Das Präfekturgebäude

  • Die Tür öffnete sich und der Procurator bat Lanfeust herein


    Guten Morgen, Sergeant. Ihr scheint wahrhaft die frühen Stunden zu mögen. Tretet ein...und danke für die Einladung, aber ich bin gerade beim Frühstück. Setzt euch doch zu mir...


    Er trat kurz kurz auf den Gang, machte eine Handbewegung zu einem Bediensteten der kurz danach ein weiteres Gedeck auftrug.


    Nun, bedient euch! Ich hoffe, ihr hattet eine angenehme erste Nacht in Renascân?

  • Lanfeust trat ein und nahm Platz.


    Überaus freundlich, Herr Procurator. Aber hatten wir nicht die achte Stunde abgesprochen gestern abend?


    Lanfeust ignorierte die Wurst- und Käsplatte und bestrich sich stattdessen ein Brot dick mit Honig, und schenkte sich einen Krug frische Milch ein.


    Mhhhm, sagte er kauend, Naja, die Gardisten schnatrchen auch nicht mehr als meine Soldaten damals im Felde oder die in der Garnission zu Rokono. Sie haben scheinbar aber ein Problem mit dem aufstehen. Naja, das werde ich wohl mal mit dem Sergeanten klären, wenn er wieder von seien Reise kommt. Wer hat den nun eigentlich bei der Garde während der Abwesenheit des Sergeanten den Obervefehl? Herr Frederico oder ihr als Procurator?.


    Lanfesut leerte seien Krug zur Hälfte mit einem kräftigen Zug, und wartetet gar nicht auf Antwort.


    Als ich heute morgen eine Runde durch die Seidlung machte, stellte ich fest, dass ihr eine große Baustelle habt, wo Häuser, Wohnhäuser schätze ich, errichtet werden. Da ich unmittelbar nach dem Friedensschluss auf den Ländereien meiner Familie in Scorien mithalf, die von den Tempturiern zerstörten Häuser der Landpächter, Forstarbeiter und meiner Familie wieder aufzubauen, und unsere Familie traditionsgemäss in der Forstwirtschaft un dem Holzbau bewandert ist, würde ich euch anbieten, in meiner freigetsellten zeit als helfende Hand und beratender Geist mitzuwirken.


    Fast schon eingeübt wirkend fügte er hinzu, während er sich ein neues Brot strich.


    Keine Angst, ich beherrsche den Umgang mit der Axt.

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  • Meanor vom ---> Zaunkönig kommend betrat das Präfekturgebüde.
    Dem ersten Bediensteten den er begegnete sprache er an.


    Ist einer der Prokuratoren zu sprechen?
    Ohne eine Antwort abzuwarten furh er fort
    Bitte richtet ihnen doch aus, dass Meanor sie gerne wegen seines Umzuges nach Renascan sprächen möchte.
    Und auch sonst gäbe es einiges zu besprechen.

    Make it idiot-proof and someone will build a better idiot

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  • Die Wachen waren freundlich, aber bestimmt


    Der werte Procurator de Bosque weilt noch in Lorenien. Seine Exzellenz di Lorenzo ist im Gebäude...aber er hat gerade eine Unterredung mit einem lorenischen Ritter. Wollt ihr warten?

  • Gut. Ich kann euch aber nicht sagen, wie lange es dauern wird. Wenn ihr möchtet, könnt ihr im Vorraum Platz nehmen.


    Die Wache verständigt einen Bediensteten und nimmt dann wieder den Posten ein.

  • ============> vom Tempel kommend
    Pius lief den weg vom Kloster zum Präfekturgebäude um dort nochmals mit einem der Prokuratoren zu sprechen.
    Er ging zielstrebig auf eine der Wachen zu

    Seid gegrüßt, ist den einer der werten Prokuratoren zu sprechen?

  • Meanor war inzwischen in tiefe Meditation versunken.
    Instinktiv bemerkte er, dass jemand gekommen war, aber hier in Renascân fühlte er sich so sicher, dass er sich nicht in seiner Konzentration wirklich stören ließe.

  • Hmmm...scheint wohl keiner da zu sein.
    Pius dreht sich um und geht aus dem Präfekturgebäude raus.
    Na dann gehe ich mir noch ein wenig die Beine vertreten.
    ============> weiter bei der Anlegestelle

  • Eine der Wachen atmete kurz durch und zog die Augenbrauen hoch


    Irgendwie geben sich die Leute heute die Klinke in die Hand...Zeit, dass wir wieder zwei Procuratoren haben.
    Ja, seine Exzellenz di Lorenzo ist zugegen.
    Nein, er ist momentan nicht zu sprechen, er ist in einer Unterredung.
    Und ja, ihr könnt warten.


    Mit einer Handbewegung machte er eine Geste in Richtung des wartenden Meanor. Dann murmelte er etwas wie


    ...vielleicht sollten wir Wartenummern vergeben...

  • Meanor wird langsam etwas unruhig. Irgend etwas zieht ihn wieder Richtung Meer, an die Stelle an dem sein Haus einmal stehen sollte.


    Ich werde etwas spazieren gehen. Ich melde mich wieder, wenn ich zurück bin.
    Anscheinend wird dies etwas länger dauern
    . Meinte er zu einer der Wachen.


    Dann verließ er das Gebäude in Richtung Bauplatz...

  • Emerald lehnte sich zurück und schaute Lanfeust etwas ernst an


    Ja, es gibt schon einige Baustellen und ich bin mir ebenso der Tatsache bewusst, dass es in Renascân noch jede Menge zu tun gibt. Aber ihr müsst sehen...die Siedlung ist in ständiger Bewegung, in ständigem Wachstum.
    Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt...und diese Maßnahmen auch leiten könntet...sofern unsere Arbeitskräfte dafür reichen...wäre euch die Präfektur natürlich zu Dank verpflichtet. Schaut euch also ruhig um und seht, was ihr tun könntet. Lasst es mich wissen! Aber eure Einsatzfreude gefällt mir, das sage ich frei heraus!

  • Lanfeust schenkte sich nochmal Milch nach, und lehnte sich etwas zurück.


    Wenn ihr keine Befehle oder weiteren Aufgaben für mich habt, Procurator di Lorenzo, dann werde ich mir wohl die Baustelle einmal ansehen. Schließlich sollen die Häuser ihren Bewohner ja nicht über dem Kopf wegfaulen oder gar beim kleinsten Regen zur Konkurrenz für euer schönes Badehaus hier werden.


    Lanfeust lachte etwas verschluckt, und bot dem Procurator etwas Rauchkraut an.


    Der Sergeant ist ja auch nicht zugegen, wie ich schon feststellte. Er führt den eigentlich das Kommando, über die Garnission, Procurator? Es war mir nicht ersichtlich, wer das Komamndo führt. Daher habe ich heute morgen einfach mal alle Leute im Schlafsaal geweckt. Ich hoffe das war recht so. Wenn nicht, möchte ich mich hiermit schon mal entschuldigen.
    Aber auf lange Sicht solltet ihr vielleicht noch ein zweites Garnissionsgebäude erreichten lassen. AM besten befestigtt.
    Ich werde mich übrigens heute abend mal umhören bei der Truppe, wie es so bei den einfachen Soldaten steht.


    Eine künstlerische Pause machend, fuhr lanfeust wieter fport und meinte:

    Naja, wie dem auch sei,. Wenn ihr nichts für mich zu tn habt, schau ich mir mal die Baustelle für die Wohnhäuser an. Schließlich bin ich ja vom Fach... meine Familie betreibt schon seit einigen generationen ein gutgehendes und kompetentes Geschäft in der Forstwirdschaft, drüben in Thrymir, müsst ihr wissen. Sie hat Ländereien dort. Ich hab als kleiner Junge schon bei er Arbeit zugeshen und auch geholfen. Und ich habe auch auf den Ländereeinen meienr Familie kurz nach dem Friednsschluss geholfen, zerstörte Häuser wieder zu errichten. Das ist zumindest eine nützliche und sinnvolle Beschäftigung. Schön das ich der auch in Renascan nachgehen kann. Mir graut schon vor dieser Berichteschreiberei. Zweimal im Mond soll ich einen Bericht schreiben, für den Rat drüben in der Heimat. Soviel Zeit die man dabei verschwendet! Und natürlichh keine militärischen Berichte, so schön kurz und prägnant, nein, natürlich soll chc bis ins Detail beschreiben. Naja, nicht alles im Leben kann Spaß machen.
    Lanfeust blickte kurz nachdenklich und leicht finster drein, dann fasste er sich aber wieder.
    Aber ich schweife ab, oder? Verzeiht.

  • Nein, nein, seht euch nur um. Wenn ihr damit Erfahrung habt, umso besser! Und ein zweites Garnisonsgebäude...nun, man wird sehen. Vielleicht wäre das wirklich keine schlechte Idee. Nur, woher die Arbeitskräfte nehmen? Ihr habt ja selbst die Vielzahl unserer Baustellen gesehen.


    Das Kommando? Nun, federführend ist Sergeant Damar, aber der ist ja zur Zeit in Maranakar um neue Gardisten abzuholen und einige private Dinge zu klären. Wenn die Garde auf die volle Größe von 100 Mann aufgestockt ist, werden vier Sergeanten das Kommando leiten. So ist es geplant.

  • Das ist mir bekannt, Procurator. Der Rat hat mir diese Information auch gegeben. Die Truppen müssten auch zur Zeit in Maranakar verschifft werden.


    Lanfeust dachte kurz nach.

    Natürlich sollten erst einmal die Wohnhäuser für die Bevölkerung fertiggestellt werden, das sollte natürlich Priorität haben. Ich werde auf jeden Fall heute mal die baustellen begutachten.
    Habt ihr schon in Betracht gezogen, Teile der Garde, die keine militäärischen Aufgaben zu verrichten haben, zum Bau abzuziehen? Zumindest für Hilfsaufgaben wie das Schlagen von Holz oder den Transport oder Hebearbeiten wäre es nützlich, um so die Bauarbeiter etwas zu entlasten.
    Ist gut für Ausdauer, Kondiition und Körperkraft, sowas. Schadet edn Kriegern also nicht. Und bevor sie ein rauchkraut nach dem anderen rauchend in der Stube sitzen... na, das habt wohl ihr zu entscheiden, denk ich.

    Gerade wenn ihr hundert weitere Mann erwartet, wäre es sinnvoll, die Wohnhäuser fertig zu haben, um sich auf den Bau eines zweiten Garnissionsgebäudes mit den gesamten Kapazitätetn konzentrieren zu können. Ich glaube nicht dass die Moral von 100 Mann steigt, wenn sie um diese Jahreszeit und den kommenden Winter draussen nächtigen müssen.


    Lanfeust nippte an seiner Milch.


    Der Siedlung fehlt ausserdem eine Befestigung. Ich würde fürs erste eine doppelte Palisade mit Schüttwerk errichten. Das solltet ihr vielleicht nächstes Frühjahr angehen, wenn alles andere erledigt ist.

  • Eine Befestigung, ja...das hatte wir auch schon ins Auge gefasst. Aber vor nächsten Frühjahr wird dies nicht zu bewerkstelligen sein. Bis dahin zeichnet sich auch hoffentlich ab, welche Gebiete wir einbeziehen müssen. Wir wollen ja die Siedlung nicht einschnüren.


    Die Gardisten zu Bauarbeiten heranziehen? Na, da habe ich meine Zweifel...ob das sich nicht eher ins Gegenteil verkehren könnte. Und...wir erwarten nicht weitere 100 Mann, sondern nur jene, die die Garde auf eine Gesamtstärke von 100 Mann austocken. Wenn ihr euch zutraut, diese Männer bei derartigen Arbeiten anzuleiten und so Sergeant Damar mit dieser Maßnahme einverstanden ist, nun, warum nicht. Aber problemlos wird dies sicher nicht vonstatten gehen.

  • Lanfeust amchte einen extremst verwundertsten gesichtausdruck.


    "Eher ins Gegenteil vekehren?" fragte er irritiert.


    Werter Herr Procurator di lorenzo, ich weiss zwar nicht wo ihr eure gardisten ehrhabt und was die momentanen Ausbildungsbereiche der Armeen der anderen Provinzen sind oder gar hier auf dem Festland, aber bei der lorenischen Armee lernt ein jeder Soldat nicht nur das marschieren während seiner Ausbildung, sonder auch das Errichten eines Feldlagers und Feldbefestigungen. Und wer ein Feldlager errichten kann, der kann doch wohl auch beim Bau einer Hütte behilflich sein.


    Lanfeust trank nochmals aus seinem Milchkrug.


    Ich werde wohl mal mit dem Sergeanten reden, wenn er zurückkehrt. Wer eine Axt gegen den Feind zu schwingen vermag, der wird wohl auch noch einen baum fällen können. Ich werde wohl mal mit dem Sergeanten reden, wenn er zurückkehrt.
    Und wegen der Palisade: Deswegen eine doppelte Pallisade mit Schüttwerk, die lässt sich auch elicht wieder demontieren und erweitern. Ihr btraucht bloss einige neue Holzstämme und einen Haufen Erde, Schotter und Felsgestein. Das ist gar nicht so scjwierig zu errichten.

  • Tauron saß im Vorzimmer und langweilte sich langsam, da immer noch jemand im Zimmer des Procurators war. So ein Lorenier wie er wohl am Tonfall hörte.
    Nur konnte Tauron nicht hören was ein Lorenier hier in Renascan beim Procurator zu suchen hatte. Immer wieder vergaß Tauron das der Krieg vorbei war, wenn er einen Lorenier auf eine Seemeile gegen den Wind roch.
    Er wusste sich schon zu benehmen und ihnen nicht gleich die Zähne auszuschlagen aber innerlich kochte er.


    So blieb ihm nichts anderes übrig als zu warten, bis der Lorenier fertig war.