Die Akademie zu Amonlonde

  • Phillippa folgt der Aufforderung.
    "Vielen Dank."
    Sie schaut sich ein wenig in Taras Büro um und kommt dann gleich zur Sache.
    "Frau Tara, mein Bruder Thaddäus und ich wollen Amonlonde wieder eine Zeitung geben. Eine die etwas seriöser ist als der Pilz der Gobbos. Und dafür bin ich im Moment auf der Suche nach Artikeln. Ihr habt nicht zufällig etwas, daß die Akademi in der ersten Ausgabe sehen möchte?"

  • "Eine Zeitung?" Taras Miene verfinstert sich leicht, als das Gespräch auf den Pilz kommt.


    "Woher kommt ihr und wie lange seid ihr schon in Amonlonde?" fragt sie erstmal.

  • Phillippa schmunzelt ein wenig. Vor Taras Reaktion auf die Erwähnung de Pilzes hat man sie gewarnt.
    "Wir sind wie die meisten hier aus Aelm-Arthosia, aus der Umgebung von Colnus. Wir hatten dort eine Schreibstube. Thaddäus und ich sind im zweiten Sommer nach der Gründung nach Amonlonde gegangen... Die Verwüstung durch die Piraten hat uns etwas zurückgeworfen... Wir hoffen die Finanzen durch die Zeitung ein wenig aufzubessern..."

  • "Soso..." Tara sieht etwas nachdenklich aus.


    "Wie beschreibt ihr denn euren Stil, bleibt ihr nah an der Wahrheit, versucht ihr diese 'aufzubrezeln' oder nehmt ihr einem die Worte aus dem Mund und dreht sie so lange hin und her, bis sie einen ganz anderen Sinn ergeben?"


    Man merkt Tara an, dass sie einer Zeitung wirklich kritisch gegenüber steht.

  • Phillippa müht sich, bei Taras Wortwahl nicht zu grinsen und es gelingt ihr auch. Die Leiterin der Akademie scheint eine Zeitung für ein gefährliches Monster zu halten.
    "Wir möchten die Amonlonder darüber informieren, was in ihrem Land vor sich geht", versucht sie zu erklären. "Und im Ausland, wenn wir an die Informationen herankommen können. Klatsch und Tratsch mag unterhaltsam sein, aber wir wollen kein Märchenbuch schreiben. Wahrheit... ist etwas ziemlich schwer zu fassendes. Jeder hat eine andere Auffassung davon. Was zum Beispiel ist die Wahrheit über die Ehe des Katschmarek? Einige Leute sagen, seine Schankmaid habe ihn verhext, damit er sie heiratet, einige sagen es sei von den Göttern eingerichtet, andere, sie habe nur Glück gehabt..."

  • "Ich sage er hat eine ordentliche Frau verdient, die ihren Mann von Herzen liebt und sich trotzdem ihre Selbständigkeit bewahrt, sprich ihm nicht auf der Tasche liegt." Tara grinst nun.


    "Nun gut, für den Anfang könnte ich euch das Winterprogramm für die Vorlesungen mitgeben. Gibt es sonst etwas, was ihr nachrecherschieren möchtet?"


    Tara ist immer noch zurückhaltend.

  • "Das ist eine weitere Wahrheit", schmunzelt Phillippa.
    "Das Winterprogramm der Akademie werden wir gerne reinsetzen. Und wenn ihr gerade dabei seid dann interessiert mich natürlich eure Meinung zur Festsetzung des Katschmarek in Engonien."

  • "Zum Katschmarek? Nun, da kann ich sehr wenig zu sagen, außer wagen Vermutungen. Ich kenne die Umstände, durch die er festgesetzt worden ist nur aus Erzählungen und kann mir selber kein ganzes Bild datüber machen, was geschehen ist und noch geschehen wird, daher müsst ihr da auf meine Meinung verzichten. Möchtet ihr etwa trinken?"


    Tara steht auf und geht zu einem kleinen Tischchen hinüber, auf dem auf einem Stövchen eine Kanne steht.

  • Phillippa scheint etwas enttäuscht, daß Tara nichts zitierbares von sich gibt.
    "Ja gerne, ein Tee wäre jetzt genau richtig. Es ist schon ziemlich kalt draußen."

  • "Nun, ich hätte dann gerne ein Probeexemplar, und wenn dieses vertretbar ist würde ich es auch hier auslegen und jeweils eine Ausgabe an Keela weiter reichen, damit sie diese in der Bibliothek archivieren kann."

  • Phillippa zieht die Augenbrauen hoch. "Ihr möchtet ein freies Exemplar zur Ansicht für alle in der Bibliothek auslegen? Wie sollen wir dann noch unsere Kosten decken?"

  • "Wenn ihr im nächsten Quartal eine neue Ausgabe herausgebt, könnten wir die alte archivieren. Wäre doch schade, wenn sowas verloren gehen würde."


    Tara lächelt.

  • "Natürlich. Aber wenn ich euch eine Ausgabe schenke und ihr sie öffentlich auslegt bleiben wir auf den restlichen Zeitungen sitzen."
    Phillippa lächelt ebenso sanft.

  • Es ist Frühjahr in Amonlonde, zweit des Sähens. In der Akademie ist es ruhiger geworden und auch die Vorlesungen haben sich, wie üblich reduziert.


    Tara sitzt in ihrem Büro und hat nun endlcih Zeit Dinge zu erledigen, die liegen geblieben sind. So sitzt sie also an ihrem Schreibtisch vor einem Stapel Briefen und grübelt vor sich hin....

  • Zylo geht langsam auf die Akademie zu betritt das Gebäude und geht zu Taras Büro


    Vor der Tür bleibt er stehen atmet noch einmal tief durch Klopft dann kräftig und sagt


    "Tara habt Ihr kurz Zeit für mich?"

  • Die Bardin schaut hoch.


    "Oh Zylo, ja sicher, kommt doch herein und... äh...." sie steht auf und räumt einen der Stühle frei... "setzt euch doch!"

  • Mit einem leichten Grinsen setzt sich Zylo auf den Stuhl


    "Danke ich hoffe wirklich das ich nicht störe wie ich sehe ist hier mehr als genug zu tun"