Die Taverne "Zum Roten Stier"

  • Talris ?


    Soweit ich weiss ist er Ein "Hochelf" auch wen sein ... Körperbau und seine Dunklen Harre ihn auf den ersten blick wie einen Waldelf erscheinen lassen ....


    So weit ich weiss wurde er zwar auf Montrlaur geboren aber seine Elter stammen nicht von der Insel . Er hat eine Schwester namen Ancalima


    Talris ist hat im algemeinen eine etwas für einen Fürsten oft zu "dem Volke nahe" Art ... er ist sehr Charismatisch . Es fällt schwer nicht mit ihm Freundschaft zu schliessen . Aber ich glaube selbst für eine Elben ist er noch recht Jung ... auch wenn man das nur schwer schetzten kann ... Ich habe ihn schon getroffen befor er zum Stadthalter von Gerund und später zum Fürsten wurde ...


    ... Auch wen mich seine Entwicklung in den letzten Monaten ein wenig beunruhigt ... er hat einfach zu schnell zu viel macht in die Hände bekommen ... selbst für einen Elf ...

    Wieder da:
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    In der guten alten Zeit verbrannten wir mögliche Ketzer schon auf verdacht.
    Doch jetzt bekommen sie einen fairen Prozess, das läst den Knechten mehr Zeit um Holz zu sammeln.

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  • "Was meint Ihr damit, dass Euch seine Entwicklung beunruhigt? Nutzt er seine Macht aus? Ist er unvorsichtig?"


    Lucy-Fa war vollends in ihrem Element. Sie ließ die Stickerei sinken und hing an den Lippen Jefrics. Politik war ihr Steckenpferd, ihr Vater hatte ihr viel beigebracht, auch wenn es ungewollt geschehen war. Vielleicht würde der junge Elf eine Beraterin brauchen können.

  • Er ist in der Lage Tote wieder zu belben einfach so ... schnip , schnap ...


    Ich habe es gesehen ich war dabei wie ein Nymbra jemanden den Kopf abgeschlagen hat und Talris nimt ihn sich ... setzt die Rübe wieder drauf ... den richtigen kopf keinen Helm oder so was ...
    Schingt seinen Starb und der Kerl steht wieder auf als ob nix passiert ist ...


    Einige zeit später berichte mir ein guter Freund der durch ein Ritual wiederbelbt wurde dafon das daß erste was Talris ihn fragte war :
    Ihr seit doch nicht durch Magie wiederbelbt worden das ist hier auf Montralur verboten ...


    ... Wie ich schon sagte zu viel macht ist schlecht für den Verstand ...


    Sagte Jefric ... mit einwenig schlechter laune und nahm einen grossen schluck aus der Schnapsflasche ...

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  • "So... verboten..."


    Die wiedersprüchlichkeit, die Jefric ihr gerade offen gelegt hatte interessierte sie nicht. Lucy-Fa wurde still und nachdenklich.


    Dann schüttelte sie den Kopf und ihre Gedanken damit ab. Frantor hatte kein Ritual gebraucht, um sie wiederzubeleben. In ihrer Brust schlug lediglich ein anderes Herz. Er hatte sie nicht von den Toten erweckt, er hatte sie durch Magie am Leben erhalten. Das war etwas völlig anderes und außerdem... wer wußte denn davon?


    "Nun, ich hoffe, dass ich mir bei selbst ein Bild von dem Fürsten machen kann. Ich habe vor um eine Audienz zu bitten sobald wir die Herrscherstadt erreichen! Nehmt ihr auch den Troß?"

  • Nun eigendlich wollte ich zurück in die Mittellande ...
    aber das könnte ich auch eine gewisse zeit aufschieben werte Gräfin Lucy-Fa. es wäre mir eine Ehre euch zu begleiten zumindes eine gewisse Zeit lang ...


    Aber ihr habt einwenig selzahm reagiert als ihr das Wort magier vernahmt !? Habt ihr ein problem mit Magie ?


    Er sah sie besorgt an ...
    und nahm noch einen Schluck aus der Flasche ...

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  • Die Gräfin lachte leise und nahm noch einen Schluck Wein. Ihre Arbeit setzte sie mit bedacht fort.


    "Ihr habt mir von Eurem Land erzählt, nun erzähle ich Euch von meinem, da die Kunde offensichtlich noch nicht bis hierher gedrungen ist.
    Glacien ist ein wildes und raues Land. Es fällt den Menschen schwer sich dort zu ernähren, aber es geht. Kein König hat jemals das Land für sich beansprucht. Die einzigen Herrscher dort sind Grafen und Barone, die für ihre Pächter sorgen. Die Titel sind meist seid Jahren in den Familien. Viele haben eine Allianz mit den Eiselfen geschlossen, die sich eher in Feinarbeiten verstehen, wärend die Menschen für das Grobe zuständig sind. Nun, ich will Euch nicht mit Einzelheiten belästigen, aber das sind die einzigen Allianzen, die sie treffen. Wir lassen uns in Ruhe und gehen uns aus dem Wege.
    Aber dadurch werden die Grafschaften natürlich ständig von kleinen Eroberungszügen geschüttelt. Das Land scheint auf den ersten Blick arm und kalt, aber sobald ein Besucher unseren Reichtum und gleichzeitig unsere Ungeschütztheit sieht, wollen sie die Grafschaften übernehmen und hoffen so das Geld zu raffen.
    So auch der Magier Frantor. Ein wiederlicher, kleiner Giftzwerg, der eines der ekelhaftesten Hobbies hat, die mir je untergekommen sind
    ."


    Lucy-Fa schüttelte sich und nahm noch einen Schluck Wein. Als sie fortfuhr konnte man den Stolz zu Beginn in ihrer Stimme vernehmen.


    "Fuchsfried ist mit Abstand die reichste der Grafschaften. Wir sind bekannt und gerühmt für die Dinge, die wir außerhalb von Galcien verkaufen. Frantor... er war ein geldgieriger Mann. Er griff uns an mit seiner Armee von... von... ich kann es nicht beschreiben. Es waren weder Menschen, noch Tiere, noch andere Wesen. Diese Kreaturen waren... alles durcheinander. Das war seine Lieblingsbeschäftigung, wie ich herausfand. Arme Kreaturen wurden auseinandergerissen und neu zusammengesetzt. SIe wurden zu willenlosen Skalven, die ihm dienten. Mein jüngster Bruder, sein Name war Rontar-fe... er wurde vor meinen Augen hingerichtet von etwas das einen geschuppten Schwanz, den Kopf eines Menschen, die Flügel eines Vogels, die Beine einer Gemse und den Torso eines Wales hatte. Es war wiederlich!"


    Die Gräfin legte sich ihre Hand auf die Brust. Man merkte, dass sie die Erinnerungen immer noch schmerzten. Aber sie wollte weitererzählen. Jefric war der erste Mensch, mit dem sie sprechen konnte, seid das Unglück über Fuchsfried hereingebrochen war, der nicht die Schrecken miterlebt hatte.


    "Frantor tötete meine Familie und ich blieb alleine zurück. Ich weiß nicht genau warum, ich war damals ein hübsches Ding und er fühlte sich wohl alleine. Aber mein Verlangen danach das Lager mit ihm zu teilen war so groß wie das einem Opfer des Schwarzen Todes einen Kuß zu geben. Er rächte sich an mir mit entsprechender Weise... das ist erst sechs Jahre her... aber ich fand einen mächtigen Verbündeten, der mich und mein Land wieder befreite. Nun bin ich hier, weil ich Fuchsfried wieder stärken will durch Handel und Verbündete, deshlab die lange Reise. Und als ihr erzähltet, dass ein mächtiger Magier Eure schöne Insel unterdrückt hattet, da kamen die Erlebnisse meiner Vergangenheit wieder in meinem Kopf hoch. Seht... ich bin blind, aber ich konnte sehen und ich wünschte, dass ich nicht mit hätte ansehen müssen wie meine Familie starb. Aber das letzte was ich sah, war ein befreites Fuchsfried und darauf bin ich stolz."

  • Vieleicht haben wir einige dinge gemeinsam ...
    Auch ich wurde gequält ... verstümmelt .... an seele un verstand ... wurde geschlagen ... und aus meiner heimat vertrieben ...
    ... aber meine Zeit wird kommen ....


    Jefric wirkte kurz abwesend ...
    Die letzte verwundung war noch zu frisch ... Seine Haut hatte zwar wieder Farbe aber das lag eher an der heissen Sonne Tarns als wirklicher genesung ...


    Chosmagie ....
    Jefric lies das wort langsam auf seiner zunge zergehen als wollter es zerlegen und die bedeutung verdrehen ....
    Dabei hatte es einen angewiederten nebenklang ...


    Nein nein da halte ich es doch mit geordenten kräften ....
    Na da seid ihr hier in Montralur genau richtig.
    Ich glaube nicht das Talris so einem anbebot wiederstehen kann , er ist ja eigendlich ein noch schlimmer Weltverbesser als ich es bin und neue Handelbeziehungen und verbünndete könn wir immer gebrauchen ...


    Übrigens bestehen schon Bündnisse mit Amolande , Grenzbrück, Tarn und Yerodin na ja zumindest den Herzog Conner Ayden treuen teill ...


    andereseits ich war die letzten Monate in Tarn und weis selber nicht wie es steht ...

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  • Lucy-Fa lachte wieder.


    "Die Welt verbessern... das wollte mein ältester Bruder auch. Immer lieb und nett sein zu allen. Mildtätig zu den Pächtern... ich glaube er hätte uns in den Ruin getrieben, hätte er die Grafschaft tatsächlich geerbt. Man muss gnädig sein, aber dabei eine feste Hand behalten. Es ist ein Akt der Akrobathik, den nur die besten Politiker unserer Zeit völlig beherrschen..."


    Sie überlegte einen Augenblick. Ihre Hand kam langsam nach vorne und berührte Jefric an der Wange.


    "Ihr erlaubt doch? Habt keine Angst! Ich will nur fühlen wie Ihr ausseht!"


    Vorsichtig glitt ihre Hand über das geschundene Gesicht, ohne eine Antwort wirklich abzuwarten. Sie spürte, dass ihre Sorge unberechtigt war. Sie wollte sich endlich einem Menschen ganz anvertrauen. Außerdem hatte sie das Gefühl, dass Jefric sie verstand.


    "Aber in dieser Beziehung tut ihr Frantor Unrecht... die Entstellung meines Körpers und meines Gesichtes war nicht sein Werk. Das hätte er nie versucht. Was hätte ich dann noch an Wert für ihn gehabt? Es war vielmehr meine Verbündete, die mir mein Anlitzt raubte und weiter rauben wird... Frantor war lediglich der Auslöser!"

  • Jefrics Gesicht war überseht mit rauen Bartstoppeln als hätte er sich vor einigen Tagen erst rassiert ... die Kopfharre warren für einen Mittelländer recht kurzgeschnitten ...
    ... nur seine Haut war sehr kühl für einen Menschen ...
    Sein rechter arm hatte einige Narbrn doch die konnten nicht von denn grausamkeiten stammen von denen er gesprochen hatte ...


    Jefric stellte die Flasche auf seite ....
    *Mist wird nix mit besaufen* ... dachte er



    Ja die wahl der verbündeten ...
    Wieder einen punkt den wir gemeinsam haben ...
    Manschmal ist Medizin halt schlimmer als die Krankheit


    Zum glück habe ich im moment meine ruhe ...


    Talris ... nagut ich werde Euch Gerund zeigen und versuchen euch mit ihm beckant zu machen ... wenn er meine Gabe nicht mehr fürchtet ...
    ...


    Das selzame war das wenn Jefric zwar nicht wissen konnte was alles mit Ihr geschen war er doch den tieferen sinn ihrer worte zu verstehen schien ...

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  • "Ich danke Euch wirklich von herzen! Eure Mühen sollen auch nicht unbelohnt bleiben, wenn ihr es wünscht! Und nun laßt uns zu erfreulicheren Themen wechseln! Mir ist nicht mehr nach Trübsal blasen! Erzählt mir einige lustige Geschichten und füllt das Glas nach! Oder muss ich erst singen, dass sich auch Euer Gemüt hebt?"


    Die Gräfin stubste Jefric neckisch und auffordernd in die Seite und nahm dann ihre Stickerei wieder auf. Ein paar Mal hielt sie sich das weiße Stück Stoff prüfen über den Kopf, genauso wie sie jetzt ihren Schleier trug.

  • Etwas lustiges ... Seit Monaten beschäftigte er sich mit finsteren Themen ... er stellte sich Aufgaben und Feinden die andere erzittern liessen sein eigener Pfad machte ihm und anderen Angst und jetzt etwas Lustiges ...


    er überlegte einen Augenblick ...


    hmm Wist ihr was für Kreaturen noch auf Montralur leben ?
    Habt ihr schon mal etwas von den "Gehsteinen" gehört ?
    Wesen aus Stein wie Starturen ?!


    Sowas gibt es hier ! In Gerund ist öfters einer Namens "Granit" zugegen ...
    Jefric versuchte die stimmung noch etwas zu heben ...

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  • "Nein, so ein Wesen ist mir noch nicht untergekommen! Dann muss ich den werten Herrn Granit ebenfalls meine Aufwartung machen, wenn ich dort bin. Sagt, wie groß ist er? Großer als ein Kopfschwänzler oder sogar größer als die Meerkuh?"


    Lucy-Fa nannte die beiden größten Tiere, die ihr einfielen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Lucy-Fa von Fuchsfried ()

  • Ich habe zwar keine Ahnung was ein Kopfschwänzer ist aber gösser als eine Meerkuh auf jeden fall ...


    Er ist fast doppelt so groß wie ich und mindestens fünfzig mal so schwer ... Man sagt sogar keine Klinge kann einem Gehstein etwas anhaben ....


    Ich glaube Granit ist sogar selber Schmiet ...


    Seekuh ? Jefric glaubte sowas schon mal gegessen zu haben ...

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  • "Oh ein Kopfschwänzler...", Lucy-Fa suchte nach den richtigen Worten um dieses Tier zu erklären. Sie gestikulierte wild mit ihren Armen, als sie weitersprach.


    "Sie sind sehr groß! Manche werden so hoch wie drei Mann übereinander. Sie haben eine sehr lange Nase, die aussieht wie ein Schwanz, deshalb der Name. Sie sind sehr zottelig, laufen auf vier Beinen und links und rechts neben ihrer Nase haben sie gewältige Hauer. Diese Hauer können drei Menschen gleichzeitig aufspießen, wenn die Bullen alt genug sind. Was Eure Meerkühe angeht, so scheinen sie mir recht klein. Unsere sind riesengroße Fische, manche länger als jedes unserer Häuser. Aber Euer Herr Granit ist wirklich sehr interessant. Wenn seine Haut hart ist wie Felsen, wie schafft er es sich zu bewegen?"

  • In ihrem Geiste stellte sich Lucy-Fa einen Stein mit Armen, Beinen und einem Gesicht vor, der langsam Schritt für Schritt seines Weges ging. Diese Vorstellung erheiterte sie in der Tat.

  • Ach ja dann gibt es scheinbar noch das Schattenfolk ...
    Selzame Leute ... habe bis jetzt nur einen zu gesicht bekommen ...
    Ich glaube nicht das es Menschen sind ...
    Aber sie sind sehr zurück gezogen ...
    Einmal hatte ich den neuen Berater des Fürsten ohne seinen Mundschutz gesehen ...
    Ein vorstehendes Gebiss wie das eines Raubtieres ...


    Nun das Schattenfolk scheint aber an sich friedlich zu sein und sehr Intelegent na ja ich weis einfach zu wenig darüber ...


    He sie war doch blind nicht war ?
    Na gut sitten hin oder her ....
    Jefric öffnete die Flasche und nahm einen wiederlich grossen schluck ...


    "Urrrgggg mist das is wirklich Kopfschmerzwasser"


    langsam aber sicher zeigte der Schnaps seine Wirkung ...


    "Ach verehrte Gräfin reist ihr eigendlich aleine ?"

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  • Bei all den Themen hörte Aelthered aufmerksam zu. Schließlich konnte man Jefrics laute Stimme bis nach Gerund hören, so schien es.
    Als er das Thema Wiederbelebung in den Mund nahm, wurde der Wirt leicht erbost, ging zu Jefric hinüber und sagte ihm mit lauter Stimme:


    "Mit Verlaub werter Herr, der Kopflose war meine Tochter, sie ist ein halber Ferro, falls Euch das was sagt und ich habe sie auf die Expedition geschickt um gut für die Teilnehmer zu sorgen.
    Und da geschah es dann das ihr hinterrücks eines dieser Gottlosen Wesen den Kopf abschlug.
    Talris wusste um ihren Tod, doch gab er dem Stab, dem Symbol Bradars, die Möglichkeit meine Tochter zu erretten für diese greuliche Tat.
    Nicht er hat sie wiederbelebt, sondern der Stab! Und der Stab dient nur Bradar alleine, also war Bradar der Retter meiner Tochter. Es hieß, dass ein Anderer sich als Nekromant herausgestellt haben soll während dieser Expedition, der darauf die Insel verlassen hat. Talris hat nur Gutes für die Insel getan und wie viele werde ich jeden zur Rechenschaft ziehen der ihm schlechtes nachsagt.
    Er verließ seine Heimatinsel, seinen Vater, habe ich gehört und führt nun hier Menschen, Elben und viele weitere Rassen zusammen unter einem Banner. Er hat Großes geleistet finde ich und die Macht die ihm gegeben wurde, denke ich, war weise gewählt. Oder wollt ihr sagen das Bradar nicht weis, was er tut?


    Ausserdem ist nicht die Magie verboten, sondern die Wiederbelebung an sich. Seit dem ein Südländer unerlaubt im Turm zu Gerund eine Wiederbelebung durchgeführt hatte, war Talris erbost darüber. Talris benutzte den Stab vor tausenden Augen, wie ihr sagtet, und nicht heimlich in irgendwelchen Gemäuern, wie es widerliche Wesen tun, die sich der Nekromantie verschrieben haben...


    Es wurde sogar herausgestellt, dass einer der Expeditionsteilnehmer als Nekromant durch die Welt schreitet. Doch er verließ die Insel habe ich gehört und wart nicht mehr gesehen.


    Ich kann nur sagen, soweit ich weiss wurde Talris auserwählt die Völker Montralurs unter ein Banner zu vereinen. Ich denke man sollte ihn zumindest einmal kennengelernt haben, dann sieht man seine Vorhaben.


    Verzeiht meine Ausfallenheit.... Aber es gibt zwei Sachen die ich im Leben verachte: Halbwahrheiten und Gerüchte."


    Er wirkte sehr aufgeregt, als Jefric das Thema mit seiner Tochter ansprach. Sichtlich betroffen und tief gekränkt machte er sich wieder an den Tresen.

  • Lucy-Fa stand auf und folgte Aelthereds Schritten. Sie bedeutete Jefric sitzen zu bleiben. Den Tresen erreicht, legte sie ihre Hände darauf nieder und tastete nach den Händen des Gastwirtes.


    "Ich weiß der Schmerz sitzt tief in Eurer Brust und es tut mir leid. Was Fürst Talris angeht, so werde ich meine endgültige Meinung erst bilden, wenn ich selbst mit ihm gesprochen habe. In der Sache mit Eurer eigenen Tochter kann ich Euch gut verstehen! Wären sie nicht bereits so lange tot gewesen, ich hätte meine Familie auch wieder zum Leben erwecken lassen. Denn so machthungrig ist nicht einmal mein Herz..."


    Lucy-Fa schluckte hart. Das letzte Wort hatte sie irgendwie seltsam ausgesprochen. FÜr einen Augenblick verharrte sie regenslos. Dann wandte sie sich um und ging raschen Schrittes zur Tür.


    "Möchte mich einer der Herren nicht auf einen Spaziergang begleiten oder sogar beide? Es gelüstet mir nach frischer Luft... JETZT"


    Ihre Stimme war mit nachdruck und ließ keinen Wiederspruch zu.

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  • Aethelred schnaufte tief durch. Sein Stirn war schweißbedeckt. Er nahm ein Tuch aus einem Beutel an seinem Gürtel und tupfte sich die Stirn ab. Dann sah er die Gräfin an.


    Entschuldigt noch einmal mein aufbrausendes Reden. Dies ist eigentlich meine Art. Ihr müsst verstehen, dass ich angesichts der Wohltat des Fürsten kein Wort gegen Ihn gelten lassen will.


    Er überlegte einen Augenblick. Dann sagte er leise:


    Angesichts der fürstlichen Summe, die Ihr mir gegeben habt, möchte ich Euch gerne ein wenig begleiten. Zwar gibt es hier in der Hafenstadt wenig zu sehen, jedoch mag ich Euch ein wenig mit Geschichten unterhalten, die von unserem Land handeln.


    Etwas lauter fügte er hinzu:


    Bevor wir gehen, will ich noch gerade einige Aufträge an die Magd weitergeben, damit auch alles seine Ordnung behält, während ich nicht im Gasthaus bin. Wartet einen Augenblick.


    Er verschwand hinter einem Vorhang. Lucy-Fa hörte das Rascheln von Stoff und dann einige Schritte. Sie konnte jedoch nicht hören, was Aethelred seiner Magd mit auf den Weg gab. Dann hörte man wieder einige Schritte und sie spürte, wie sich ein Windhauch regte, als Aethelred den Vorhang zurückschlug. Sie hörte noch ein weiteres Rascheln von Stoff, als Aethelred sagte:


    Nun gut, ich habe gerade noch meinen Mantel geholt. Ich muss nämlich noch kurz auf dem Markt vorbeischauen und einige wichtige Dinge erwerben. Vielleicht wollt Ihr mich dorthin begleiten. Eventuell könnt Ihr ebenfalls dort noch einige wichtige Dinge besorgen, die Ihr für die Weiterreise zur Herrschaftsstadt benötigt.


    Er berührte sie leicht am Unterarm, um Ihr zu verstehen zu geben, dass er sie führen könne. Er schaute hinüber zu Jefric, der sich wieder der Flasche gewidmet hatte. Aethelred verzog ein wenig das Gesicht und schickte sich an, mit Lucy-Fa den roten Stier zu verlassen.