

  • Zylo hatte geduldig auf eine Reaktion von Aimeé gewartet


    "Verzeiht wenn meine Worte euch die Sprach verschlagen haben Tochter der Einsicht
    Als mir diese Tatsache klar geworden ist muss Phex laut gelacht haben ich hatte genau den selben Gesichtsausdruck wie Ihr nun auf eurem Gesicht tragt"


    Murmelnd fügte er die Worte hinzu
    "Auch wenn diese Verwirrung eurem Gesicht nicht so gut zur Zierde steht wie euer Lächeln"


    Leider war dies nicht sie Zeit für solche Worte


    "Wie es scheint hat Marso an Malglin gezeigt das es durch Göttliche Gunst in diesen Gefilden möglich ist"


    Zylo griff wieder zur Teekanne


    "Darf ich noch etwas Tee anbieten ?"

  • Die Enthüllung Zylos über den Katschmarek haben Aimeé so sehr aus dem Konzept gebracht, dass sie bei seinem Kompliment tatsächlich leicht errötet und ein wenig verlegen ihren Blick senkt. Dankbar nimmt sie die Frage des Magiers bezüglich einer weiteren Tasse Tee zum Anlass, um sich verbal wieder auf sicheren Boden zu begeben.


    "Ja, gerne!"


    Sie reicht ihm ihr Glas und lächelt dabei vorsichtig als sie zum eigentlichen Thema zurückkehrt,


    "Das kann ich mir lebhaft vorstellen! Allerdings ist die Vorstellung von einer Verbindung zwischen Magie und Priestertum an sich schon so ungewöhnlich... zumindest in unserer Heimat!"


    schränkt sie rasch ein, dann muss sie doch über sich selbst lachen,


    "Nun stehe ich hier in der Fremde und bin darüber überrascht, ja wenn nicht entsetzt, dass die Dinge hier so anders sind als in Aventurien!"


    Sie schüttelt den Kopf,


    "Wenn dem nicht so wäre, hätte ich wohl nicht fortgehen brauchen..."


    Die Magierin schenkt Zylo ein dankbares Lächeln,


    "Ich bin Euch sehr dankbar, Magister, dass Ihr Euch mir und meiner Neugierde angenommen habt!"

  • Zylo erwiedert das lächeln offen und schenkt Aimeé den Tee nach


    "Dieses Gefühl kenne ich, als ich Aventurien verließ habe ich mich völlig verschätzt mit dem was mich erwartet"


    Der Magier hält kurz inne


    "Bei meiner Ankunft in Amonlonde, habe ich mich dann so gefühlt wie Ihr es vermutlich nun tut.
    Einerseits Verwirrt, wegen der vielen Dinge die völlig neu und nach meinem Verständnis eigentlich unmöglich sein sollten."


    "Andererseits aber auch Fasziniert, dass anscheinend nichts absolut zu sein scheint"


    Zylo verneigt sich leicht


    "Und ich bin derjenige, der sich für dieses Gespräch und eure angenehme Gesellschaft bedanken muss"

  • "Und das, obwohl ich Euch von Eurer Arbeit abhalte und Euch mit so furchtbar vielen Fragen löchere..."


    Aimeé zwinkert Zylo zu, wird dann jedoch rasch wieder ernst als ihr etwas einzufallen scheint.


    "Ist das mit ein Grund, warum Ihr nicht nach Aventurien zurückkehrt?"


    Ihr Blick ist nachdenklich,


    "Ich meine, wenn man Dinge wie hier gesehen und erlebt hat... wenn man feststellt, dass die Welt unendlich mehr zu bieten hat als das kleine beschränkte Stück Heimat..."


    Ein wenig Bedauern liegt in ihrer Stimme...

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  • Zylo hörte sich mit aufrichtigen Interesse Aimeé s Worte an mit einem Schmunzeln sagt der Magier dann


    "Von euch lasse ich mich gern von der Arbeit abhalten"


    "Ich besuche Aventurien regelmäßig zum Erleuchtungsfest es ist meine Heimat und wird Sie auch immer bleiben"


    "Der Grund warum ich so viel Reise ist wenn man so will eine Familientradition mein Vater ist in seinen jungen Jahren durch ganz Aventurien gereist und ich führe diese Tradition aus mehreren Gründen fort."


    "Zum einen ist es mir dadurch möglich meine Eigenen Spuren zu hinterlassen, zum anderen kann ich Freundschaften schließen und meinen Horizont erweitern."


    "Freiheit beginnt im Geiste hat mein Vater einmal zu mir gesagt. Der Horizont ist die Grenze also erweitere ihn"


    als der Magier diese Worte sagt fällt ihm Aimeé Stimmung und der Unterton des Bedauernds auf


    "Was bedrückt euch wenn ich fragen darf?

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    ~ Albert Einstein ~

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  • Als Zylo darauf hinweist, dass er Aventurien regelmässig besuche und es immer noch Heimat nennt, hellen sich Aimeés Züge ein gutes Stück weit auf. Sie lächelt versonnen als der Magier ihr von seinen Gründen zu reisen erzählt und scheint sich in Gedanken zu fragen, ob diese Art zu Leben möglicherweise auch ihr Weg sein könnte. Bei Zylos letzter Frage runzelt sie allerdings die Stirn und ihr Lächeln gerät verlegen. Eine Weile schweigt sie und scheint nach den richtigen Worten zu suchen, dann jedoch formuliert sie vorsichtig,


    "Ich habe ein wenig Sorge, dass mir meine Heimat zu klein... zu eng sein wird, wenn ich zurückkehre!"


    Sie schaut Zylo ernst an,


    "Eigentlich hatte ich geplant mir ein wenig die Welt anzuschauen... ein paar neue Dinge zu lernen und dann der Fremde satt nach Fasar zurückzukehren und mich dort niederzulassen... als Berater eines Erhabenen oder vielleicht als Lehrer..."


    Ihr Blick wandert zu den Regalen mit den Büchern,


    "Nun aber frage ich mich, ob ich das immer noch kann, wenn ich Dinge gesehen habe, die in meiner Heimat schlicht unmöglich sind... würde ich mich nicht jeden Tag danach sehnen, wieder fort zu gehen?"

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  • Zylo´s Züge blieben freundlich und Interessiert


    „Zu Leben bedeutet Veränderung Euch ist mit Sicherheit schon aufgefallen das sehr viele Dinge sich von Land zu Land unterscheiden sei es in der Magischen oder im Weltlichen Leben.“


    „Und auf dem Weg den wir beschreiten verändern wir uns ebenfalls.
    Wir wachsen mit unseren Erlebnissen und Aufgaben und manchmal erkennen wir das wir falsch lagen manchmal aber auch das wir genau den Richtigen Weg gewählt haben.“


    „Was euer Weg ist könnt nur Ihr euch nur selbst beantworten aber wenn Ihr es wünscht kann ich euch gerne Helfen diesen zu finden.“

  • Erneut schenkt Aimeé Zylo ein dankbares Lächeln,


    "Ihr seid sehr freundlich, Magister!"


    Sie senkt kurz den Blick und schweigt einen Moment nachdenklich. Dann blickt sie wieder auf,


    "Nun, ich glaube zuerst muss ich mir darüber klar werden, ob ich meine Reisen fortsetzen oder nach Fasar zurückkehren will... und wie so oft, hat beides seine Vor- & Nachteile!"


    Scheinbar hilft es ihr, sich praktisch mit dem bestehenden Problem auseinander zu setzen und seine einzelnen Facetten in Ruhe zu betrachten.


    "Aber ich versichere Euch, werter Zylo, dass Ihr mir alleine dadurch, dass Ihr mir Eure Zeit opfert und geduldig meine vielen Fragen beantwortet, schon einiges an Hilfe gegeben habt! Und ich bin Euch dafür wirklich sehr dankbar!"


    Man merkt der Magierin an, dass sie es nicht gewohnt ist, sich allzu sehr mit den verschiedensten Emotionen auseinander zu setzen.

  • Zylo schaut Aimeé mit aufrichtigen Blick an


    "Für euch bin ich immer gerne bereit meine Zeit zu Opfern werte Magistra"


    Er lächelt und schaut der Magierin in die Augen.


    "Vielleicht erbitte ich mir im Gegenzug irgendwann ein Opfer eurer Zeit"

  • Versuchsweise erwiedert die Magierin Zylos Blick und sein Lächeln. Sie stellt fest, dass sie sich tatsächlich sehr wohlfühlt. Und, dass Zylo daran nicht ganz unbeteiligt zu sein scheint. Kurz nur zögert sie und nickt dann, bevor sie vorsichtig formuliert,


    "Wenn es in meiner Macht liegt, stehe ich Euch natürlich gerne zur Verfügung!"


    Sie lächelt und in ihrem Blick liegt ein wenig Unsicherheit, gepaart jedoch mit dem festen Willen sich auf das Neue, Unbekannte einzulassen, dass die Welt noch für sie bereithalten mochte.


    "Es ist ungewohnt für mich, nicht nur mit Misstrauen oder Ablehnung behandelt zu werden! Das war es, was bereits meinen ersten Aufenthalt hier in Amonlonde so besonders gemacht hat!"


    Sie schaut den Magier neugierig an,


    "Gibt es hier ausser Euch und dem Katschmarek noch andere Magier? Und folgen sie, wie in Aventurien einem bestimmten Spezialgebiet?"

  • Zylo hält ihren Blick noch einen Moment länger fest: „Ich werde darauf zurückkommen...“


    Nach ihrer weiteren Schilderung kann er einen verwunderten Gesichtsausdruck nicht unterdrücken.


    „Misstrauen oder Ablehnung, spielt Ihr damit auf euere Ausbildung in Fasar an?“


    „Hier in Amonlonde ist es so, dass Ihr anhand Eueres Charakters und Euerer Taten beurteilt werdet was auch nicht in jedem anderen Land der Fall ist.
    Es gibt nur wenige Ausnahmen wie zum Beispiel Drow die hier absolut nicht gerne gesehen sind, oder auch Dämonen.“


    „Andere magisch Begabte sind zum Beispiel die Hexe Arkana oder Cordobayan, der Lehrling von Malglin“

  • "Ja...!"


    Ein Lächeln huscht über Aimeés Züge bevor sie wieder ernst wird und eine gute Portion Zynismus liegt in ihrer Stimme als sie Zylo antwortet,


    "Nein... die wenigsten denen ich begegne, wissen überhaupt von Aventurien, geschweige denn von Fasar oder der Al-Achami... es ist die Farbe der Robe, die Misstrauen hervorruft oder gar Ablehnung, Anfeindung!"


    Sie blickt auf den schwarzen Samt an ihrem Ärmel,


    "Im Süden Aventuriens begegnen die Menschen einem Absolventen des Pfades der linken Hand mit Respekt... niemand käme auf einen anderen Gedanken...!"


    Die Magierin runzelt die Stirn und fährt dann fort,


    "In anderen Gefilden jedoch reicht es schon aus eine schwarze Robe zu tragen... um gleich als böser Schwarzmagier oder Dämonenbeschwörer bezeichnet zu werden... die selbsternannten Streiter des Lichtes fragen oft nicht lange...!"


    Sie schaut erneut zu Zylo und gibt dann zu,


    "Das ist wohl mit ein Grund, warum es mir hier in Amonlonde so gut gefällt... die Menschen hier tolerieren einander... ohne dabei von Furcht getrieben zu sein oder von übermächtigem Machtstreben...!"

  • Zylo wird ernst bei sich Aimeés Erklärungen.
    Übereifrige Paladine kannte er ebenfalls aus eigener Erfahrung, auch wenn sie nicht so drastisch war. Extreme und zu viel Eifer waren nie gut.
    Mitfühlend sagt er:


    "Es müssen sehr schlimme Erfahrungen sein, das Lächeln aus Euerem schönen Gesicht zu vertreiben meine Dame"


    "Meiner Erfahrung nach ist Amonlonde ein Land im dem solche übereifrigen Streiter des Lichts nicht so häufig vor kommen da hier eine Religionsfreiheit herrscht solange es nicht Götter sind die nur Chaos und Zerstörung bringen"

  • "Nun... sehr schön waren sie definitiv nicht!"


    Entgegnet Aimeé mit Nachdruck und verzieht dabei ihr Gesicht.


    "Ich habe das ein oder andere unerfreuliche Erlebnis bereits auf meiner Reise in den Norden Aventuriens gehabt... aber irgendwie hatte ich nicht erwartet, dass es in anderen Gefilden ähnlich sein würde...!"


    Sie schüttelt den Kopf und denkt einen Moment über Zylos letzte Worte nach,


    "Nun... an der Religion gibt es nicht viel auszusetzen... allein durch die Gabe, die sie oder ihre Tochter Mada mir schenkte, ist es Hesinde, der mein Dank gilt. Wenngleich so gestehe ich, auch ihr schweigender Bruder Boron einiges meiner Achtung besitzt."


    Sie lächelt leicht als sie von den Göttern spricht.

  • "Nun all dies sind Alveranier die in diesen Landen ohne Einschränkungen verehrt werden können."


    Zylo gab sich Mühe ob dieses ersten Themas seinen Gesichtsausdruck als ernst erscheinen zu lassen.


    „Gewiss gilt mein Dank und Respekt ebenfalls Hesinde und ihrer Tochter Mada, aber als Tulamiede ist Phex der Gott dem mein besonderer Respekt und meine Dankbarkeit gilt“


    Der Magier lehnte sich etwas nach vorne

  • "So, so... der Listige!"


    Ein schelmisches Lächeln huscht über die Züge der Magierin und sie wirft Zylo einen interessierten Blick zu.

  • Zylo konnte sich ebenfalls ein leichtes Grinsen nicht verkneifen


    „Ihr würdet überrascht sein wie oft Phex seinen Humor in zeigt einige mal sehr deutlich ein anderes mal sehr Unterschwellig“


    „Wenn Ihr das noch nicht versucht habt tut dies einmal sehr oft könnt Ihr dann ebenfalls mitlachen“

  • Während der Worte des Magiers scheint sich ein wenig Wehmut in Aimeés Blick zu schleichen, dann fragt sie,


    "Sollte ich das tun?"


    Sie macht eine kurze Pause und fährt dann fort,


    "Möglicherweise habt Ihr Recht, Magister!"


    Der Hauch von Wehmut verschwindet und macht einer noch vorsichtigen Heiterkeit Platz,


    "Da ich so viel Neues erfahren habe in der Zeit seit ich Aventurien verließ und darunter auch viel Erfreuliches war, will ich Eurem Rat folgen... wer weiß was daraus entstehen mag...!"


    Sie lächelt und fragt dann weiter,


    "Ihr bemerktet, dass in diesem Land eine gewisse Religionsfreiheit herrscht... funktioniert das denn?"