Die Reise

  • "So lass uns Deinem Instinkt folgen und rechts rum gehen, die Rauchsäulen zeigen uns den Weg."


    Zairon beobachtet das Glitzern sprach aber nicht weiter davon, sonder machte sich auf den Weg zu der Siedlung.

  • Sie gingen einige Zeit, dann erreichten sie einen hohen Baum der nahe dem Wasser Stand. Unter ihm Lag ein junge. Er war noch nicht alt, höchstes hatte er 16 Jahreswenden erlebt. Er hatte eine seltsame Gesichtsfarbe.


    Er lag dort und schlief, er war verschmutzt und atmete Flach, er schlief unruhig und wälzte sich.


    Nun sah Zairon den Rauch, welcher über den Bäumen aufstieg, doch war es kein weißer Qualm wie ihn Herdfeuer verursachten, sondern entwickelte sich zu einen Dunklen schwarzen qualm.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Ancalima hatte ein ungutes Gefühl...*irgendetwas stimmt hier nicht* dann sah sie den Jungen unter dem Baum liegen, sie machte Zairon auf ihn aufmerksam und lief zu ihm,leicht berührte sie sein Gesicht....nichts positives war in seiner Ausstrahlung zu finden... Sanft sprach sie zu ihm:


    "Wach auf mein Kind, können wir dir helfen?"

  • Zairon, griff nach seinem Bogen und den Pfeilen. Er legte einen PFeil auf die Sehne und sprach: " Ancalima versuch Ihm zu helfen, ich glaube die NYmbras waren schneller als wir. Wenn ihm nicht schnell zu helfen ist sollten wir Ihn mit nehmen. " Er schaute sich den Jungen genauer an doch er behielt auch die Umgebung im Blick.


    Er wollte nicht an das Denken was Ihnen am Ort der Rauchwolken begegnen würde.....

  • Der Junge schreckte bei Ancalimas Worten auf, er schaute sich hecktisch um und zog ebenso schnell wie er aufsprang seine Schwert und hielt es vor sich um sich zu verteidigen.

  • "RUHIG " Zairon nahm den Pfeil von der Sehne und hatte zum Glück seinen Schleier an. Was wäre nur passiert wenn er ohne Schleier da gestanden hatte.
    Er schaute nochmal richtig hin und meinte einen Ferro zu erkennen....


    "Du bist ein Ferro nicht wahr, mein Name ist Zairon von den Suvari und die Elbin ist Ancalima, wir wollen Dir helfen wenn Du es zuläßt."

  • Ancalima wiich der Klinge schnell aus, mit einer solchen Reaktion hatte sie gerechnet...
    *Was war hier nur geschehen...*


    "Zairon ich glaube wenn es die Nymbras gewesen wären, stünde dieser Junge hier nicht mehr....erzähl uns was geschehen ist, vielleicht können wir dir helfen, wir wollen zu den Kelbarin...ist ihr Dorf angegriffen worden?" Ihre Rede klang sachlich und verlangte eine schnelle Antwort...

  • Der Junge fasste sich recht schnell wieder.


    Er blickte zu Zairon und Sprach.


    "Ja ich bin ein Krieger der Kelbarin. Und reise durch das Land um zu beobachten was hier vor sich geht."


    Dann schaute er rüber zu Ancalima.


    "Euch muss ich wiedersprechen, es waren die Nymbras, sie sind über das Dorf hergefallen. Sie waren auf der Suche nach dem Gärtner. Als sie ihn nicht finden konnten haben sie alles getötet und niedergebrannt, dies sagte mir einer von ihnen bevor er gestorben ist."


    "Doch geht und überzeugt euch selbst. Ich muss meinen Auftrag erfüllen, hier ist niemanden mehr zu helfen."

  • Sie gingen hinüber zum Dorf...von weitem trat ihnen der Brandgeruch schon entgegen, Ancalima erschauderte...
    Als sie in das Dorf kamen, lag alles in Schutt und Asche...die toten Kelbarin waren über die Straßen verstreut als wäre ein Strumwind durch das Dorf getobt.....


    Sie spürte das kein Leben mehr an dieser Stätte wohnte.... Tränen rannen über ihr Gesicht und tief traf sie das Schicksal der Kelbarin doch sogleich übermannte sie der Hass der in ihr über die Nymbras entbrannte...


    *Alles umsonst....doch halt...der See....sie holten das Kraut aus dem See.....*


    Blitzschnell wand sie sich um und rannte in Richtung See ohne auf die Reaktion Zairons zu warten , während dem laufen rief sie Zairon zu : "Das Kraut ist im See, das ist unsere letzte Chance" sie entledigte sich ihrer Schuhe und ihrer Waffen,warf zuletzt den Mantel am Ufer des Sees ab und sprang kopfüber in den See....

  • Als Ancalima hinab in die Tiefe schwamm konnte sie nicht viel sehen, doch Plötzlich fühlte sie etwas an ihrer Seite, ein Körper welcher fast Leblos in der Tiefe trieb.

  • etwas striff sie in der Tiefe...ein Körper...sie konnte es kaum erkennen im trüben Wasser...aber es schien kein toter Körper zu sein...einen kurzen Moment blickte sie in die Tiefe und wieder zu dem Körper als könne sie sich nicht entscheiden...doch dann griff sie nach dem schlaffen Leib und zog ihn hinauf an die Oberfläche bis hin zum Ufer....

  • Wie einen Schlag traf es sie als sie erkannte wessen geschundenen Körper sie da aus dem Wasser gezogen hatte, sie griff nach ihrem Mantel und legte ihn ihm unter den Kopf, sanft strich sie ihm die nassen Haare aus dem schmerzverzerrtem Gesicht...sie spürte das er nicht mehr viel Kraft besaß mit bebender Stimme sprach sie zu ihm:


    "Seilimes...ich weiß es waren die Nymbras...ich bitte dich, du mußt uns helfen wie kommen wir an das Kraut...ich schwöre dir bei dem Stein meiner Ahnen das ich dein Volk rächen werde...ich bitte dich hilf uns...."

  • Er blickte zu Ancalima auf, dann führte er seine Hand an ihre Wange, lies sie dann schnell sinken und wies auf den See. Dann schloss er die Augen.

  • Es war als brach seinen letzte Berührung ihr das Herz...warum empfand sie für ein Wesen das sie nicht kannte soviel..sie wusste es nicht...doch seine letzte Geste war ihre einzige Hoffnung...
    Sie nahm seine leblose Hand die eben noch ihre Wange gestreichelt hatte und küssre ihre Innenfläche dann legte sie sie ihm auf den Bauch und sprach sanft...


    "Namarie, mellon-nya, no in elenath hîlar nan hâd gîn"
    (Leb wohl,mein Freund,mögen alle Sterne auf deinem Weg scheinen)


    dann blickte sie zu Zairon..."Wir müssen in den See hinab tauchen....."

  • Zairon hatte alles gesehen, die Leichen, das verzerrte GEsicht Ancalimas als sie wieder aus dem See kam. Er beugte sich zu Seilimes und untersuchte Ihn. Nioch war er nicht ganz von Montralur gegenagen. Er griff in seine Taschen zog ein paar Fläschen heraus und öffnete eins davon. Sofort erkannte Ancalima den bekannten Geruch. Sie beruhigte sich ein wenig.


    Zairon sagte zu Ihr: "Gibst Du so schnell auf? Hilf mir wir können ihn vielleicht noch retten." Er holte Binden aus seiner Tasche und beträufelte sie mit einer Flüssigkeit aus einer anderen Flasche, ein minzartiger Duft schlug Ancalima entgegen. Er beugte sich nun über Seilimes Wunden und begann diese ab zulecken. Das was blutete hörte auf. Danach fing er an diese Stellen zu verbinden.


    Ancalima wich erstaunt zurück: "Was tust Du da" fragte sie Zairon.


    "Ich stoppe seine Blutungen und werde die Wunden dann verbinden mit der Kraft unserer heiligen Blume. Dieses Elixir bekommt jeder Suvari der auf die Suche geht.Doch es reicht nur für eine einmalige Anwendung. Ich muss eine dieser Blumen wieder finden und Sie zu meinem Stamm zurückbringen, wenn ich meine amdere Aufgabe erfüllt habe. Doch nun rasch"
    Er zeigte Ancalima wo sie Seilimes stützen oder einen Verband halten sollte.


    Nachdem Zairon Seilimes verbunden hatte suchte er aus den Trümmern warme Sachen und bereitete Seilimes in einer noch halbwegs ganzen Hütte mit Dach ein Krankenlager. Er entfachte ein Feuer, das nun ein wenig Wärme und Geborgenheit vermittelte. Seilimes stöhnte kurz auf als sie ihn auf eine Trage zu seiner Lagerstatt brachten.

  • Sie blickte erschrocken und ein wenig angewiedert auf das was Zairon dort tat...aber sie wusste das er ihm helfen wollte und vielleicht gab es ja noch eine Chance...sie half Zairon so gut sie konnte.


    "Wir dürfen nicht vergessen, das die Nymbras noch in der Nähe sein könnten...wir müssen versuchen das Kraut zu bekommen..."
    Sie fühlte sich abermals zwischen 2 Stühlen...


    *das Kraut oder Seilimes Leben....was ist nur los mit mir...wie kann ich eine Sache die für die Zukunft steht mit dem hier vor mir liegenden Leben aufwerten....es ist sicher meine Uneinigkeit auf die Dinge die auf der Pirateninsel auf mich treffen werden...wie kann ich dort nur bestehen... wenn ich dort nachdenke und abwäge könnte es mein Tod sein... ein Elb ist für Schlachten nicht geschaffen...sie beginnen den Anfang der Schlacht zu planen wenn die Kämpfer schon unter der Erde liegen.....was soll ich nur tun...*


    Grübelnd und Abwesend saß sie an Seilimes Bett und hielt seine kühle Hand mit den ihren umklammert.

  • Zairon bemerkte Ihr besorgtes Verrhalten und begann sich auszuziehen.
    "Bleib Du hier und pass auf Seilimes auf er braucht Dich" Bald stand er bis auf einen Lendenschurz nackt in der Hütte und ging nach draussen. Er fand einen leeren Wassersack(eine Schweineblase). Er öffnete Ihn und begann zu laufen und den Sack in den Wind zu halten. Der Sack blähte sich auf und dann aus einer fliessenden Bewegung schloss er den Sack mit beiden Händen und hielt in fest mit einer hand geschlossen. Er hatte nun eine Art Sack in der HAnd. Damit lief er zum See und begann ins Wasser zu steigen....