Das Präfekturgebäude

  • Emerald saß in seinen Privatgemächern und sah aus dem Fenster. Seit Moreta abgereist war, war seine Laune nicht die beste. Die Vorgänge der vergangenen Wochen, die Aufruhr, das Schiffsunglück, die Fellwesen, zehrten doch sehr an seinen Nerven. Er hatte Moretas Gegenwart sehr genossen, gleichwohl war ihm genauso wie ihr klar, dass es nicht ewig hatte so weitergehen können...und er bedauerte es, dass er ihr nicht mehr Zeit hatte widmen können.


    Eine ganze Weile saß er schweigend da, gönnte sich das ein oder andere Rauchkraut und nahm hin und wieder einen Schluck Branntwein aus einer Steingutflasche. Schließlich schlug er mit der Hand auf den Tisch, stand auf und begab sich in seine Schreibstube, wo er einige Dokumente durcharbeitete. Bald würde er sich auf den Weg nach Laurenburg machen...er war schon sehr gespannt, was ihn dort erwarten sollte.

  • ----> Vom ZAUNKÖNIG kommend


    Mastsumot betrat zusmmne mit Ashaba von Lerchenstein das Präfekturgebäude und klopfte an Emerald di Lorenzos Schreibstube an die Tür. Er tart einen Schritt zurück und wartete geduldig auf eine Reaktion.

    "Oooh! Ein Elflein!" - Kruchzhai von den Bruf-Shatog


    "Die Hex´ muss brenne!"

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  • Herein!!!!


    schallte es von drinnen. Als die beiden die Tür öffneten, saß Emerald hinter seinem Schreibtisch und schob einen Berg Dokumente beiseite...er war blasser als sonst und unter seinen Augen war ein dunkler Schimmer...man hatte ihn schon in einer besseren Verfassung gesehen, aber er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen


    Ah, Matsumoto, Ashaba, tretet ein und nehmt Platz! Was kann ich für euch tun? Ich hoffe, ihr verzeiht die Unordnung...es ist viel aufgelaufen die letze Zeit.

  • Konichi wa Emerald-san. Nun, Leandro-san hat uns den Auftrag gegeben, die gestrigen Vorfälle zu untersuchen. Wir würden gerne wissen an was ihr euch noch erinnert, denn das Wesen war ja euch am nächsten. Könnt ihr es genauer beschreiben ? Und was geneua habt ihr denn wahrgenommen?


    Matsumoto macht ein fragendes Gesicht und schaute Emerald an.

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  • Emerald dachte kurz nach


    Nun, leider kann ich nicht sehr viel dazu sagen...ich hatte ja meinen Blick in Richtung der Gäste gewendet, als die Zeit stillzustehen schien...
    Ich habe ja noch nicht einmal gesehen, was Deifontes widerfahren ist.
    Das einzige, was ich schemenhaft wahrnehmen konnte, waren diese Wesen, die hinter der Menschenmenge hin und her geschlichen sind. Und das Klopfen hinter mir habe ich natürlich gehört. Es war wohl in meiner Nähe...aber ich könnte mehr sagen, hätte ich mich umdrehen können.
    Konntet ihr bisher etwas neues herausfinden?

  • Nciht wirklich viel, nur dass eine Person in der Taverne geblieben war. Ein Durchreisender aus dem Norden, der auch schon weitergezogen ist. Wir glauben jedoch nicht, dass er damit in Verbindung steht.
    Wie groß war das Tier denn und in wie weit was es euch denn von seiner Art her bekann, Emerald-san?


    Matsumoto stützte sein Kinn auf.

  • Nun, ich habe sie nur schemenhaft gesehen...sie waren...sie schienen menschengroß zu sein, aufrecht gehend. Und mit Fell bedeckt.
    So schlichen sie hinter den Gästen hin und her.
    Bekannt kamen sie mir nicht vor...wenn man einmal von dem Vorfall absieht, bei dem ich damals niedergeschlagen wurde.
    Aber selbst hier bin ich mir nicht sicher. Obschon die Umrisse sich sehr ähnelten.

  • Es ähnelte ihm wohl...obwohl ich ja nicht einmal mit Sicherheit sagen kann, dass es damals eines dieser Wesen war. Aber nun, da ich diese gesehen habe - auch wenn es nur wenig war - verstärkt sich mein Eindruck in diese Richtung.
    Damals hatte ich ja nur Umrisse in der Dunkelheit gesehen, bevor ich niedergestreckt wurde.
    Ich werde demnächst auch mit Bellaria sprechen, in welcher Weise das Hinterland erkundet werden soll. Mit Spähern, so gut sie auch sein mögen, ist es offenbar nicht getan.

  • Emerald-san, ihr habt eure Siedlung nicht zufällig im Gebiet eienes Onis, eines freien geistes, errichtet? In meienr Heimat reagieren diese Wesenheiten doch sehr ungehalten auf unbedarftes eindriingen.


    Gibt es den irgendwelche alten Stätten, Ruinen oder Ritualplätze? Last eure Späher danach suchen. Ein rechstcxhaffender Schamane könnte vielleicht mit dem Oni verhanedln,. sofern es denn einer ist.

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  • Verhandeln?


    Ashaba, die vorher mit gekreuzten Armen im Hintergrund geblieben ist, tritt jetzt vor.


    Wieso verhandeln? Was auch immer das für Wesen sind: Mir kommt es eigenartig vor, dass sie sich nur in solch langen Abständen zeigen. Wie lange besteht Renascan schon, Procurator? Hätten die denn dann nicht schon viel früher ihren Besitzanspruch anmelden müssen? Es ist sicherlich schon einige Jahre her, dass der erste Siedler seinen Fuß auf dieses Land setzte. Warum melden die sich erst jetzt?


    Heftig gestikulierend beginnt sie vor dem Schreibtisch auf und ab zu laufen.


    Ihr Auftreten war alles andere als friedlich. Beim ersten Mal haben sie sogar jemanden angegriffen, verletzt. Und nicht irgendjemanden: Sie haben den Procurator angegriffen. Das kann kein Zufall gewesen sein. Niemand anders hat sie gesehen. Das stimmt doch so, oder? Und beim zweiten Mal? Da haben sie vielleicht niemanden angegriffen, aber so wie ich das sehe, war das eindeutig eine Warnung. Und wieder hatten sie es auf einen Procurator abgesehen. Diesmal wurde er jedoch nicht nieder geschlagen sondern war irgendeiner anderen Macht ausgesetzt, die womöglich magischen Ursprungs ist. Oder ihm wurde etwas in das Bier gemischt. Zumindest halte ich es nicht für natürlich, dass sie Zeit anhält, sich niemand bewegen kann und ein einzelner, zufällig natürlich ein Würdenträger dieser Stadt, sich als einziger an nichts erinnern kann, weil er bewusstlos war.


    Sie bleibt stehen, dreht sich ruckartig zu di Lorenzo um.


    Sie haben ihn sogar angefasst


    Das letzte Wort klingt eindeutig angeekelt. Aufgebracht schüttelt sie den Kopf und setzt ihren Weg fort.


    Wenn sie verhandeln wollten, dann hätten sie mit uns Kontakt aufgenommen. Das haben sie nicht, nein. Sie waren hier, haben uns begutachtet, so wie man einen Gegner begutachtet um seine Fäöhigkeiten und sein Können abschätzen zu können. Wenn sich jemand mein Eigentum aneignen würde, dann würde ich ihn von meinem Land prügeln bevor er seine Zelte aufschlagen konnte geschweige denn Häuser gebaut hat. Versteht Ihr das? Angenommen wir sind auf deren Land: Wieso bei allen Göttern haben sie sich nicht vorher gemeldet? Das lässt nur die Antwort zu, dass sie Interesse daran haben, dass wir hier sind. Sie wollen etwas von uns. Fragt sich nur was...

  • Matsumoto blickte sich Ashaba um und reckte sich ein bisschen.


    Eure Haltung ist durchaus berechtigt, Ashaba-san. Genau das ist die Frage: Was wollen sie von usn?. Wenn es möglich wäre diese Wesen, oder wenn es mehrere sind, auch meintewegen alle zu kontaktieren, könnten wir das vielleicht herausfinden. Jedoch würde ich anraten, dass wir uns ihnen nicht als zu bedrohlich zeigen.


    Diese Wesen scheinen uns deutlich überlegen zu sein. Mir war es vor kurzem vergönnt, Emerald-san bei einer "Turney" im kampfe zu sehen. Dies ist ja in den Mittellanden scheinbar eine vielgenutzte Gelegenheit, sich als befähigten Kämpfer darzustellen. Emerald-san hat die "Turney" imemrhin auch fats gewonnen.


    (Den Anwesden fällt auf, dass Matsumoto das Wort Turney" sehr verächtlich ausspricht.)


    Selbst ohne Rüstung und Schild hätte er sich durchaus gegen den Angreifer zur Wehr setzen können. Er ist ein durchaus erfahrener Krieger, wie wohl jeder hier weiss. Also muss das Wesen wesentlich stärker als Emerald-san gewesen sein. Und nicht nur körperlich scheint es uns normalen Wesen überlegen zu sein, sondern auch in der Anwendung der Kräfte der Geister, oder wie ihr es hier nennt, in der Magie.


    ich habe bisher nur wenige Shugenjas oder Magier gesehen, denen es gelang auf einen Schlag knapp 50 Menschen auf einmal... handlungsunfähig zu machen.


    Wir haben also drei Probeleme:
    Erstens scheint sich unser Gegnüber hier wesentlich besser auszulkennen als wir. Zweitens lässt sich nur scher sagen mit wievielen wir es zu tun haben, es könnte ein einzelnes Wesen sein, aber vielleicht auch ein Dutzend oder noch mehr. Drittens scheint unser Gegener physich und mental überlegen zu sein.


    Er blickte wieder zu Emerald.


    Alleine dieser Ausgangsstand lässt nur den Schkluss zu, dass wir von unserer Seite versuchen sollten, Kontakt aufzunehmen.


    Die Frage ist allerdings immer noch: Wo können wir die Wesen oder das Wesen finden? ich glaube nicht das wir einfach so hier in renascan eine Antwort auf die Frage finden können, was es oder sie von uns wollen.

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  • Emerald besah das Dokument kurz und legte es beiseite, während ein Schmunzeln seine Mundwinkel umspielte. Offenbar kannte er die Schrift, mit der es adressiert war. Sofort darauf wurde er wieder sehr ernst.


    Ashabas Aufgeregtheit quittiert er mir einer hochgezogenen Augenbraue und faltete die Hände. Er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, jedoch nickte er bei ihren Ausführungen mehrfach nachdenklich und zustimmend. Als auch Matsumoto geendet hatte, sah er eine Weile aus dem Fenster, bevor er gefasst zu sprechen begann.


    Ihr habt Recht, Ashaba, auch wenn ich euch nicht in allen Punkten zustimme. Es ist zweifelsohne erstaunlich, dass bei allen Vorfällen ein Procurator beteiligt war. Aber ob dies Warnungen waren? Zudem würde ich niemanden als Gegner bezeichnen, noch bevor ich nicht genau weiß, dass es ein Gegner ist. Aber begutachten...ja...das würde Sinn machen. Ins Bier gemischt wurde übrigens nichts, das wurde überprüft, sie müssen es also anders angestellt haben.


    Er wandte sich zu Matsumoto


    Es ehrt mich, dass ihr meine Kämpferfähigkeiten zu schätzen wisst...aber auch der beste Krieger kann in einem Hinterhalt oder infolge einer Unachtsamkeit von einem Tölpel niedergestreckt werden. Die Wesen müssen also nicht zwangsweise physisch überlegen sein. Was ihre magischen Kräfte angeht, darüber vermag ich nichts zu sagen, hierfür wäre Bellaria der richtige Ansprechpartner.
    Hier in Renascân finden wir die Antwort sicher nicht...bestenfalls Hinweise. Und ich hege Zweifel, ob es mit einfach Expeditionen ins Hinterland getan sein wird, auch wenn wir momentan keine andere Möglichkeit haben.
    Wir müssen einfach mehr tun...

  • MAtsumoto wandte sich an Emerald.


    Das könnte auch sein. Vielleicht würde es Sinn amchen, wenn wir die zurückgekehrten Kundschafter befragen. Bei allem Respekt, Emerald-san, es sieht nicht so aus als ob ihr uns jetzt weiterhelfen könntet. Wir werden Bellaria-san aufsuchen und im Anschluß die Späher um Drago-san befragen, ob sie etwas herausfinden konnten.
    Desweiteren habt ihr sicher noch andere Aufgaben zu erledigen. Einen angenehmen Tag noch, Emerald-san.


    Matsumoto stand auf, verbeugte sich höflich und verlies zusammen mit Ashaba von Lerchenstein das Präfekturgebäude, und ging zu m gebäude der Späher.


    ----> Weiter im GEBÄUDE DER SPÄHER

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  • Emerald nickte den beiden wohlwollend aber ernst zu


    Ich selbst bedauere, nicht mehr zur Aufklärung beitragen zu können...auch wenn ich an allen drei Vorfällen beteiligt war. Wenn ich auf meinen Bauch höre...er zögerte...auch das soll es bei mir geben, dann muss ich sagen, dass ich keine konkrete Gefahre spüre. Das allerdings will nichts heißen. Es ist meine Pflicht, alles zum Schutze der Präfektur notwendige zu veranlassen, und ich werde keinen Moment zögern, dies auch in die Wege zu leiten. Insofern weiß ich eure Arbeit sehr zu schätzen. Sollte etwas neues herausgefunden werden, möchte ich darüber umgehend in Kenntnis gesetzt werden. Nun, und den Zwischenbericht nach Beendigung der Befragungen wird mir ohnehin von Sergeant Damar zugeleitet.


    Er verabschiedete sich von Ashaba und Matsumoto. Als sie die Schreibstube verlassen hatten, nahm Emerald wieder Platz, goss sich einen Becher verdünnten Wein ein und nahm das Dokument zur Hand, welches der Bote gebracht hatte. Er öffnete es und sah sich offenbar in seinen Erwartungen bestätigt, denn ein Lächeln huschte über sein Gesicht, den Ausdruck der Nachdenklichkeit übertünchte es allerdings nicht. Noch eine Weile saß er so schweigend da, bevor er das Dokument in seiner Tasche verstaute und sich dann wieder Amtsgeschäften widmete, wenn auch mit etwas weniger Konzentration als üblich

  • Nach einiger Zeit legte Emerald die Dokumente beiseite und schloss die vertraulichen Dinge weg. Er stand auf, verließ das Zimmer und machte sich auf, ein wenig in den Straßen der Siedlung herumzuschlendern. Genug getan für heute!


    --> weiter auf dem Dorfplatz

  • Herger betrat das Präfekturgebäude.


    Schnurrstracks ging er auf Emeralds Büro zu, schlug einmal mit der Faust an die Tür und öffnete diese. Sein Blick schwiff durch das leere Büro, Herger schlug die Tür ärgerlich wieder zu und verließ, mittlerweile sichtlich missgelaunt, das Gebäude!


    ----------> Marktplatz

  • De Bosque läuft von seinem Privatraum in sein Arbeitszimmer, nachdem er eine Weile kaum gesehen wurde. Dann verschwindet er hinter der sich schließenden Tür und im Prinzip lässt sich sagen, dass die Gesamtsituation damit unverändert bleibt.